Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Verluste - Warschauer Börse stabil

dpa-AFX · Uhr

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch überwiegend geschwächelt. Vor dem jährlich stattfindenden Notenbanker-Treffen in Jackson Hole blieben die Marktteilnehmer vorsichtig. Von dem Symposium, das am Donnerstag startet, werden Hinweise auf das weitere Vorgehen der Zentralbanken im Kampf gegen die Inflation erwartet.

Der PX in Prag ging 0,91 Prozent tiefer mit 1345,20 Punkten aus dem Handel. Vor allem Abgaben in Finanzwerten belasteten. So verloren die Prager Notierungen der Erste Group 1,5 Prozent und der VIG 1,3 Prozent. Die Anteile der Komercni Banka verloren knapp ein Prozent. Moneta Money Bank fielen um 1,3 Prozent.

Am Aktienmarkt in Budapest verbuchte der Bux ein Minus von 0,27 Prozent auf 56 926,62 Punkte, nachdem er an den beiden vorangegangenen Tagen zugelegt hatte. Unter den schwer gewichteten Papieren stiegen OTP Bank um 0,6 Prozent und die Ölaktie MOL um 1,3 Prozent. Allerdings belasteten starke Verluste von fast 30 Prozent bei Opus Global den Bux. Die Aktien sind seit Jahresbeginn aber auch extrem stark gestiegen.

In Moskau sank der RTS-Index um 0,61 Prozent auf 1051,15 Punkte.

In Warschau legte der Wig-20 hingegen um 0,14 Prozent auf 2012,34 Zähler zu. Gewinner und Verlierer hielten sich die Waage, wobei unter den schwer gewichteten Titeln der Bergbauwert KGHM 2,3 Prozent gewann. Unter den wichtigen Finanzaktien stiegen PKO Bank Polski um 0,8 Prozent und Bank Pekao um 0,6 Prozent.

Die Aktien von CD Projekt legten um 1,7 Prozent zu. Der Videospiele-Entwickler hatte am Vortag auf der in Deutschland angelaufenen Computerspielmesse Gamescom weitere Inhalte der neuen Spiele-Erweiterung Phantom Liberty für Cyberpunk 2077 vorgestellt./APA/ck/stw

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