US-Justizministerium - Trumps Team hat nicht alle Geheimdokumente zurückgegeben

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Washington (Reuters) - Das Team des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat auch nach der FBI-Durchsuchung des Anwesens Trumps möglicherweise nicht alle aus dem Weißen Haus entfernten geheimen Unterlagen zurückgegeben.

Dies sei ein weiteres "potenzielles Sicherheitsrisiko", erklärte das US-Justizministerium am Donnerstag (Ortszeit) in einem Gerichtsantrag. Bei der Durchsuchung des Anwesens Trumps waren neben 11.000 Dokumenten auch 48 leere Ordner gefunden worden, die als geheim gekennzeichnet waren.In dem Gerichtsantrag bittet das Justizministerium die einst von Trump eingesetzte US-Bezirksrichterin Aileen Cannon zudem, die weitere Untersuchung von 100 in Florida beschlagnahmten Geheimakten zu gestatten. Richterin Cannon hatte eine Einschränkung der Untersuchung der Dokumente bis zur Ernennung eines "Special Masters", oder Sonderbeauftragten, zur Beaufsichtigung der Untersuchung angeordnet.

Die Staatsanwaltschaft hat dagegen nun Einspruch erhoben. Die Regierung und die Öffentlichkeit würden durch die Verzögerung der Kriminalermittlungen irreparablen Schaden erleiden, schrieb sie in dem Gerichtsantrag.

(Bericht von Sarah N. Lynch, geschrieben von Esther Blank. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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