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Alphabet holt zum Gegenschlag gegen Microsoft Bing auf – KI wohl bald in allen Google-Produkten integriert

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Alphabet holt zum Gegenschlag gegen Microsoft Bing auf – KI wohl bald in allen Google-Produkten integriert


Auf einer Entwicklerkonferenz von Alphabet kündigte das Management an, Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz (KI) gemacht zu haben. Auf der Veranstaltung sagte die führende Suchmaschine, dass es KI-Funktionen in seine Suche integrieren wird, indem es Suchabfragen in einfache Antworten umwandelt. Ähnlich wie das der Rivale Bing macht, welche zum Microsoft-Imperium gehört.

Das KGV23 ist mit 19 moderat – Modernisierungen wecken Wachstumsfantasien

Die Experten zeigten sich nach der Veranstaltung zuversichtlich. Für gut fünf Monate schien es, als ob der Suchriese hinter Microsoft mit seiner ChatGPT-Lösung zurückfallen wird. Nun wird die Alphabet-Aktie auf dem höchsten Stand seit August gehandelt. Der Vorstand dürfte aufatmen. Das KGV für das Jahr 2023 beträgt nur 19. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Alphabet keine Schulden hat und rund 100 Mrd. USD in der Kasse liegen. Alphabet modernisiert auch seine Suite von Arbeitsplatz-Anwendungen. Darunter ist Google Docs: Hier sollen sich bald neue Dokumente mithilfe von KI erstellen lassen, wobei die KI auch bei der Tabellenkalkulation beim Ausfüllen der Formulare helfen soll. Das Unternehmen kündigte darüber hinaus an, seinen Bard AI-Chatbot breiter verfügbar zu machen. Dieser wird bald in verschiedenen Sprachen und mit Bildern nutzbar sein. Bard soll helfen, den Rückstand gegenüber ChatGPT aufzuholen. Bereits im März brachte Google Bard auf den Markt. Der Chatbot wird als Antwort auf die ChatGPT-Konkurrenz gesehen. Google hat den Zugriff auf Bard in mehr als 180 Ländern auf Englisch erlaubt und den Bot zudem auf Japanisch und Koreanisch veröffentlicht. Bard ging für eine begrenzte Nutzerzahl erst in den USA und Großbritannien an den Start. Ursprünglich war es als kreatives Werkzeug zum Verfassen von E-Mails, Einkaufslisten oder Gedichten konzipiert. Inzwischen kann der Bot aber viel mehr, zum Beispiel Artikel oder Blogbeiträge schreiben. Fragen werden mit Fakten und Einschätzungen beantwortet. Der Chatbot kann auch Bilder anzeigen und interpretieren. Um mit der neuesten Suchfunktion arbeiten zu können, müssen sich Nutzer noch für Search Labs anmelden, aber bald wird wohl alles schneller und unkomplizierter. Auf der Jahreskonferenz stellte das Unternehmen im Shoreline Amphitheatre neben neuen Smartphones Dutzende neue Produkte und Funktionen vor, die neuerdings künstliche Intelligenz einsetzen. Somit wird der Chatbot vermutlich bald für die breite Masse verfügbar sein.



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Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





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