Schon über 2,8 Prozent im Minus

Das fällt unter 15.000 Punkte - Commerzbank mit 11 Prozent im Minus

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: H-AB Photography/Shutterstock.com

Nun also doch: Der Dax hat in den ersten Stunden des Handels die 15.000-Punkte-Marke unterschritten. Die Turbulenzen der Silicon Valley Bank zieht Börsen weltweit nach unten und belastet besonders den Banksektor. So liegt die Commerzbank-Aktie mit über 11 Prozent im Minus am Dax-Ende. Damit hat der Dax-Neuling alle Gewinne seit seinem Wiederaufstieg abgegeben. Derzeit testet die Aktie die 10-Euro-Marke. Sollte dieses Unterstützungslevel unterboten werden, droht ein weiterer Kursabfall bis auf etwa 9,50 EUR.

Bankensektor rutscht nach kurzer Erholung weiter ab

Der Optimismus am Markt über die Sicherung der Kundeneinlagen bei der kollabierten Venture-Capital-Bank Silicon Valley Bank (SVB) halte sich in Grenzen, schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Die Risiken durch hohe Buchverluste in den Anleiheportfolios der Banken blieben bestehen und dürften die Börse noch eine ganze Weile beschäftigen.

Der Markt vermutet, dass die Probleme, die bei der SVB sichtbar geworden sind, auch in anderen Bilanzen stecken, auch in jenen der ganz Großen.

Jochen Stanzl (CMC Markets)

Erst die Pleite der Silvergate Capital, jetzt die SVB Financial, schrieb Analyst Jochen Stanzl. Die Übernacht-Rettungs-Aktion für die SVB wecke böse Erinnerungen an die Finanzkrise von 2008. Zwar versuche die US-Regierung, die Krise zu isolieren und toxische Ansteckungseffekte zu vermeiden. Es sei aber alles andere als sicher, ob das auch funktioniert.

Auch die Deutsche Bank ist mit über 5 Prozent im Minus und kann sich diesem Trend nicht entziehen.

(mit Material von dpa-AFX)

Das könnte dich auch interessieren

Neueste exklusive Artikel