Werbung

Trading-Chance Commerzbank: Greift jetzt der „Aufstiegs-Fluch“?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Heute ist die Commerzbank in den DAX aufgestiegen, ersetzt dabei die Linde-Aktie. In den letzten Jahren war es auffällig oft so, dass Aktien, kaum dass sie in den DAX aufgestiegen waren, nach unten drehten. Dabei hat dieser „Aufstiegs-Fluch“ nachvollziehbare Gründe. Und es wäre durchaus denkbar, dass auch die Commerzbank-Aktie davon erfasst wird. Eine Trading-Chance Short.

Die am 16. Februar vorgelegten Ergebnisse für 2022 waren stark, aber keine Neuigkeit mehr, da die Commerzbank vorläufige Zahlen vorgelegt hatte. Der Ausblick auf 2023 klang bullisch, zugleich aber auch vage, denn man avisierte einen Gewinn „deutlich“ über 2022 - das können 10 Prozent oder 50 Prozent sein. Da man da zudem schon wusste, dass die Commerzbank in den DAX zurückkehren würde, startete die schon Mitte Dezember wieder in Schwung gekommene Aktie noch einmal so richtig durch. Aber wird das so weitergehen?

Die Aktie ist relativ „teuer“ … und jetzt haben die Spekulanten bekommen, was sie wollten

Einige Analysten sind zwar auffällig bullisch. So gab es am bzw. kurz nach diesem 16.2. drei Kursziele, die weit über dem derzeitigen Kurs liegen. Goldman Sachs vergab ein Ziel von 14,10 Euro, die Deutsche Bank eines von 15,00 Euro, die UBS sogar von 15,60 Euro. Aber es fanden sich zugleich viele deutlich vorsichtigere, neue Kursziele in der Region zwischen 11 und 12,60 Euro, mehrheitlich mit der Einstufung „Halten“. Was nicht überrascht, denn:

Banken haben normalerweise eine niedrige Bewertung beim Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV). Auf Basis der 2023er-Gewinnschätzungen liegen die Aktien anderer Banken wie z.B. der Deutschen Bank, der BNP Paribas, der Société Générale oder der UniCredit beim KGV unter 7. Die Commerzbank weist derzeit aber ein KGV von 7,4 aus … und auch das nur, wenn der Gewinn 2023 wirklich um 50 Prozent steigt, wie das momentan im Schnitt seitens der Analysten vermutet wird. Das hieße: Von der Bewertung her wären da allemal zehn und mehr Prozent Luft nach unten. Hinzu kommt der Sonderfaktor des Index-Aufstiegs:

Nur, weil die Aktie zuletzt derart massiv gestiegen ist, kam es zu der Rückkehr in den DAX. Denn das Hauptkriterium ist die Marktkapitalisierung, die durch die Höhe des Aktienkurses beeinflusst wird. Da es nicht gerade wenige gibt, die auf solche Index-Veränderungen spekulieren und potenzielle Aufsteiger gezielt vor- und hochkaufen, ist alleine das für den weiteren Anstieg ein potenzielles Problem. Denn jetzt, da die Sache in trockenen Tüchern ist, gäbe es keinen Grund, den Gewinn dieser vorherigen Aufstiegs-Rallye nicht mitzunehmen. Genau deswegen drehen so viele DAX-Aufsteiger nach dem Aufstieg nach unten ab, das ist die Basis des "Aufstiegs-Fluchs". Hinzu kommt die Charttechnik:

Nach massivem Anstieg heiß gelaufen

Die Commerzbank-Aktie hatte zuletzt ihre beiden mittelfristigen Aufwärtstrendkanäle nach oben verlassen und einen neuen, steileren Trendkanal etabliert. Dessen obere Begrenzung wurde durch den Kurssprung im Anschluss an Bilanz und Ausblick vom 16.2. erreicht. Der darauffolgende, markante Rücksetzer wurde im Bereich der Kreuzunterstützung 10,50/10,55 Euro aufgefangen. Heute zieht die Aktie an ihrem ersten Tag im DAX an, das ist durchaus normal. Möglich wäre auch, dass die Aktie noch einmal an die obere Begrenzung des Trendkanals läuft, die in Kürze 12 Euro erreichen wird, aber:

Quelle: marketmaker pp4

Es ist zwar nie möglich, bei einem spekulativen Trade, der noch gegen die laufende Trendrichtung vorgenommen wird, abzusehen, wo eine Aktie letztendlich ihr Hoch sehen wird. Aber die lange Phase, in der die Commerzbank-Aktie im markttechnisch überkauften Bereich lief, der Umstand, dass das kurstreibende Argument des DAX-Aufstiegs jetzt vom Tisch ist und die Bewertung über das KGV, die schon jetzt höher ist als bei anderen Banken, all das bietet in der Gesamtheit gute Chancen für einen antizyklischen Short-Trade.

Ein antizyklischer Trade für Risikofreudige

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 15,520 Euro einen Hebel von 2,5 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 12,50 Euro in der Aktie ansetzen, das entspricht einem Kurs von ca. 3,00 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die Commerzbank-Aktie lautet UL1V5H.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  11,90 Euro,  13,82 Euro (Jahreshoch 2018)

Unterstützungen:   10,55 Euro,  10,51 Euro,  8,50 Euro,  8,20 Euro,  8,02 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Commerzbank-Aktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.

Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

Disclaimer: Die Trading-Chance ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister RealMoneyTrader. Für die Produktauswahl und den Inhalt des Artikels ist allein der genannte Dienstleister verantwortlich. Der Dienstleister versichert, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Emittenten von Zertifikaten eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Wertpapierprospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in die genannten Wertpapiere. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an einen unabhängigen Research bzw. eine Anlageempfehlung.

Das könnte dich auch interessieren

Meistgelesene Artikel