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Golding Capital Partners GmbH: Golding-Studie erklärt Private Equity-Überrendite: Menschliche Expertise schlägt Fonds-Track-Record

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Emittent / Herausgeber: Golding Capital Partners GmbH / Schlagwort(e):
Fonds/Studie
Golding Capital Partners GmbH: Golding-Studie erklärt Private
Equity-Überrendite: Menschliche Expertise schlägt Fonds-Track-Record

05.05.2022 / 08:28
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PRESSEINFORMATION

Golding-Studie erklärt Private Equity-Überrendite: Menschliche Expertise
schlägt Fonds-Track-Record

  * Frühere Performance der an Transaktionen beteiligten Individuen
    stärkerer Indikator als Performance auf Fonds-Ebene

  * Private Equity erzielt durchschnittliches Alpha von 9,9 Prozent über
    vergleichbarer Rendite am Aktienmarkt

  * In Krisenzeiten liegt Alpha bei 35 Prozent im Vergleich zum Aktienmarkt

  * Studie gemeinsam mit Professor Gottschalg (HEC Paris) auf Datenbasis von
    4.300 Private Equity-Transaktionen

München, 5. Mai 2022 - Golding Capital Partners, einer der führenden
unabhängigen Asset-Manager für Alternative Investments in Europa, hat in
einer Studie die Größe und Wiederholbarkeit von Alpha-Renditen bei
Private-Equity-Investitionen gegenüber dem Aktienmarkt analysiert. In
Zusammenarbeit mit Professor Oliver Gottschalg von der HEC School of
Management Paris zeigt sich eine Wiederholbarkeit der Überrendite von
Private Equity über einen Untersuchungszeitraum von 2000-2021. Das
durchschnittliche Alpha gegenüber vergleichbaren Aktieninvestments beträgt
dabei 9,9 Prozent, in Krisenzeiten sogar 35 Prozent. Entscheidend für die
Wiederholbarkeit eines attraktiven Alphas ist laut der Studie nicht der
Track-Record auf Asset-Manager-Ebene, sondern vielmehr die frühere
Performance der an der jeweiligen Transaktion direkt beteiligten Individuen.

Bereits zum fünften Mal seit 2010 analysiert Golding in seiner aktuellen
Studie an der Seite von Professor Gottschalg die Überrendite von Private
Equity gegenüber dem Aktienmarkt durch die Berechnung des bei Private
Equity-Transaktionen realisierten Alphafaktors. Bei der jüngsten Erhebung
lag ein besonderes Augenmerk auf der menschlichen Expertise.

"Seit Jahren gibt es die lebendige Diskussion ,Man vs. Machine'. Was ist
wichtiger, der Track Record der einzelnen Personen, die für die Transaktion
verantwortlich waren oder der Track Record des Fondsmanagers auf
Unternehmensebene? Unsere Studie zeigt eindeutig, dass bei
Private-Equity-Investments im Gegensatz zum Aktienmarkt die individuelle
menschliche Expertise den Ausschlag gibt. Das bedeutet für Anleger, dass sie
sich nicht automatisch auf Größe oder Renommee eines bestimmten
Fondsmanagers verlassen können. Vielmehr gilt es, bei der Auswahl der
Fondsmanager die Zusammensetzung des Teams und den früheren Erfolg der
beteiligten Individuen zu verstehen", erläutert Jakob Schramm, Partner von
Golding Capital Partners.

Jeremy Golding, Gründer und Managing Partner von Golding Capital Partners
ergänzt: "Hier können erfahrene gut vernetzte Asset-Manager großen Mehrwert
bieten. Wir investieren nicht in eine Marke, sondern folgen den Menschen,
die über eine anhaltende Erfolgsbilanz verfügen. Gute und vertrauensvolle,
oftmals langjährige persönliche Beziehungen sind dafür goldwert. Einmal mehr
sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache - Private Equity besitzt ein
enormes Renditepotenzial."

Deutliches Alpha über alle Marktphasen und -segmente - besonders in
Krisenzeiten

In der differenzierten Betrachtung des Alpha für einzelne Marktphasen kann
zwischen Boomzeiten, relativ stabilen Phasen und Perioden des Rückgangs an
den Aktienmärkten unterschieden werden. In schwierigen Zeiten mit schlechter
Aktienmarkt-Performance erzielt Private Equity ein besonders hohes Alpha von
durchschnittlich 35 Prozent über einer vergleichbaren Rendite am
Aktienmarkt. In Hochkonjunkturphasen bei einem Wachstum des Aktienmarktes
von über 15 Prozent pro Jahr ergibt sich dagegen ein Alpha von ca. 26
Prozent. In einem Umfeld mit moderatem Wachstum erzielt Private Equity
ebenfalls ein Alpha von knapp 11 Prozent. In einem stabilen Umfeld mit
gering positiver oder negativer Aktienmarktrendite ergibt sich ein Alpha von
5 Prozent.

Hinsichtlich einzelner Marktsegmente zeigt sich ebenfalls quer über
unterschiedlichste Wirtschaftssektoren konsistent ein deutliches Alpha.
Besonders groß fällt die Überrendite im Kommunikations-Sektor und im
Energie-Sektor mit 15,5 Prozent respektive 13,6 Prozent aus. Weniger stark
war das Alpha in der Konsumgüterindustrie und dem Gesundheitswesen mit 8,1
Prozent beziehungsweise 8,5 Prozent ausgeprägt.

Um die Renditen aus Aktien und Private Equity direkt vergleichbar zu machen,
wurden Anpassungen an den jeweiligen Renditen vorgenommen. Bei Aktien wurden
drei Effekte berücksichtigt: Das Timing, also die jeweiligen Zeitpunkte der
Ab- und Zuflüsse, der Einfluss der Branchenentwicklung auf das jeweilige
Unternehmen sowie der Leverage-Effekt, also der Verschuldungsgrad eines
Private Equity-Investments im Vergleich zum börsennotierten Unternehmen. Die
Rendite der Private Equity-Transaktionen wird ebenfalls angepasst.
Zinsfaktor für die Wiederanlage ist dabei ein Aktienindex und nicht, wie für
den Standard-IRR, der interne Zinsfuß. Die Differenz aus beiden
Renditewerten ist das Alpha von Private Equity.

Langjährige, breite Datenbasis belegt Wiederholbarkeit von Überrendite zu
Aktien

Die Alpha-Studie fußt auf einer Datenbasis von rund 4.300 realisierten
Einzelinvestitionen aus der Transaktionsdatenbank von Golding. Diese
Datenbasis lässt nicht nur die Bildung von Durchschnittswerten für das
erzielte Alpha zu, sondern ermöglicht auch die differenzierte Betrachtung
einzelner Marktphasen und -segmente. Des Weiteren geht die Studie über den
Umfang früherer Untersuchungen hinaus, weil sie nicht nur absolute
Renditemaße wie IRR oder TVPI, sondern auch die Alpha-Outperformance
untersucht.

Die Resultate liefern eine starke empirische Fundierung der positiven
Persistenz des Alphafaktors von Private Equity über einen längeren Zeitraum.

"Investoren können sich nicht auf absolut erzielte Renditen als Indikator
für zukünftige Performance von Private-Equity-Fonds verlassen. Das Alpha
hingegen eignet sich sehr wohl zur Auswahl eines Fondsmanagers. Fonds, die
in der Vergangenheit ein überdurchschnittliches Alpha erzielt haben, werden
mit höherer Wahrscheinlichkeit als andere Fonds auch in der Zukunft ein
überdurchschnittliches Alpha aufweisen", erläutert Professor Oliver
Gottschalg von der HEC School of Management.

Details zur Studie finden sich hier zum Download.

Über Golding Capital Partners GmbH

Die Golding Capital Partners GmbH ist einer der führenden unabhängigen
Asset-Manager in Europa für Alternative Investments mit Fokus auf die
Anlageklassen Infrastruktur, Private Debt, Private Equity, Secondaries und
Impact. Mit einem Team von mehr als 140 Mitarbeitern an den Standorten
München, London, Luxemburg, New York, Tokio und Zürich unterstützt Golding
Capital Partners institutionelle und professionelle Investoren beim Aufbau
ihrer Anlagestrategie und verwaltet ein Vermögen von rund 12 Milliarden
Euro. Zu den mehr als 230 Investoren zählen Vorsorgeeinrichtungen,
Versicherungen, Stiftungen, Family Offices, kirchliche Einrichtungen sowie
Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Seit 2013 ist Golding
Unterzeichner der von den Vereinten Nationen initiierten Prinzipien für
verantwortliches Investieren (UN PRI) und seit 2021 Mitglied der Task Force
on Climate-related Financial Disclosures (TCFD).


Weitere Informationen

   Golding Capital Partners GmbH                                  PB3C GmbH
   Susanne Stolzenburg                                       Johannes Braun
   Director, Head of Marketing & Communications     PR Director Real Assets
   T +49 (0) 89 419 997 553                        T +49 (0) 30 726276 1544
   stolzenburg@goldingcapital.com                            braun@pb3c.com


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