Hochtief schraubt unter neuem Chef Dividende in die Höhe

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Düsseldorf (Reuters) - Deutschlands größter Baukonzern Hochtief umgarnt seine Anteilseigner um die spanische Konzernmutter ACS mit einer deutlich höheren Dividende.

Hochtief, seit Juli vergangenen Jahres mit ACS-Chef Juan Santamaría Cases an der Spitze, wolle für 2022 eine Dividende von vier (1,91) Euro je Aktie ausschütten, teilte der Essener Konzern am Donnerstag mit. Im vergangenen Jahr hatte Hochtief den operativen Konzerngewinn um 15 Prozent auf 522 Millionen Euro gesteigert. Vor allem in Nordamerika und in Australien liefen die Geschäfte rund. "Hochtief hat im Jahr 2022 trotz der Herausforderungen des aktuellen makroökonomischen Umfelds eine solide Leistung erbracht", bilanzierte Santamaría. Für das laufende Jahr peilt er nun einen operativen Konzerngewinn von 510 bis 550 Millionen Euro an.

Santamaria hat auch eine Spitzenposition bei der australischen Hochtief-Tochter Cimic inne. ACS kontrolliert rund 68 Prozent der Hochtief-Aktien. Santamaria will nun die Aktivitäten Hochtiefs "in den schnell wachsenden Märkten für Hightech, Energiewende und nachhaltige Infrastruktur weiter ausbauen".

(Bericht von Matthias Inverardi; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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