Netflix-Aktie: Revolution? Werbung!

Aktienwelt360 · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Bei der Netflix-Aktie (WKN: 552484) ist Werbung inzwischen ein Teil des Geschäftsbereichs. Das Management entschied sich im vergangenen Jahr, ein vergünstigtes Abo-Modell anzubieten. Im Gegenzug zu geringeren monatlichen Gebühren müssen die teilweise werbefinanzierten Accounts ein gewisses Maß an Advertising aushalten.

Eigentlich ist Werbung eine Belastung für die User Experience. Im Falle von Netflix könnte es womöglich sogar ein Katalysator sein. Sehen wir uns die jüngsten Schlagzeilen an und deuten sie im Kontext des Streaming-Pioniers.

Netflix-Aktie: Werbung als Katalysator…?!

Wie mehrere US-Medien unter Verweis auf die Financial Times berichten, plane Netflix offenbar, noch mehr Werbung zu schalten. Das Ziel sei es, eine maximale Monetarisierung aus dieser Kundenschicht zu ermöglichen. Wobei die bereits Werbung schauenden Nutzer schon ohne die Anhebung offenbar auf einen höheren durchschnittlichen Umsatz je Nutzer kämen, als die Vollzahler.

Anders gesagt: Wenn Netflix jetzt noch mehr Werbung schaltet, so könnte das das Umsatzpotenzial dieser Nutzergruppe bedeutend erhöhen und dem Konzern helfen, zu skalieren. Der Streaming-Pionier plane jedoch nicht einfach, die Anzahl der Werbeschaltungen zu erhöhen. Vermutlich auch um dem klassischen Fernsehen weiterhin voraus zu sein, soll die Ausstrahlung der Werbung zielgerichtet auf den User zugeschnitten erfolgen. Sowie auch mit einem Fokus darauf, dass sich die Spots nicht konsequent immer wieder wiederholen.

Das Management von Netflix möchte daher mehr und bessere Werbung anbieten. Sowie eben gute, spannende und zielführende Anzeigen schalten. Das soll eine Win-Win-Situation für den Konzern selbst, als auch die Zuschauer sein. Und es könnte nebenbei eine Revolution im Advertising beim Streaming auslösen. Naja, zumindest vielleicht.

Der große Unterschied

Netflix denkt auch Werbung anders, wie wir anhand dieser Schlagzeile erkennen können. Das Management begreift sie natürlich einerseits als Belastung. Nicht umsonst erhalten diejenigen Verbraucher, die sich für diese Option entscheiden, schließlich eine Vergünstigung. Andererseits definiert der Streaming-Konzern die Werbung aber auch als Chance für die Zuschauer und für sich selbst. Konkret möchte man die „Belastung“ so gering halten, dass die Anzeigen durch gute, zielführende Formate in der vollen User-Experience übergehen. Wenn das gelingt, kann es nicht nur ein größeres Monetarisierungs-Potenzial geben. Nein, sondern gleichzeitig auch ein hohes Engagement ohne Einbußen.

Für Netflix bedeutet das: Sehr vielfältige Möglichkeiten. Zum Einen, dass das Advertising womöglich zum Standard im Rahmen aller Abonnements wird. Zumindest, wenn Werbung in diesem Format sogar als Bereicherung von den Kunden wahrgenommen würde, gäbe es kein Hindernis, auf sie im Angebot zu verzichten. Wobei wir explizit erwähnen sollten, dass das Management für die Vollzahler auf das Schalten von Ads zunächst noch verzichtet.

Aber es folgt womöglich mittel- bis langfristig ein deutlich größeres Vermarktungs- und Monetarisierungs-Potenzial. Je mehr Anzeigen vorhanden sind und je mehr Kunden auf dieses (vielleicht in Zukunft beliebte) Format setzen, desto mehr sind auch die Werbekunden bereit für die Anzeigen zu bezahlen. Möglicherweise steigt sogar die Akzeptanz und die Conversion durch die Netflix-Werbung, wenn die User mehr mit der Werbung interagieren.

Vielfältige Möglichkeiten könnten sich dadurch durch die Werbung ergeben. Wir stehen gegebenenfalls erst am Anfang dieser Werbereise. Die übrigens dem Streaming-Konzern in Zukunft auch helfen kann, profitabler zu wachsen. Vergessen dürfen wir dabei zwar nicht, dass der Werbemarkt generell zyklisch ist. In der jetzigen und noch vergleichsweise kleinen Ausgangslage bei Netflix und dem eigenen Werbeangebot stehen die Chancen nicht schlecht, dass gerade jetzt kurz- und mittelfristig die Vorteile überwiegen.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Netflix.

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