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Trading-Chance Dow Jones Index: Erholung vor dem Ende?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Das US-Index-Flaggschiff Dow Jones hat jetzt fast genau 50 Prozent des letzten Baisse-Impulses aufgeholt … und sich am unteren Ende einer massiven Widerstandszone festgefahren. Und die Rahmenbedingungen? Die werden vorerst nicht besser, so dass eine gute Chance besteht, dass die Bären in Kürze wieder antreten.

Seit Anfang des Monats entzieht die US-Notenbank dem Gesamtmarkt Geld. Nicht primär über die bereits angehobenen Leitzinsen, sondern durch den Abverkauf der gewaltigen, in der Zeit der Stützung des Anleihemarkts aufgehäuften Anleihebestände. Das flutet den Bondmarkt, erhöht die dortigen Renditen, bindet Kapital. Kapital, das ansonsten womöglich in den Aktienmarkt geflossen wäre. Ein Argument dafür, dass der Spielraum der großen US-Indizes nach oben begrenzt ist?

Argumente für eine nachhaltige Aufwärtswende fehlen, für einen neuen Baisseschub nicht

Ja, auch, wenn der Effekt seine Zeit braucht. Aber es ist ja nicht das einzige. Denn die Bilanzen des US-Einzelhandels, die den April mit einschlossen, fielen übel aus. Man weiß, dass die US-Verbraucher jetzt auf die Bremse treten. Das wird bei so manchem Unternehmen, das in der Produktionskette eher weit vom letzten Glied in Form des Konsumenten entfernt ist, zwar erst in ein, zwei Quartalen ankommen. Aber es wird ankommen.

Zumal die bislang nicht gebremste Inflation und das Problem, dass der starke US-Dollar die Renditen der Exporteure beschneidet, ebenso Faktoren sind, die langsam, aber sicher auf die Unternehmensgewinne drücken, während die Renditen am US-Anleihemarkt immer weiter steigen und damit für Investoren zu einer interessanten Alternative werden. Die Rendite für US-Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit liegt momentan etwa doppelt so hoch wie die durchschnittliche Dividendenrendite der im Dow Jones gelisteten Unternehmen. Daher ist es keineswegs verwegen zu unterstellen, dass die Bären, die Short-Seller, den Dow Jones weiter im Visier haben.

Bären pflegen überraschend und schnell zu attackieren

Dass der Dow Jones mittlerweile die Hälfte des letzten, vom 21. April bis zum 20. Mai dauernden Abwärtsimpulses aufgeholt hat, ist kein Beweis dafür, dass die Short-Seller aus dem Feld geschlagen wurden oder gar freiwillig aufgegeben haben und ins Bullen-Lager übergelaufen sind. Warum sollte man erneut Short gehen oder bestehende Positionen ausbauen, solange der Kaufdruck noch hoch ist? Man würde viel Kapital einsetzen müssen, ohne wirklich viel zu erreichen.

Short gehen die erfahrenen Investoren dann, wenn die Bullen sich müde gelaufen haben und man wegen der ausgedünnten Käuferseite mit Short-Attacken mehr erreichen kann. Oder, das wird besonders gerne gemacht, in einen Ausbruch nach oben hinein, wenn auch die letzten potenziellen Käufer eingestiegen sind und der Effekt, ein bullisches Signal abzuverkaufen, daher besonders effektiv wirkt.

Quelle: marketmaker pp4

Daher ist es keineswegs überraschend, dass diese Erholung des Index relativ problemlos bis an die jetzt erreichte, aus den unteren Wendepunkten der letzten 12 Monate zusammengesetzte Widerstandszone 33.150/34.000 Punkte führte. Überraschend wäre es hingegen, wenn diese Zone nicht nur ein wenig, sondern nachhaltig nach oben durchbrochen würde … zumal diese Widerstandszone noch durch die in den USA viel beachteten gleitenden Durchschnitte der letzten 50 und 100 Handelstage verstärkt wird.

Eine Gelegenheit für risikofreudige Trader

Für risikofreudige, spekulativ orientierte Trader wäre diese jetzt erreichte Konstellation daher einen Gedanken wert, sich auf der Short-Seite zu positionieren. Da an der Börse bekanntlich nichts absolut sicher ist, sollte man da mit einem zunächst eher weiten Stop Loss agieren, der mit einem Level um 34.800 Punkte auch noch die obere Begrenzung des übergeordneten Abwärtstrendkanals und die 200-Tage-Linie mit hinein nimmt … und zugleich keinen allzu verwegenen Hebel wählen.

Wir haben hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten BNP Paribas herausgesucht, das mit einem Basispreis und Knock Out-Level von 39.647,40 Punkten auf einen Hebel von 5 kommt. Den Stop Loss würden wir bei 45 Euro ansetzen, das entspricht beim aktuellen Euro/US-Dollar-Kurs von 1,0720 einem Index-Niveau von 34.800 Zählern. Die WKN dieses Short-Zertifikats lautet PF7ZWW.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  33.430 Punkte,  34.014 Punkte,  34.653 Punkte,  35.492 Punkte

Unterstützungen:  32,273 Punkte,  30.636 Punkte

Knock-Out Zertifikat Short auf den Dow Jones-Index

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