dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.09.2023 - 15.15 Uhr

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ROUNDUP: Covestro nimmt Gespräche über mögliche Übernahme durch Adnoc auf

LEVERKUSEN - Der Chemiekonzern Covestro will nach wochenlangen Spekulationen über ein Interesse von Abu Dhabi National Oil (Adnoc) nun mit dem Ölkonzern reden. Der Covestro-Vorstand beschloss im Hinblick auf das von Adnoc bekundete Interesse ergebnisoffene Gespräche aufzunehmen, wie der Dax -Konzern am Freitagabend mitgeteilt hatte. Damit können beide Unternehmen nun über Details einer möglichen Akquisition diskutieren. Zuletzt war in Medien die Rede davon, dass die Araber informell 60 Euro je Aktie in Aussicht gestellt hätten, womit Covestro mit 11,6 Milliarden Euro bewertet würde.

Apple setzt vorerst weiter auf Modems von Qualcomm in iPhones

CUPERTINO - Der Umstieg von Apple auf Funkmodems aus eigener Entwicklung in den iPhones kommt doch nicht so schnell wie erwartet. Der Chipkonzern Qualcomm teilte am Montag mit, Apple habe in einem neuen Deal die Lieferung seiner Systeme bis zum Jahr 2026 vereinbart. Bis zuletzt hieß es von Qualcomm, man rechne damit, vom kommenden Jahr an kein Geschäft mehr mit Apple zu machen. Die Qualcomm-Aktie sprang im vorbörslichen US-Handel zeitweise um mehr als fünf Prozent hoch. Für Qualcomm ist Apple ein extrem wichtiger Kunde.

MONTE CARLO/ROUNDUP/Hannover Rück: Rückversicherung dürfte noch teurer werden

MONTE CARLO - Wirbelstürme, Waldbrände, Erdbeben und Überflutungen: Die Zunahme teurer Naturkatastrophen dürfte aus Sicht der Hannover Rück die Prämien für Rückversicherungsschutz für 2024 weiter nach oben treiben. "Der Preis des Risikos steigt", sagte Jean-Jacques Henchoz, der Chef des weltweit drittgrößten Rückversicherers, am Montag beim Branchentreffen in Monte Carlo. Im Blick hat der Manager vor allem immer häufiger werdenden mittelgroßen Naturkatastrophen. Zudem verteuert die hohe Inflation die Schäden. Auch Autofahrer in Deutschland müssten mit einer weiteren Erhöhung der Prämien rechnen, hieß es bei der Hannover Rück.

MONTE CARLO/ROUNDUP: Swiss Re erwartet weiteres Wachstum im Nichtlebenmarkt

ZÜRICH/MONTE CARLO - Die Swiss Re rechnet im weltweiten Markt für Nichtleben-Rückversicherungen mit weiterem Wachstum. Insbesondere die im Zuge des Klimawandels häufiger auftretenden Unwetter lassen die Nachfrage bei Erstversicherern nach solchen Deckungen ansteigen, wie der Konzern am Montag am Branchentreffen in Monte Carlo mitteilte.

Meloni macht Druck auf EU wegen Lufthansa-Einstiegs bei Ita

NEU DELHI/ROM - Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni macht Druck auf die EU-Kommission für ein baldiges Ja zum Einstieg der Lufthansa bei der bislang staatlichen Fluggesellschaft Ita Airways. "Es ist merkwürdig, dass die EU-Kommission die Lösung des Ita-Problems blockiert", sagte die ultrarechte Regierungschefin am Sonntag nach dem G20-Gipfel der großen Industrie- und Schwellenländer in Neu Delhi.

Teilemangel: Bei VW in Wolfsburg fallen erste Schichten aus

WOLFSBURG - Wegen fehlender Motorteile aus Slowenien muss Volkswagen nun auch in Wolfsburg seine Produktion anpassen. "Ab Montag, 11. September, werden im Werk Wolfsburg vereinzelte Schichten ausfallen", sagte ein Sprecher. Auch in Emden und Osnabrück wurde die Produktion gedrosselt. Das portugiesische Werk in Palmela bei Lissabon hatte sogar angekündigt, die Montage ab diesem Montag für bis zu zwei Monate komplett zu stoppen.

Commerzbank holt Ex-Erste-Group-Bank-Chef als neuen Risikovorstand

FRANKFURT - Die Commerzbank holt den ehemaligen Chef der österreichischen Erste Group Bank, Bernd Spalt, als Risikochef in ihren Vorstand. Der Aufsichtsrat habe Spalt am Montag zum 1. Januar 2024 als Chief Risk Officer in den Vorstand des Instituts berufen, teilte die Commerzbank in Frankfurt mit.

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/mis

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