Next-Warren-Buffett, den Markt schlagen oder einfach positiv bleiben: Was ist ein „gutes Rendite-Ziel“?

The Motley Fool · Uhr

Mögliche Rendite-Ziele können sein: Einfach bloß im positiven Bereich zu bleiben oder womöglich auch den Markt zu schlagen. Wenn man es besonders auf die Spitze treiben möchte, kann man auch anvisieren, der nächste Warren Buffett zu werden. Ob das realistisch und langfristig-orientiert möglich ist, das ist jedoch eine andere Frage.

Aber was ist ein gutes Rendite-Ziel? Riskieren wir einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten. Sie bieten alle ihre Vor- und Nachteile. Letztlich muss man vor allem eines bedenken: Was man selbst überhaupt möchte.

Ein gutes Rendite-Ziel

Ein erstes gutes Rendite-Ziel kann das Markt-Schlagen sein. Keine Frage: Das ist etwas, das die meisten Investoren erreichen möchten. Trotzdem kann das im Zweifel etwas sein, dass seine Tücken besitzt. Selbst wenn wir einen möglichen Zeitraum von drei Jahren sehen, so wäre eine negative Rendite nicht ausgeschlossen. Korrigiert der DAX zum Beispiel um 10 % und wir wollen ihn hinter uns lassen, so würde es ausreichen, 9 % an Wert zu verlieren. Oder aber sein Geld in Cash zu halten. Das Ziel ist erreicht, wirklich weit hat einen das jedoch nicht gebracht.

Vielleicht möchte man es daher einfacher halten: Ein weiteres Rendite-Ziel kann es auch sein, einfach eine positive Rendite zu erzielen. Wenn man 3 % pro Jahr erhält, ist man zufrieden? Schön. Aber dann ist die Frage, ob man nicht einfach in einen Indexfonds investieren sollte. Hier wären, zumindest historisch und über Jahrzehnte hinweg höhere Renditen möglich. Jeder Stock-Picker sollte sich daher dem Vergleich stellen und überlegen, ob man es besser kann. Oder defensiver, weniger volatil. Was auch immer letztlich das eigene Ziel darstellt und wo man doch vom Markt abweichen will.

Zu guter Letzt kann man auch anvisieren, der nächste Warren Buffett zu werden. Ein Hinweis: Der Starinvestor kam im Laufe seiner Karriere auf eine durchschnittliche Rendite von 20 % pro Jahr. Ob das ein gutes Ziel ist? Theoretisch: Na klar, es macht einen jedenfalls über lange Zeiträume sehr, sehr reich. Trotzdem ist das für den Starinvestor eine Vollzeitbeschäftigung. Wer diese Zeit nicht aufwenden kann und das Ziel wählt, der dürfte vor allem eines sein: Enttäuscht, wenn man es nicht schafft.

Definiere, was du willst!

Wir haben verschiedene Rendite-Ziele betrachtet. Alle haben ihre Tücken, aber auch ihre Reize. Im Endeffekt ist es entscheidend, dass man selbst eine Messlatte für sich definiert, die man erzielen will. Es kann zum Beispiel sein, dass man sagt: Besser als der Markt, aber ich visiere über 20 Jahre in etwa 10 % Rendite pro Jahr an. Oder man kann auch definieren, dass man vielleicht eine Marktperformance erzielen möchte. Jedoch mit weniger Volatilität, weshalb man auf defensive Dividendenaktien setzt.

Es existieren viele Möglichkeiten und keine ist der heilige Gral. Doch auf irgendetwas sollte man zielen, damit man seine eigene Performance für sich selbst auch gut messbar macht.

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