BASF mit schwachem 2. Quartal - Prognose gesenkt
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat wegen einer schwachen Nachfrage die Prognosen für das laufende Jahr gesenkt.
Neue Prognose Geschäftsjahr 2023 BASF im Überblick
Kenzahl | Neue Prognose | Bisherige Prognose | Vorjahr 2022 |
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Umsatz | 73 bis 76 Mrd. EUR | 84 bis 87 Mrd. EUR | 87,3 Mrd. EUR |
ber. EBIT | 4,0 bis 4,4 Mrd. EUR | 4,8 bis 5,4 Mrd. EUR | 6,9 Mrd. EUR |
Die BASF-Aktie ging aus dem Xetra-Handel mit 46,735 EUR, was ein Plus von 2,55 Prozent darstellt. Nachbörslich ging es bei Tradegate um 2,8 Prozent abwärts auf 45,405 EUR.
Für das zweite Halbjahr erwarte der Konzern auf globaler Ebene zwar keine weitere Abschwächung der Nachfrage, da die Lagerbestände an Chemierohstoffen in den Kundenindustrien bereits stark abgebaut worden seien.
BASF geht aber von einer nur zaghaften Erholung aus, da die globale Nachfrage nach Konsumgütern schwächer ausfallen werde als bisher angenommen. Damit werden aus Sicht des Konzerns auch die Margen unter Druck bleiben.
Vorläufige Zahlen Q2/23 BASF im Überblick
Kennzahl | Gemeldet | Bisherige Prognose | Vorjahr Q2/22 |
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Umsatz | 17,3 Mrd. EUR | 19,3 Mrd. EUR | 22,9 Mrd. EUR |
EBIT | 1,0 Mrd. EUR | 2,0 Mrd. EUR | 2,4 Mrd. EUR |
Gewinn | 499 Mio. EUR | 729 Mio. EUR | 2,0 Mrd. EUR |
Grund für diesen starken Umsatzrückgang waren deutlich niedrigere Preise und Mengen. Auch negative Währungseffekte bremsten. Es handelt sich hierbei um vorläufige Zahlen, die endgültigen veröffentlicht BASF am 28. Juli.
(mit Material von dpa-AFX)