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iPhone 15 – nicht für alle?


Am morgigen Dienstag wird Apple das neue iPhone 15 präsentieren. Überschattet wird dieses Event von einem Störfeuer der chinesischen Regierung. Medienberichten zufolge soll es Chinas Staatsbeamten untersagt werden, iPhones (und auch andere Smartphones aus dem Ausland) dienstlich zu nutzen. Dies wurde zwar noch nicht offiziell bestätigt, reichte aber aus, die Marktkapitalisierung des Tech-Riesen um rund 200 Mrd. USD einzudampfen. Am Freitag stabilisierte sich der Apple-Kurs nach einem zweitägigen Kursrutsch wieder. Der Effekt solcher Kursbewegungen auf globale Portfolien und Benchmark-Indizes ist enorm: Schließlich ist Apple das größte börsennotierte Unternehmen der Welt. Allein der Kursrückgang der vorigen Handelswoche in Höhe von 6% kostete den MSCI World-Index knapp 0,3% an Performance. Zudem schürten diese Nachrichten Befürchtungen über eine weitere Eintrübung der Handelsbeziehungen zwischen China und USA. Das Thema „Handelsstreit“ ist wieder zurück auf dem Risikoradar. Der chinesische Aktienmarkt liefert heute früh schwache Vorgaben: Nach enttäuschenden Daten zu Wohnungsverkäufen gab der Hang Seng um knapp 1,5% nach. Hier belasteten zudem Nachrichten zu Alibaba, wonach der Chef des Cloud-Geschäfts überraschend zurücktritt.

Und wieder: Geldpolitik im Fokus


Die bevorstehende Handelswoche verspricht in mehrfacher Hinsicht spannend zu werden. Das herausragende Ereignis ist sicherlich das turnusmäßige EZB-Treffen am Donnerstag. Diesmal ist nicht schon im Voraus alles klar, wie das in den vergangenen Jahren oft der Fall war. Falken und Tauben werden kontrovers um die richtige Entscheidung ringen. Die US-Notenbank ist erst in der folgenden Woche an der Reihe und wird sich einen weiteren Datenpunkt aus dieser Handelswoche genau anschauen. Das faktisch „letzte Wort“ über die geldpolitische Weichenstellung in den USA dürfte erst gesprochen sein, nachdem die Inflationsdaten für den Monat August am Mittwoch veröffentlich wurden. Allerdings bedürfte es wohl einer massiven Erschütterung des Desinflationstrends der zurückliegenden Monate, um die Fed nach dem Zinsschritt vom Juli unmittelbar zu einer weiteren Straffung zu bewegen. Am Donnerstag werden zudem die US-Einzelhandelsumsätze für den August veröffentlicht. Nach dem dynamischen Anstieg des Vormonats erwarten wir hier einen leichten Rückgang im Monatsvergleich.

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