Deutsche Bank mit Milliardengewinn im Quartal

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Die Deutsche Bank ist mit einem Milliardengewinn besser als gedacht ins Jahr 2023 gestartet. Um den Gewinn weiter nach oben zu treiben, will der Vorstand die Kosten noch kräftiger senken als bisher geplant.

Quartalszahlen Q1/23 Deutsche Bank

Besonders erfreulich: Das EBT (Vorsteuergewinn) ist das höchste Quartalsergebnis seit 2013, der Umsatz der höchste seit 2016.

Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing ist optimistisch und sieht die Zahlen als Beleg, dass die Bank auf einem guten Weg ist. Weiterhin kündigte er an, die weiteren Maßnahmen zur Kostensenkung schneller umzusetzen und zu erhöhen. Bisher sollten nur 2 Mrd. EUR umgesetzt werden, nun gelten 2,5 Mrd. EUR als Ziel.

Diese Einsparungen sollen erreicht werden durch eine strikte Einstellungsbeschränkungen in kundenfernen Bereichen und einen gezielte Stellenabbau in den Führungsebenen. Das Baufinanzierungsgeschäft soll ebenso verkleinert werden wie das Technologiezentrum in Russland.

Fazit

Die Deutsche Bank ist auf einem guten Weg, ihre Ziele zu erreichen. Die Krise in den USA hat bisher keine Auswirkungen auf den Dax-Konzern. Anders als die in Krise geratenen US-Banken (Silicon Valley Bank und First Republick Bank) ist die Deutsche Bank keine Regional- oder Nischenbank und damit breiter aufgestellt. Das sehen Anleger auch so: Die Nettozuflüsse bei Privatkunden und bei Vermögensverwaltungen lag bei 12 Mrd. EUR.

Außerdem haben die verschärften Regulierungen nach der Krise von 2008/2009 dafür gesorgt, dass die Vorgaben zum Eigenkapital verschärft wurden, so dass die Deutsche Bank auf eine eventuelle Krise besser vorbereitet ist.

(mit Material von dpa-AFX)

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