Kolumne

Die digitale Renaissance bricht an – dieses Zeitfenster wird so nur einmal existieren

decentralist.de · Uhr
Quelle: metamorworks/Shutterstock.com

Wir befinden uns in der digitalen Renaissance. Was bedeutet das? Die analoge Welt spielt eine immer geringere Rolle, spätestens seitdem das Internet in den Mainstream übergegangen ist und in den letzten gut 30 Jahren die Art und Weise grundlegend verändert hat, wie Informationen vermittelt und konsumiert werden. Das hat nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft an sich komplett auf den Kopf gestellt.

Seit diesem Startpunkt sind jedoch mittlerweile auch die negativen Aspekte dieses Übergangs aus der analogen in die digitale Welt in den Vordergrund getreten. Auf vielen Ebenen muss dieser Übergang immer noch moderiert werden und es benötigt angepasste Regeln des Zusammenlebens und Kommunizierens, da die Geschwindigkeit der Informationsübertragung teilweise zu einer enormen Überforderung geführt hat.

Ein großes Problem liegt in dem fehlenden Vertrauen in der anonymen, digitalen und ortsungebundenen Welt. Das Vertrauen, ohne das viele lebenswichtige gesellschaftliche und wirtschaftliche Interaktionen nicht funktionieren können, muss immer noch auf analogem Weg sichergestellt werden.

Ein wichtiger Teil der Lösung wird darin bestehen, nicht nur Informationen, sondern auch echte Vermögenswerte in der digitalen Welt abbilden zu können und das dafür notwendige Vertrauen in den rechtmäßigen Besitz gewährleisten zu können. Nur dann können die wichtigen Bereiche des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenlebens effizient in die digitale Welt integriert werden, die bisher noch analog funktionieren und als Bremsklotz für weitere Innovationen wirken.

Genau dieser Vorgang findet gerade statt. Und der Krypto-Sektor, bzw. die Blockchain-Technologie als dessen Fundament liefern die dafür nötige Infrastruktur. Das derzeit analog hergestellte (und in vielen Fällen limitierte) Vertrauen als Basis für Besitzverhältnisse und komplexe wirtschaftliche Interaktionen wird ersetzt durch eine vertrauenslose Form der Klärung dieser Besitzverhältnisse. Das Fundament dafür liefert die Mathematik als Naturgesetz, die diese Rolle effizient einnehmen kann, da Elemente menschlicher Schwäche, wie Gier, Eigeninteresse oder andere Faktoren, die zu einem Bruch des Vertrauens führen könnten, ausgeschaltet werden.

Sobald diese Infrastrukturen in skalierbarer und effizient einsetzbarer Form eingesetzt werden können, kann die digitale Welt ihr gesamtes Potenzial entfalten, da die Bremsklötze aus der analogen Welt entfernt werden. Die digitale Renaissance ist mit dem Beginn dieses Übergangs bereits angebrochen. Das verspricht fast grenzenloses Potenzial auf wirtschaftlicher Ebene. Auch auf gesellschaftlicher Ebene kann dies zu Fortschritten in einer nie dagewesenen Geschwindigkeit führen, da die Limitierungen aus der analogen Welt wegfallen und eine weitestgehend bürokratielose und damit wesentlich effizientere Interaktion in diversen Lebensbereichen möglich wird.

Mit Sicherheit wird dieser Übergang weitere, bisher unabsehbare gesellschaftliche Herausforderungen mit sich bringen. Doch dieser Weg wird zweifellos beschritten. Es hat bereits angefangen. Und aus der Investment-Perspektive eröffnen sich dadurch erhebliche Möglichkeiten, wenn man früh in die dahinterstehende Infrastruktur investiert.

Derzeit ist das Zeitfenster offen, sich mit dieser Chance aus der Investment-Sicht zu beschäftigen. Das birgt nicht nur finanzielles Potenzial, sondern liefert einem zusätzlich das Knowhow, wie die Welt und große Teile der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interaktion derzeit umgestaltet werden. Selbst ein grober Überblick eröffnet Chancen auf vielen Ebenen.

Wer sich jetzt nicht mit dem Beginn der digitalen Renaissance und dem Übergang in das digitale Zeitalter beschäftigt, der könnte es später bereuen, da solche Zeitfenster sich nur sehr selten öffnen. Dieses ist vielleicht einmalig.

Denken Sie langfristig!

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