Helma will die Dividende aussetzen

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Die Helma Eigenheimbau AG (ISIN: DE000A0EQ578) will die Dividende für das Geschäftsjahr 2022 zur Stärkung der Finanzierungsbasis aussetzen, wie am Dienstag berichtet wurde. Ursprünglich war eine Kürzung der Dividende um rund 77 Prozent auf 0,40 Euro geplant. Im Vorjahr wurden noch 1,72 Euro ausgeschüttet.

Die Hauptversammlung findet am 7. Juli 2023 statt. Begründet wird die Abänderung des Gewinnverwendungsvorschlags mit den immensen makroökonomischen Herausforderungen, welche insbesondere durch den signifikanten Zinsanstieg sowie den anhaltend hohen Baukosten geprägt sind.

Die Aussetzung der Dividende sei aus Sicht der Verwaltung eine konsequente Maßnahme, um auf die weiterhin herausfordernde konjunkturelle Situation zu reagieren und die Finanzierung des Helma-Konzerns mit Blick auf die im laufenden Geschäftsjahr 2023 fälligen Finanzverbindlichkeiten zu stärken, wie weiter mitgeteilt wurde. Gemeinsam mit den Finanzierungspartnern arbeitet der Konzern derzeit an der Umsetzung von geeigneten Refinanzierungsmaßnahmen und befindet sich mit den finanzierenden Banken in konstruktiven Gesprächen.

Helma mit Sitz in Lehrte bei Hannover wurde 1980 gegründet. Der Fokus liegt auf der Entwicklung, der Planung, dem Verkauf sowie der Bauregie von schlüsselfertigen oder teilfertigen Ein- und Zweifamilienhäusern in Massivbauweise. Die Börsennotiz erfolgte am 19. September 2006. Größter Einzelaktionär ist der Gründer Karl-Heinz Maerzke mit 31 Prozent der Anteile.

Redaktion MyDividends.de

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