Grand City Properties: Verlust in Millionenhöhe – Abschreibungen belasten
Höhere Finanzierungskosten und Bewertungsverluste bei Immobilien haben bei der Aroundtown-Tochter Grand City Properties im ersten Halbjahr auf die Bilanz gedrückt. Für den operativen Gewinn (FFO1) im laufenden Jahr wird das Unternehmen allerdings zuversichtlicher.
Unternehmenschef Refael Zamir peilt 2023 nun einen operativen Gewinn von 175 bis 185 Millionen Euro an. Zuvor hatte er bestenfalls 180 Millionen Euro anvisiert, nach 192 Millionen Euro im Vorjahr.
Halbjahreszahlen H1/23 Grand City Properties im Überblick
| Kennzahl | Gemeldet | Vorjahr |
|---|---|---|
| Umsatz | 204,4 Mio. EUR | 194,6 Mio. EUR |
| ber. EBITDA | 159,6 Mio. EUR | 152,3 Mio. EUR |
| FFO | 94,03 Mio. EUR | 97,15 Mio. EUR |
| Ergebnis | minus 401,74 Mio. EUR | 233,89 Mio. EUR |
Der FFO beschreibt den operativen Cashflow und ist für die Immobilienbranche eine wichtige Kennzahl.
Der Verlust in Millionenhöhe ist auf eine niedrigere Neubewertung zurückzuführen. Es handelt es sich hierbei überwiegend um Buchverluste.
Dividende angekündigt
Der Vorstand gibt sich für das laufende Geschäftsjahr leicht optimistisch: Der operative Gewinn soll zwischen 175 und 185 Mio. EUR liegen (Vorjahr: 192 Mio. EUR). Bisher erwartete er maximal 180 Mio. EUR.
Anleger sollen für dieses Geschäftsjahre eine Dividende zwischen 0,76 und 0,80 EUR erhalten. Nach jetzigem Stand wäre das eine Dividendenrendite von fast 10 Prozent. Gestern ging die Aktie von Grand City Properties mit 7,27 EUR aus dem Handel. Für das letzte Geschäftsjahr schüttete das Unternehmen keine Dividende aus.
(mit Material von dpa-AFX)
