Aktien von Samsung und AMD

Samsung und AMD: Schwächelnde Nachfrage belastet

onvista · Uhr
Quelle: Quardia/Shutterstock.com

Die Nachfrage nach den Chips für Computer schwächelt. Für Samsung bedeutet das weniger Gewinn. Dies kam für Analysten überraschend, die von dem Rückgang der Nachfrage überrascht waren. Für Samsung war dies ein besonders harter Schritt, denn es war der erste Gewinnrückgang seit 2019.

Was Samsung besonders traf war die Schwäch des globalen PC-Markts. Der Grund auch hier: Die Rezession und die Inflation, wegen der die Verbraucher zurückhalten, um sich die lebensnotwendigen Artikel zu kaufen – und PCs und Spielekonsolen gehören nicht dazu.

Der operative Gewinn ist in Q3 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 32 Prozent auf 10,8 Billionen Won (rund 7,8 Mrd. Euro) gesunken. Allerdings legte der Umsatz um knapp drei Prozent auf 76 Billionen Won zu (rund 54,8 Mrd. Euro).

Samsung ist weltweit bekannt als Apple-Konkurrent für Smartphones uns Tablets. Aber Samsung ist auch der größte Produzent von Speicherchips.

AMD: Aktie stark belastet

Der US-Chipkonzern aus Kalifornien AMD leidet ebenfalls unter dem Absinken der globalen Nachfrage nach PCs. In Q3 hat AMD zwar den Umsatz um 29 Prozent auf 5,6 Mrd. Dollar gesteigert, aber die Erwartungen sämtlicher Analysten enttäuscht. Auch AMD ging von einer höheren Zahl aus, nämlich zwischen 6,5 und 6,9 Mrd. Dollar.

Diese Enttäuschung lässt sich auch im Aktienkurs ablesen: Erreichte die AMD-Aktie am 6. Oktober 70,11 Dollar, so liegt sie jetzt bei 58,22 Dollar. Ein Minus von 17 Prozent von nicht einmal einer Woche.

(mit Material von dpa-AFX)

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