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Trading-Chance Euro Stoxx 50: Die Bullen zeigen Schwäche

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Nur minimal über dem bisherigen Jahrestief vom März stabilisierte sich der Euro Stoxx 50 und legte am Freitag mit einem kräftigen Kursanstieg die Basis für eine womöglich größere Gegenbewegung nach oben. Aber die Anschlusskäufe des Montags wurden abverkauft. Die Bullen zeigen Schwäche … und das kann durchaus dazu führen, dass das März-Tief relativ bald fällt.

Am 18. Mai hatten wir im Rahmen der Trading-Chance einen Short-Trade auf den Euro Stoxx 50 vorgestellt. Das erste Kursziel in Form des Mai-Verlaufstiefs bei 3.527 Punkten wurde Mitte Juni erreicht und in Richtung des optimalen Kursziels in Form des Jahrestiefs vom März bei 3.387 Punkten unterboten. Knapp darüber wurden die Verkäufe gestoppt, ein kleines Doppeltief, dessen Nackenlinie auf Höhe des Mai-Tiefs liegt, bildete sich. Diese Nackenlinie wurde am Freitag minimal überboten, was am gestrigen Montag für Anschlusskäufe sorgte. Ein klar bullisches Signal, aber:

Der Montag hätte anders laufen müssen, wollte man diesem Signal trauen. Denn diese Anschlusskäufe wurden abverkauft, der Euro Stoxx 50 landete am Ende nur fünfeinhalb Punkte über dem Freitags-Closing. Ob das eine Gelegenheit sein könnte, um auf der Short-Seite nachzusetzen?

Die Belastungsfaktoren sind weiterhin voll präsent

Das könnte durchaus der Fall sein. Denn all das, was in den vergangenen Monaten auf die Kurse drückte, ist ja noch voll wirksam. Und es ist fraglich, ob wirklich viele Investoren der Ansicht sind, dass sich die Rahmenbedingungen in nächster Zeit so stabilisieren werden, dass man den Abwärtstrend mit dem jüngsten Test des März-Tiefs als beendet ansehen könnte.

Quelle: marketmaker pp4

Dass ein solches, wichtiges Tief nicht im ersten Anlauf bricht, sondern versucht wird, diese Linie zu halten, ist normal. Dass es dann zu einer Gegenbewegung kommt, ist ebenso wenig unüblich. Vor allem, wenn mit dem Halbjahresultimo ein wichtiger Termin für die institutionellen Investoren ansteht. Sollte es gelingen, die fatale Performance des ersten Halbjahres durch Käufe noch ein wenig glimpflicher zu gestalten, könnte das hilfreich sein, Sparer dazu zu bewegen, nicht auszusteigen bzw. frisches Geld in den Markt zu geben. Ein solches „Window Dressing“ vor dem Halbjahresende ist eher die Regel als eine Ausnahme.

Die Käufe überraschten nicht … die Verkäufe waren die Überraschung

So gesehen ist nicht die Rallye des Freitags die Überraschung, sondern dass sie so früh auf Gegenwehr stieß. Dabei sollte man auf jeden Fall einkalkulieren, dass die Käuferseite es in diesen verbleibenden Tagen des Halbjahres erneut versucht, ggf. auch frisches Geld zum neuen Börsenmonat kommt, das den Euro Stoxx 50 stützt. Aber insgesamt sehen wir hier ein Bild, das den Gedanken nahelegt, dass „unten“ eben noch nicht auf Höhe des März-Tiefs zu finden wäre und daher ein Nachsetzen mit einem weiteren Short-Trade durchaus einen Gedanken wert ist.

Wer sich diesen Überlegungen anschließen würde, fände in einem Knock Out-Zertifikat Short des Emittenten UBS ein geeignetes Instrument. Dieses Short-Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 4.235,88 Punkten, daraus errechnete sich am Montagabend zum US-Handelsende ein Hebel von 4,97.

Da es hier um einen Trade geht, der gezielt darauf setzt, dass diese Rallye jetzt deutlich ins Stocken geraten ist, kann und sollte man den Stop Loss relativ eng setzen. Wir würden dafür den Level der 50-Tage-Linie, derzeit bei knapp 3.680 Punkten, wählen. Ein solcher Stopp im Index entspräche im Short-Zertifikat einem Kurs von 5,55 Euro. Die WKN dieses Knock Out-Zertifikats Short der UBS lautet UE93BM.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 3.678 Punkte,  3.765 Punkte,  3.789 Punkte

Unterstützungen: 3.527 Punkte,  3.412 Punkte,  3.387 Punkte

Knock-Out Zertifikat Short auf den Euro Stoxx 50

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