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InTiCa Systems AG: Dreimonatsbericht 2022 veröffentlicht -Guter Start in zunehmend schwierigem Umfeld

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InTiCa Systems AG: Dreimonatsbericht 2022 veröffentlicht -Guter Start in
zunehmend schwierigem Umfeld

19.05.2022 / 08:00
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InTiCa Systems AG: Dreimonatsbericht 2022 veröffentlicht -Guter Start in
zunehmend schwierigem Umfeld

Konzernumsatz mit EUR 26,9 Mio. weiter auf hohem Niveau (3M 2021: EUR 28,8
Mio.)

EBIT-Marge von 3,8% trotz gestiegener Materialpreise (3M 2021: 4,7%)

Investitionen sichern langfristiges Wachstum

Guter Auftragsbestand, aber hohe Unsicherheit durch Krieg in der Ukraine und
anhaltende Pandemie


Passau, 19. Mai 2022 - Die InTiCa Systems AG (Prime Standard, ISIN
DE0005874846, Ticker IS7) hat heute den Dreimonatsbericht 2022
veröffentlicht. Mit dem zweithöchsten Quartalsumsatz der Konzerngeschichte
und einem deutlich positiven Ergebnis setzte InTiCa den Erfolgskurs fort,
auch wenn die Rekordwerte des von Nachholeffekten getriebenen Vorjahrs nicht
ganz erreicht werden konnten. Getragen wurde die Situation von weiterhin
sehr guten Abrufen im Bereich der Elektromobilität und Anwendungen für
Energiespeicher.

"War das erste Quartal 2021 von Nachholeffekten und der vom Beginn der
Impfkampagne gestützten Zuversicht auf eine Überwindung der Pandemie
geprägt, steht das Geschäftsumfeld aktuell mehr denn je im Fokus von
besonderen Herausforderungen. In diesem schwierigen Umfeld haben wir uns
sehr gut behauptet, wobei beide Segmente zum guten Umsatzniveau beigetragen
haben. Auch ergebnisseitig waren alle Kennzahlen erneut deutlich positiv,
obwohl der Materialaufwand sich angesichts der angespannten Lieferketten
weiterhin auf einem hohen Level bewegt. Dass wir die Investitionen in den
Bereich E-Solutions nach der Pandemie-bedingten Zurückhaltung in den
Vorjahren im laufenden Geschäftsjahr wieder ausweiten, verdeutlicht
vielleicht am besten, wie wir selbst die aktuelle Geschäftslage und die
Chancen und Risiken einschätzen", kommentiert Dr. Gregor Wasle, Vorsitzender
des Vorstands, die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2022.


Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Der Konzernumsatz reduzierte sich im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum
von Nachholeffekten geprägten Vorjahresquartal um 6,4% auf EUR 26,9 Mio. (3M
2021: EUR 28,8 Mio.). Dabei verringerte sich der Umsatz im Segment
Automotive im Vergleich zum Vorjahr um 5,4% auf EUR 20,1 Mio. (3M 2021: EUR
21,2 Mio.) und im Bereich Industry & Infrastructure um 9,0% auf EUR 6,9 Mio.
(3M 2021: EUR 7,5 Mio.).

Die Materialaufwandsquote in Bezug auf die Gesamtleistung lag im
Berichtszeitraum mit 64,1% leicht unter dem Vorjahresvergleichswert (3M
2021: 64,8%). Die Personalaufwandsquote (inkl. Leiharbeiter) erhöhte sich
hingegen leicht von 19,0% auf 19,8%.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verringerte
sich im Vorjahresvergleich um 9,4% auf EUR 2,5 Mio. (3M 2021: EUR 2,8 Mio.),
wobei die EBITDA-Marge mit 9,3% nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres
lag (3M 2021: 9,6%). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich
auf EUR 1,0 Mio. (3M 2021: EUR 1,3 Mio.), gleichbedeutend mit einem Rückgang
der EBIT-Marge von 4,7% auf 3,8%. Auf Segmentebene wurde im Bereich
Automotive in den ersten drei Monaten 2022 ein EBIT in Höhe von EUR 0,8 Mio.
(3M 2021: EUR 0,9 Mio.) und im Bereich Industry & Infrastructure in Höhe von
EUR 0,2 Mio. (3M 2021: EUR 0,4 Mio.) erzielt.

Das Finanzergebnis belief sich auf EUR -0,1 Mio. (3M 2021: EUR -0,1 Mio.),
während ein Steueraufwand in Höhe von EUR 0,3 Mio. zu verbuchen war (3M
2021: EUR 0,2 Mio.). Somit ergibt sich ein Konzernzwischenergebnis für die
ersten drei Monate 2022 in Höhe von EUR 0,6 Mio. (3M 2021: EUR 1,0 Mio.).
Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR 0,15 (3M 2021: EUR 0,23).

Aufgrund des im Vorjahresvergleich geringeren Zwischenergebnisses sowie des
stichtagsbedingt deutlichen Forderungsaufbaus, war der operative Cashflow in
den ersten drei Monaten 2022 mit TEUR -269 negativ (3M 2021: TEUR 16).
Gleiches gilt in verstärktem Maße für den Gesamtcashflow in Höhe von EUR
-3,1 Mio. (3M 2021: EUR -1,7 Mio.) insbesondere, weil neben den planmäßigen
Tilgungszahlungen die Investitionen nach zwei zurückhaltenden Jahren wieder
intensiviert wurden. Die Eigenkapitalquote verringerte sich im
Berichtszeitraum leicht auf 33,0% (31. Dezember 2021: 33,7%), bewegt sich
aber weiterhin im soliden Bereich.


Ausblick

Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Quartals 2022 mit EUR 105,1 Mio.
nur leicht unter dem sehr hohen Vorjahresniveau (31. März 2021: EUR 113,3
Mio.). Davon waren 81% dem Segment Automotive zuzuordnen (Q1 2021: 80%). Die
Abrufe waren im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2022 stabil,
unterliegen aufgrund der schwer abschätzbaren weiteren Entwicklungen der
Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine jedoch einer hohen
Unsicherheit. Schon jetzt führen die Lieferengpässe zu Instabilitäten der
Fertigung bis hin zum Produktionsstopp in vielen Werken der deutschen
Hersteller. Weitere Beeinträchtigungen sind zu erwarten, resultierend in
einer Erhöhung der Produktionskosten und zunehmender Unsicherheit auf den
Absatzmärkten.

"Die Auswirkungen auf Produktion und Absatzmärkte sind auch bei InTiCa
zunehmend sichtbar. Sogar die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, die im
ersten Quartal noch ansteigend war, konnte sich den Marktgegebenheiten
zuletzt nicht mehr entziehen. Ungeachtet des schwierigen Umfelds wird die
Transformation im Bereich der Schlüsseltechnologien Erneuerbare Energien,
Elektromobilität und Konnektivität weiter voranschreiten und positive
Impulse liefern. Unser langfristiges Konzernwachstum sichern wir durch
gezielte Investitionen in Entwicklung, Technologie sowie insbesondere
unseren nachhaltigen strategischen Fokus auf den Ausbau der lokalen und
globalen Fertigungskapazitäten. So haben wir im ersten Quartal wie geplant
mit dem Aufbau für die Fertigung eines innovativen Antennenprodukts sowie
von Aktoren für Fahrwerksteile in Mexiko und Tschechien begonnen",
kommentiert Vorstand Günther Kneidinger die Aussichten des Konzerns.

Aus heutiger Sicht geht der Vorstand unter Berücksichtigung der besonderen
Herausforderungen für das Geschäftsjahr 2022 unverändert von einem
weitestgehend stabilen Konzernumsatz in Höhe von EUR 85,0 Mio. bis EUR 100,0
Mio. und einer leicht verringerten EBIT-Marge von 2,5% bis 3,5% aus. Die
Materialkostenquote je Segment soll nach Möglichkeit weiter optimiert und
die Eigenkapitalquote stabil gehalten werden. Der Prognose für das
Geschäftsjahr 2022 ist unterstellt, dass die Corona-Pandemie weltweit
abklingt und der Krieg in der Ukraine nicht weiter eskaliert.
Unkalkulierbare negative Effekte können sowohl die Zulieferer, die InTiCa
Systems direkt, als auch die Kunden der InTica Systems betreffen und dazu
führen, dass die Erwartungen nicht erfüllt werden können.

Der vollständige Dreimonatsbericht 2022 steht auf der Internetseite der
InTiCa Systems AG unter www.intica-systems.com im Bereich Investor Relations
zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung.

InTiCa Systems AG

Der Vorstand

KONTAKT Dr. Gregor Wasle | Vorsitzender des Vorstands
TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0
FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15
MAIL investor.relations@intica-systems.com

Über InTiCa Systems:

InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger
Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet
in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie sowie Industrieelektronik und
beschäftigt an den Standorten in Passau, Prachatice/Tschechien und
Silao/Mexiko rund 900 Mitarbeiter.

Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem
Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen,
die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie
die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Industrieelektronik
entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die
Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der
InTiCa Systems AG. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen
Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit
verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten
Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den
prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen
Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von
Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen
auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da
vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der
Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir
die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.


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19.05.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    InTiCa Systems AG
                   Spitalhofstraße 94
                   94032 Passau
                   Deutschland
   Telefon:        0851 / 96692 0
   Fax:            0851 / 96692 15
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   ISIN:           DE0005874846
   WKN:            587484
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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