Pernod Ricard zahlt höhere Dividende und kauft eigene Aktien zurück

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Der französische Wein- und Spirituosen-Konzern Pernod Ricard S.A. (ISIN: FR0000120693) wird eine Dividende von 4,70 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 ausschütten. Im letzten Jahr lag die Dividende bei 4,12 Euro. Damit wird die Dividende um 14 Prozent erhöht.

Da Pernod Ricard am 7. Juli 2023 bereits eine Zwischendividende von 2,06 Euro ausbezahlt hat, beträgt die Schlussdividende 2,64 Euro. Beim derzeitigen Börsenkurs von 186,40 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite bei 2,52 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 10. November 2023 statt. Pernod Ricard will auch eigene Aktien im Volumen von 500 bis 800 Mio. Euro im Fiskaljahr 2024 zurückkaufen.

Der weltweit zweitgrößte Spirituosenkonzern nach Diageo erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr (30. Juni 2023) Umsätze von 12,14 Mrd. Euro, ein Zuwachs um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr (10,70 Mrd. Euro). Auf organischer Basis war dies ein Plus von 10 Prozent. Der Nettogewinn kletterte auf 2,28 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,03 Mrd. Euro). Pernod Ricard bestätigte seine mittelfristigen Finanzziele (2023 bis 2025). Beim Nettoumsatz wird ein Wachstum am oberen Ende einer Spanne von 4 bis 7 Prozent und bei der operativen Marge ein Zuwachs um 50 bis 60 Basispunkte erwartet. Obwohl der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres in einem schwierigen Umfeld in den Kernmärkten China und USA aufgrund der hohen Vergleichsbasis rückläufig sein soll, erwartet Pernod Ricard für das Gesamtjahr (30. Juni 2024) einen steigenden Umsatz.

Das Unternehmen mit Firmensitz in Paris entstand 1975 aus der Fusion von Pernod und Ricard. Zu den Marken des im EuroStoxx 50-Index gelisteten Konzerns zählen unter anderem Mumm, Absolut, Martell, Jameson, Chivas Regal, Ballantine´s, Ramazzotti oder Campo Viejo. Die deutsche Gin-Marke Monkey 47 aus dem Schwarzwald gehört ebenfalls zum Konzern.

Redaktion MyDividends.de

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