Aktie ist Top-Gewinner im MDax

Zahlen Lufthansa: Der Kranich fliegt in die Gewinnzone

onvista · Uhr
Quelle: Markus Mainka/Shutterstock.com

Lufthansa fliegt in die schwarzen Zahlen, trotz Streiks und Chaos an den Flughäfen. Nach vorab veröffentlichten Zahlen verdiente der im MDax notierte Konzern operativ 1,1 Mrd. Euro, also noch vor Abzug von Steuern und Abschreibungen. Der Gewinn in Q3 lag bei 809 Mio. Euro, nach einem Verlust von 72 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Für die Passagiersparte war das der erste Gewinn seit Anfang 2020, als die Corona-Maßnahmen verhängt wurden. Damit überraschte Lufthansa alle Analysten, die im Schnitt von einem Gewinn in Höhe von 618 Mio. Euro ausgingen.

Auch der Umsatz kann sich sehen lassen: Er lag knapp 10,1 Mrd. Euro. Somit setzte Lufthansa rund 50 Prozent mehr um als im Vorjahresquartal, als er bei 5,2 Mrd. Euro lag.

„Lufthansa hat die Pandemie hinter sich gelassen und blickt optimistisch nach vorne.“

Lufthansa-Chef Christian Spohr

Staatshilfen sollen zurückgezahlt werden

Spohr ist sogar sehr optimistisch: Er geht von einem bereinigten EBIT im Gesamtjahr von mindestens 1 Mrd. Euro aus. Selbst im traditionell eher schwachen vierten Quartal erwartet der Lufthansa-Chef schwarze Zahlen. Diese guten Zahlen sollen es ermöglichen, dass die Fluggesellschaft verbliebenen Staatshilfen für ihre Auslandstöchter Austrian und Brussels bis Ende Dezember 2022 zurückzahlen kann.

Getragen werden diese Zahlen vom Logistikgeschäft und der Wartungstochter Lufthansa Technik, die beim Neustart nach den staatlichen verhängten Corona-Maßnahmen auf der ganzen Welt gefragt ist.

Fazit von Spohr: Lufthansa hat die Gewinnprognose für das laufende Jahr verdoppelt. Das bereinigte EBIT (Gewinn vor Steuern) soll bei rund 1 Mrd. Euro liegen. Daran können auch, so Spohr weiter, die Treibstoffkosten für 2022 nichts ändern, die vermutlich bei 7,6 Mrd. Euro liegen werden.

Das sagt die Aktie

Im frühen Handel stieg die Lufthansa-Aktie um knapp 1,9 Prozent auf 6,78 Euro und flog mit dieser Performance an die Spitze des MDax.

Profitieren Sie von steigenden oder fallenden Kursen

Wer von steigenden Kursen bei Lufthansa ausgeht und an diesen teilhaben will, kann in ein Long-Zertifikat (CL5XKU)* von Société Générale investieren. Der Hebel liegt bei 2,97 (Stand: 27.10.2022), die K.o.-Schwelle liegt bei 4,52 Euro bei unbegrenzter Laufzeit.

Wer von fallenden Kursen bei RocXXXhe ausgeht und an diesen teilhaben will, kann in ein Short-Zertifikat (SD6F6T)* von Société Générale investieren. Der Hebel liegt bei 2,77 (Stand: 27.10.2022), die K.o.-Schwelle bei 8,18. Euro bei unbegrenzter Laufzeit.

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(mit Material von dpa-AFX)

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