Aktien Wien Schluss: Kursgewinne

dpa-AFX · Uhr

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit freundlicher Tendenz geschlossen. Der ATX stieg um 0,60 Prozent auf 3458,36 Punkte. Das europäische Umfeld zeigte sich nach volatilem Verlauf uneinheitlich. Die Wall Street startete ebenfalls ohne klare Richtung in den Handelstag. In den Fokus rückten am Berichtstag US-Verbraucherpreisdaten.

Die hohe Inflation in den USA schwächt sich weiter ab, allerdings ist sie zu Jahresbeginn nur leicht gesunken. Im Januar stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,4 Prozent. Es ist der niedrigste Anstieg seit Oktober 2021. Bankökonomen hatten im Schnitt jedoch einen deutlicheren Rückgang von 6,5 Prozent im Dezember auf 6,2 Prozent erwartet.

Die Nachrichtenlage zu den Unternehmen blieb dünn. Ergebnisse werden erst nach Börsenschluss bekannt gegeben, da legt die Telekom Austria das Jahresergebnis 2022 vor. Die Aktien legten davor in einem starken europäischen Branchenumfeld um 2,9 Prozent zu.

Zu den größeren Gewinnern zählten auch Bawag , die sich mit einem Kursplus von 3,4 Prozent von den deutlichen Vortagesverlusten erholen konnten. Zu Wochenbeginn hatten die Banktitel nach Zahlenvorlage 4,7 Prozent an Wert eingebüßt. Unter den weiteren Bankwerten zeigten sich auch Raiffeisen mit plus 2,4 Prozent klar fester. Aktien der Erste Group schlossen hingegen um 0,5 Prozent schwächer.

Porr-Aktien gewannen 1,7 Prozent auf 13,34 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben die Bewertung mit der Kaufempfehlung "Buy" neu aufgenommen. Als Kursziel für die Aktien des Baukonzerns wurden 19 Euro genannt.

Anteilsscheine von RHI Magnesita gewannen 0,6 Prozent. Der Feuerfestkonzern will seine CO2-Emissionen mithilfe der sogenannten Carbon-Capture-Technologie reduzieren und steigt beim australischen CO2-Speicher-Spezialisten MCi Carbon ein. Es sei eine "langfristiger strategischer Kooperationsvertrag" unterzeichnet worden, hieß es.

Zu den größeren Verlierern zählten Semperit mit minus 3,5 Prozent sowie Rosenbauer und Lenzing, die jeweils um rund 2,3 Prozent nachgaben./ger/sto/APA/jha

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