BHP fördert mehr Kupfer und Kohle
Heute Nacht hat das britisch-australische Bergbauunternehmen BHP Group seine Produktionszahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 veröffentlicht.
Förderung Q1/24 BHP im Überblick
Rohstoff | Fördermenge | Veränderung zum Vorjahr |
---|---|---|
Kupfer | 457 kt | +11 Prozent |
Eisenerz | 63,2 mt | -3 Prozent |
Kohle | 3,6 mt | +38 Prozent |
Nickel | 20,2 kt | -2 Prozent |
Besonders ertragreich war die Förderung von Kupfer in Südaustralien, wo die Produktion um 44 44 Prozent auf 71,7 kt steieg. Die größte Menge Kupfer wurde in Chile gefördert, wo BHP 273,3 kt Kupfer aus der Erde holte, was ein Plus von 8 Prozent entspricht.
China bleibt wichtiger Markt für BHP
BHP hat an China währen der letzten 50 Jahre schon insgesamt 3 Mrd. t Eisenerz geliefert. Das Erz stammte aus einer Mine in Westaustralien. Die Erzlieferungen begannen 1973, es dauerte aber fast 30 Jahre, bis die ersten 100 Mio. t geliefert wurden. 2014 lieferte BHP insgesamt 1 Mrd. t und für die restlichen 2 Mrd. t hat es dann nur noch 9 Jahre gedauert.
Prognose bestätigt
Dank der starken Förderdaten sieht sich BHP gut aufgestellt und ist zuversichtlich die Prognose zu erfüllen, die bestätigt wurde.
Prognose Fördermenge BHP für 2024 im Überblick
Rohstoff | Prognose |
---|---|
Kupfer | 1.720 bis 1.910 kt |
Eisenerz | 254 bis 264,5 mt |
Kohle | 13 bis 15 mt |
Nickel | 77 bis 87 kt |
Fazit
Fundamental sieht es gut aus und auch die Dividendenrendite von derzeit 5,8 Prozent ist für Anleger verlockend. Wer investieren will, sollte nur bedenken, dass die Rohstoffbranche sehr volatil ist.
Eine weitere politische Unsicherheit ist China: Niemand weiß, wie sich die Situation um Taiwan und um mögliche Sanktionen auf die Exporte von BHP auswirken wird. Anleger müssen sich dieses Risikos immer bewusst sein. Wer solche Nerven nicht besitzt, sollte die BHP-Aktie lieber meiden.