Salzgitter bleibt trotz Gewinneinbruch bei Jahresprognosen

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München (Reuters) - Deutschlands zweitgrößter Stahlkocher Salzgitter ist im ersten Halbjahr nach eigenen Angaben hinter den Erwartungen der Kapitalmarktexperten zurückgeblieben.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) brach vorläufigen Zahlen zufolge stärker als gedacht um 59 Prozent auf 461 Millionen (Vorjahr: 1,14 Milliarden) Euro ein, der Gewinn vor Steuern fiel mit 243 Millionen Euro sogar fast um drei Viertel geringer aus als vor einem Jahr. Der Umsatz ging um zwölf Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zurück.

Das zweite Halbjahr falle erwartungsgemäß schwächer aus, das Umfeld bleibe politisch und wirtschaftlich volatil, hieß es in der Mitteilung. Salzgitter bleibe aber bei seinen Prognosen für Umsatz und Gewinn. Das Vorsteuerergebnis soll zwischen 300 und 400 Millionen (1,25 Milliarden) Euro liegen. Die Umsatzerwartung hatte Salzgitter schon im Mai von 13 (12,6) Milliarden auf 11,5 bis 12,0 Milliarden Euro gesenkt - dabei bleibe es auch.

(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Hans Seidenstücker. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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