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Trading-Chance Mercedes-Benz Group: Die Indizienlage spricht für die Bären

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Konzerntochter Daimler Truck bestätigt ihre 2022er-Wachstumsprognose und trotzdem rutscht diese Aktie ebenso wie die der „Mutter“ Mercedes-Benz Group ins Minus. Dadurch wird die Chance auf einen Ausbruch nach oben deutlich verringert. Es scheint, die Bären nehmen sich die Mercedes-Benz-Aktie jetzt doch noch vor.

Trotz des zunehmenden Kostendrucks hält Daimler Truck an der bisherigen Prognose fest, Umsatz und Gewinn im laufenden Jahr zu steigern, hieß es im Zuge der heutigen Hauptversammlung der Mercedes-Tochter. Grund: Die Auftragsbücher seien so voll, dass die steigende Produktion die höheren Kosten mehr als ausgleichen könne. Doch die Daimler Truck-Aktie fällt heute trotzdem … und die Aktie der Mercedes-Benz-Group mit ihr. Das ist auffällig.

Die Automobilbranche wird einer Rezession nicht entkommen

Ob es wirklich gelingt, 2022 besser abzuschneiden als 2021, ist zwar offen. Aber die meisten Analysten und Investoren blicken längst über diesen Tellerrand hinaus. Und zu glauben, dass ausgerechnet der Automobilsektor den Konsequenzen einer rezessiven Entwicklung entkommt, die durch markant gestiegene Preise befeuert wird, wäre äußerst verwegen. Im Gegenteil: Normalerweise ist es besonders diese Branche, die dann drastische Einbußen verspürt. Steigende Produktionskosten und immer mehr Verbraucher, die immer weniger Geld auf der hohen Kante haben, das geht nicht zusammen mit steigenden Unternehmensgewinnen.

Bislang ließ man sich von den grandiosen Ergebnissen des ersten Quartals beruhigen. Aber eigentlich weiß man: Da war die Lage noch eine andere, weil sich große Konzerne wie die Daimler-Benz Group mit Rohstoffen und Energie mittelfristig vorab eindecken. Die massiv gestiegenen Material- und Energiepreise werden sich daher erst jetzt nach und nach auf die Gewinnmarge auswirken. Und ob die Verbraucher wirklich noch einmal höhere Preise hinnehmen? Oder man nicht doch vor der Wahl steht, die Preise zu Ungunsten der Marge stabil zu halten, ggf. sogar zu senken oder aber markant niedrigere Umsätze hinnehmen zu müssen? Letzteres ist einfach realistischer. Trotzdem hielt sich die Mercedes-Benz-Aktie seit Jahresanfang deutlich besser als der DAX. Aber ob das von Dauer ist?

Short-Seller haben viel Geduld … aber wenn sie kommen, dann richtig

Solange die Kurse steigen, weil viele noch glauben, dass die Mercedes-Benz-Aktie so etwas wie ein sicherer Hafen in einem stürmischen Gesamtmarkt ist, bleiben die Bären gemeinhin einfach weg. Es gibt genug andere Aktien, bei denen sich Leerverkäufe effektiver auswirken, warum also gegen noch zu zahlreiche Käufer ankämpfen? Aber wenn sich eine gute Gelegenheit bietet, kann sich das schlagartig ändern. Und eine solche Gelegenheit sehen wir womöglich gerade.

Quelle: marketmaker pp4

Der Kurs war Anfang Juni eigentlich schon durch die wichtige Widerstandszone 66,48 zu 68,16 Euro durch, fuhr sich dann aber fest, weil schlicht keine Anschlusskäufe kamen. Das war schon einmal verdächtig. Der nächste Schritt nicht minder. Die Aktie fiel aus dieser Widerstandszone nach unten hinaus, versuchte eine Bodenbildung und war am Dienstag bereits auf dem Weg, sich für den nächsten Ausbruchsversuch nach oben abzusetzen. Aber genau an der zuvor unterbotenen März-Aufwärtstrendlinie und knapp unter der 20-Tage-Linie drehte die Aktie heute ab. Und das trotz der optimistischen Töne seitens Daimler Truck. Das ist eine Indizienlage, die für einen Ausbruchsversuch spricht … diesmal aber für einen nach unten.

Oberhalb von 60 Euro bewegen wir uns im hochspekulativen Terrain

Dass die Aktie ausgerechnet in einem Moment, in dem der Kurs Fahrt nach oben aufnahm, abrupt abdreht, spricht für die Bären. Aber solange die Unterstützungszone 60,31/60,62 Euro noch nicht klar unterboten ist, bewegt sich ein Short-Trade dennoch im hochspekulativen Terrain, ist also eher etwas für risikofreudige, erfahrenere Trader.

Wer erwägt, diese Trading-Chance umzusetzen, würde in einem Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit und einem Basispreis/K.O.-Level von 82,456 Euro des Emittenten Morgan Stanley ein geeignetes Instrument finden. Dieses Zertifikat weist aktuell einen Hebel von 3,02 aus und hat die WKN MD1ZN8.

Wir würden den Stop Loss gezielt eng ansetzen, noch unter die Zone 66,48 zu 68,16 Euro. Denn sollte die Mercedes Benz-Aktie das Hoch des Dienstags nennenswert überschreiten, wäre das jetzt entstandene Short-Setup nicht mehr gültig. Wir würden dafür einen Level von 65,40 Euro in der Aktie wählen, das entspräche beim Short-Zertifikat WKN MD1ZN8 einem Kurs von ca. 1,69 Euro.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 65,12 Euro,  66,48 Euro,  67,51 Euro,  68,16 Euro

Unterstützungen:  60,62 Euro,  60,31 Euro,  54,67 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Mercedes-Benz Group

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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