Commerzbank plant höhere Ausschüttungen

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Die Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001) plant für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 in Summe 3 Mrd. Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre auszuschütten, wie am Donnerstagabend berichtet wurde. Um dies zu erreichen, soll die Ausschüttungsquote für 2024 mindestens 70 Prozent betragen. „Die geplante Erhöhung der Ausschüttungsquote ist Ausdruck unserer Zuversicht für die weitere Entwicklung der Bank“, so Commerzbank-Chef Manfred Knof.

Für die Jahre 2025 bis 2027 wird eine Ausschüttungsquote von mehr als 50 Prozent aber nicht mehr als dem Nettoergebnis nach AT1 Coupon und Minderheiten angestrebt. Der Frankfurter Dax-Konzern erwartet eine erhöhte Profitabilität der Geschäftsaktivitäten und bei einer Eigenkapitalquote von 13,5 Prozent eine Eigenkapitalrendite (Net RoTE) von mehr als 11 Prozent im Geschäftsjahr 2027. Auf dieser Basis wurde beschlossen, die Kapitalrückgaberichtline der Commerzbank anzupassen.

In diesem Jahr wurde eine Dividende in Höhe von 20 Cent pro Aktie für das Geschäftsjahr 2022 ausgeschüttet. Beim derzeitigen Aktienkurs von 10,71 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite bei 1,87 Prozent. Zuvor wurde letztmals für das Geschäftsjahr 2018 (0,20 Euro) eine Dividende bezahlt.

Das 1870 gegründete Institut betreut knapp 11 Mio. Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. Größte Aktionäre sind der Staat mit über 15 Prozent der Anteile sowie Blackrock mit über 5 Prozent der Anteile.

Redaktion MyDividends.de

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