Pfund fällt auf 37-Jahrestief nach schwachen Einzelhandelsdaten

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Quelle: John New/Shutterstock.com

Das britische Pfund fiel gegen den US-Dollar am Vormittag unter die 1,14 USD-Marke und damit auf den tiefsten Stand seit 37 Jahren. Auslöser des (erneuten Sell-Offs) waren schwache Einzelhandelsdaten aus Großbritannien.

Einzelhandelsdaten deutlich unter den Erwartungen

Die Umsätze im August schrumpften zum Vormonat um 1,6 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Freitag in London mitteilte. Experten hatten lediglich mit einem Rückgang von 0,5 Prozent gerechnet. Im Juli war der Einzelhandelsumsatz noch um revidierte 0,4 Prozent gestiegen (bisher 0,3 Prozent).

Steigende Lebenshaltungskosten belasten den Absatz im Einzelhandel, wie das Statistikamt schrieb. Der Rückgang erfasste alle Hauptsektoren wie etwa Lebensmittelgeschäfte. Überdurchschnittlich fiel der Umsatz im Segment, das den Online-Handel umfasst. Trotz des Rückgangs liegt der Umsatz im Online-Handel aber immer noch knapp ein Viertel über dem Niveau von vor der Pandemie. 

Kurzfristig ist das Währungspaar massiv überverkauft, hier muss jederzeit mit dem beginn einer technischen Gegenbewegung gerechnet werden. Zur Erinnerung: Noch zu Wochenbeginn notierte das Paar nördlich der 1,17er Marke. (mit Material von dpa-AFX)

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