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Airbus: Das Reopening trägt Früchte und beschert dem Konzern Rekordaufträge!

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Viele Airlines profitieren aktuell vom zunehmenden Flug- und Reiseverkehr. Nach der mehr als zweijährigen Zwangspause ziehen die Buchungszahlen vieler Reiseveranstalter kräftig an. Das Reopening ist in vollem Gange und beschert den Airlines, Reiseveranstaltern beziehungsweise der Luftfahrtbranche im Ganzen Rekordumsätze.

Airbus ist ein Gewinner steigender Nachfrage im Flug- und Reiseverkehr

Das Luftfahrtunternehmen Airbus ist direkter Nutznießer der steigenden Nachfrage im Flug- und Reiseverkehr. Beim europäischen Branchenprimus zeigt sich das insbesondere in den vollen Auftragsbüchern. Es ist von einem regelrechten Auftragsboom in der Luftfahrtindustrie die Rede, da viele Fluggesellschaften beim Kauf neuer Passagiermaschinen vor allem auf Modelle mit geringem Treibstoffverbrauch setzen. Hier ist Airbus mit seiner neo-Modellreihe bestens positioniert und bei vielen Airlines die bevorzugte Wahl. Mit den treibstoffeffizienten Modellen wie dem A320neo lässt sich der Kerosinverbrauch im Vergleich zu konventionellen Passagiermaschinen um durchschnittlich bis zu 20 % reduzieren. Das ist vor allem vor dem Hintergrund des Klimawandels von großer Bedeutung.

Das Auftragsbuch ist prall gefüllt

Airbus konnte jüngst mit einem Großauftrag der indischen IndiGo Airlines für Aufsehen sorgen. Man wurde von der indischen Billigfluglinie mit der Lieferung von 500 Maschinen aus der Modellreihe A320neo beauftragt. Hierbei handelt es sich um den bis dato größten Einzelauftrag für Airbus, der neben dem Flaggschiffmodell A320neo auch Maschinen der Langversion A321neo sowie des Langstreckenmodells A321XLR umfasst. Zu betonen ist dabei, dass es sich nicht, wie bei derartigen Großaufträgen üblich, um Kaufoptionen, sondern um verbindliche Festbestellungen handelt. Darüber hinaus gab es weitere Aufträge, unter anderem über 21 Modelle vom TypA321neo von der mexikanischen Billigfluglinie Volaris und 20 A330neo von der US-Flugzeug-Leasinggesellschaft Avolon.

Auch der Bund greift auf das Knowhow von Airbus zurück

Doch nicht nur für die Reisebranche produziert Airbus wie am Fließband, sondern auch in der Rüstungsbranche sind die Fähigkeiten des Konzerns gefragt. Ein Beispiel ist der kürzlich vereinbarte und erweiterte Vertrag zwischen der Beschaffungsstelle der Bundeswehr und Airbus Defence and Space. Der neue Rahmenvertrag zur Begleitung des Militärtransportflugzeugs A400M der Luftwaffe für sieben Jahre bis Ende 2030 hat einen geschätzten Auftragswert von 1,4 Mrd. Euro. Es geht primär um die Wartung, Instandhaltung, anstehende Schadensfälle und größere Inspektionen (C-Checks) an den Flugzeugen. Positiv ist auch, dass nun die endgültige Produktion der Quadriga-Eurofighter im Airbus-Werk im oberbayerischen Manching aufgenommen worden ist. Bis 2030 erhält die Bundeswehr 38 neue Flugzeuge. Die Bundesregierung hat die Maschinen im Jahr 2020, noch vor Beginn des Krieges in der Ukraine, in Auftrag gegeben. Wie es nach der Auslieferung 2030 aussieht, ist noch unklar. Airbus hofft auf einen Auftrag für eine fünfte Tranche und ist diesbezüglich laut eigenen Angaben schon in Gesprächen mit dem Bund.

Geduld ist gefragt: Lieferkettenprobleme verzögern noch die Produktion

Obwohl Airbus auf einem Rekordauftragsbestand sitzt, wird der Konzern aufgrund der nach wie vor bestehenden Lieferkettenprobleme derzeit beim Hochfahren der Flugzeugproduktion weiter ausgebremst. Dadurch wurde das Ziel, die A320neo-Produktion auf 75 Einheiten pro Monat zu steigern, um ein Jahr, auf 2026, nach hinten verschoben. Immerhin hat sich die Versorgungslage bei Schlüsselkomponenten im Vergleich zum Vorjahr zuletzt etwas verbessert. So konnten im ersten Halbjahr 316 Flugzeuge an Kunden ausgeliefert werden. Vorausgesetzt, dass sich die Probleme in der Lieferkette nicht verschlimmern, hat Airbus gute Chancen, sein Ziel zu erreichen, bis 2023 720 Passagierflugzeuge auszuliefern.

Neue Rekorde bei Umsatz und Gewinn werden erwartet

Im letzten Quartal sank der konsolidierte Umsatz leicht auf 11,8 Mrd. Euro (Q1 2022: 12 Mrd. Euro). Es wurden insgesamt 127 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert, darunter zehn A220, 106 Flugzeuge der A320-Familie, sechs A330 und fünf A350. Der Umsatz im Airbus-Verkehrsflugzeuggeschäft ging im Jahresvergleich um 5 % zurück, was hauptsächlich auf die geringeren Auslieferungen zurückzuführen ist und teilweise durch den stärkeren USD ausgeglichen wurde. Bekommt Airbus seine Lieferkettenprobleme in den Griff, dürfte der Konzern dank prall gefüllter Auftragsbücher neue Rekorde bei Umsatz und Ergebnis einfahren. So rechnet der Analystenkonsens für 2024 bereits mit einem Gewinn von 6,91 Euro je Aktie, während der Gewinn je Aktie bis 2026 bei 10 Euro erwartet wird. Am 26.07.2023 wird der Konzern seine Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2023 offenlegen.

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Airbus Group SE

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Airbus Group SE zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DJ3VRY, das am 26.07 2024 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Airbus Group SE notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 130,00 Euro begrenzt.

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Airbus Group SE an der maßgeblichen Börse am 19.07.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 130,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 26.07.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Airbus Group SE am 19.07.2024 auf oder über 130,00 Euro liegen wird.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 18.07.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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