dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 05.04.2023 - 15.15 Uhr

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Beiersdorf erhöht nach robustem Jahresauftakt Umsatzprognose

HAMBURG - Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf ist zum Jahresauftakt dank eines gut laufenden Hautpflegegeschäfts stark gewachsen. Als Folge erhöhte der Konzern seine Prognose für die Umsatzentwicklung im laufenden Jahr. Der Umsatz stieg im ersten Quartal organisch, also bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen, um 12,2 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Dies sei mehr als der Kapitalmarkt erwartet habe. Dabei legte das Hautpflegegeschäft mit Marken wie Nivea, Eucerin oder La Prairie organisch um 14,8 Prozent zu, während die Klebstoffsparte Tesa 0,9 Prozent mehr umsetzte. Die im Dax notierte Aktie stieg daraufhin kurzzeitig um 2,6 Prozent und markierte einen Rekord, bevor sie ihre Gewinne zum Teil abgab.

Fedex stellt sich neu auf - Mehr Dividende geplant

MEMPHIS - Der Post-Konkurrent Fedex strukturiert sich zwecks Kosteneinsparungen um. Der US-Konzern will sein operatives Geschäft konsolidieren. Dabei sollen die beiden bislang getrennt betriebenen Zustellernetze in der Luft und auf dem Land zu einem Netz zusammengefasst werden. Bis Juni 2024 sollen die dafür erforderlichen Maßnahmen abgeschlossen sein, teilte der Logistikkonzern am Mittwoch auf einem Kapitalmarkttag mit. Bis 2025 könnten so 4 Milliarden US-Dollar gespart werden, wovon auch die Aktionäre profitieren sollen.

ROUNDUP: Shop Apotheke legt zum Jahresstart kräftig zu - Aktie testet Ausbruch

SEVENUM - Der Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke hat seinen Umsatz im ersten Quartal kräftig gesteigert und die Erwartungen damit übertroffen. Der Erlös sei im Zeitraum Januar bis März im Vergleich zum Vorjahr um fast 22 Prozent auf 371 Millionen Euro gestiegen, teilte das niederländische Unternehmen am Mittwoch in Sevenum auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Die von Bloomberg erfassten Analysten hatten mit knapp 352 Millionen gerechnet. Die Anzahl der aktiven Kunden stieg den Angaben zufolge auf 9,7 Millionen, im ersten Quartal kamen somit 0,4 Millionen Kunden hinzu. Die Anleger zeigten sich begeistert.

Designierter Bayer-Chef Anderson erteilt Aufspaltung erst einmal Absage

LEVERKUSEN - Der künftige Bayer -Chef Bill Anderson will von einer Aufspaltung des Konzerns zumindest vorerst nichts wissen. "Die Frage nach der Konzernstruktur ist einfach gestellt, weil es um etwas Großes, etwas Greifbares geht", sagte der Manager am Dienstagabend in Leverkusen vor Journalisten mit Blick auf die in den vergangenen Monaten hochgekochten Forderungen einiger aktivistischer Investoren. Sie erhoffen sich höhere Aktienkurse, sollte etwa das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten abgetrennt werden.

Lufthansa verkauft Rest der Catering-Sparte an Finanzinvestor Aurelius

FRANKFURT/LUXEMBURG/MÜNCHEN - Die Lufthansa hat einen Käufer für den Rest ihrer Catering-Sparte LSG gefunden. Der Finanzinvestor Aurelius übernehme das außereuropäische Geschäft von LSG, teilten beide Unternehmen am Mittwoch mit. Dazu zählen den Angaben zufolge 131 Catering-Betriebe und der Bordverkauf mit zusammen rund 19 000 Beschäftigten.

UBS verteidigt Übernahme von Credit Suisse

BASEL - Das Management der Schweizer Großbank UBS hat die Übernahme der zuletzt existenzgefährdeten Konkurrentin Credit Suisse verteidigt - sieht zugleich aber auch Risiken. Die Transaktion sei der erste Zusammenschluss von zwei weltweit systemrelevanten Banken, sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher am Mittwoch bei der Generalversammlung in Basel. "Die Ausführung ist alles andere als leicht und bringt ein enormes Risiko mit sich."

Kreise: Investoren zeigen Interesse an Vodafones Spanien-Geschäft

LONDON - Das kriselnde Spanien-Geschäft des britischen Telekommunikationsanbieters Vodafone hat Eingeweihten zufolge das Interesse möglicher Käufer geweckt. Obwohl es keinen förmlichen Verkaufsprozess gibt, hätten Finanzinvestoren und strategische Wettbewerber Vodafone zu dem Thema angesprochen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das Spanien-Segment könnte mit mehr als 4 Milliarden US-Dollar (3,7 Mrd Euro) bewertet werden, hieß es weiter. Gewissheit über den Geschäftsabschluss gibt es nicht. An der Londoner Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen: Die Vodafone-Aktie lag zuletzt mit rund zweieinhalb Prozent im Plus.

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/jha

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