OTS: Frankfurter Volksbank Rhein/Main eG / Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg ...

dpa-AFX · Uhr
    Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg und Frankfurter Volksbank
Rhein/Main kooperieren und streben Fusion in 2024 an (FOTO)
Aschaffenburg/Frankfurt am Main (ots) -

- Kooperationsvertrag wurde unterzeichnet - Fusion soll durch die
  Vertreterversammlungen 2024 beschlossen werden
- Ausbau der starken Wettbewerbsposition in einem dynamisch wachsenden Markt
- Erfolgreiche Strategie der multiregionalen Bank wird weiter umgesetzt
- Bilanzsumme beider Institute summiert sich auf 19,2 Milliarden Euro
- Beschäftigungsgarantie für alle Mitarbeiter in Aschaffenburg - Filialnetz und
  Marke Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg bleiben erhalten
- Erfolgreiches Konzept "Filiale der Zukunft" wird auf Standorte der
  Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg übertragen

Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg (RVAB) und die Frankfurter Volksbank
Rhein/Main (FVB) haben einen Kooperationsvertrag geschlossen und streben im
Geschäftsjahr 2024 die Verschmelzung beider Institute an. Die
Aufsichtsratsgremien beider Genossenschaftsbanken haben den Plänen mit
überwältigender Mehrheit zugestimmt.

Vorbehaltlich der Zustimmungen durch die Vertreterversammlungen im kommenden
Jahr ist diese Fusion mit der RVAB für die Frankfurter Volksbank Rhein/Main die
dann 22. Verschmelzung seit 1990. Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg
fusionierte erst vor Kurzem mit der Raiffeisenbank Waldaschaff-Heigenbrücken.
Die aggregierte Bilanzsumme beider Genossenschaftsbanken zum Bilanzstichtag 31.
Dezember 2022 beträgt 19,2 Milliarden Euro.

Zusammenschluss zweier dynamisch wachsender Märkte

"Wir verfolgen seit Jahren sehr erfolgreich unser Konzept einer
Multiregional-Bank. Es hat sich bewährt, den individuellen Markenauftritt mit
einer starken Vor-Ort-Präsenz zu pflegen und dabei mit der Dachmarken-Strategie
und dem Omnikanal-Ansatz der Frankfurter Volksbank Rhein/Main zu verbinden",
sagt Eva Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank
Rhein/Main. "Mit der jetzt bevorstehenden Fusion erweitern wir das
Geschäftsgebiet der Frankfurter Volksbank Rhein/Main um den dynamisch wachsenden
Markt Bayerischer Untermain. Eine Region, die ähnlich einkommens- und
wachstumsstark ist, wie die Metropolregion Frankfurt. Wir sehen erhebliche
Wachstumschancen in diesem dynamischen Umfeld. Gemeinsam mit den Kolleginnen und
Kollegen spielen wir unsere Stärken aus: große Kundennähe dank unserem
weitreichenden Filialnetz und digitaler Kanäle sowie umfassende langjährige
Erfahrung bei der Wertpapierberatung, Vermögensverwaltung und im
Projektgeschäft, basierend auf einem starken wirtschaftlichen Fundament."

"Die Wirtschaftsregion Bayerischer Untermain und die Metropolregion
Frankfurt/Rhein-Main zählen zu den wachstums- und einkommensstarken Regionen in
Europa. Die strategische Kooperation und der spätere Zusammenschluss bieten
unseren Mitgliedern und Kunden, vor allem im Geschäftsgebiet der
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg, erhebliche Vorteile. Für die Menschen und
Unternehmen bündeln wir unsere Kräfte am Markt und im Backoffice", erläutert der
Vorstandssprecher der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg, Claus Jäger.
"Gemeinsam werden beide Genossenschaftsbanken die attraktive und prosperierende
Wirtschaftsregion Bayerischer Untermain noch stärker erschließen und ihre
Marktposition ausbauen. Dazu sollen vor allem Finanzdienstleistungen für Privat-
und Firmenkunden rund um das Zukunftsthema Nummer 1 Nachhaltig Leben, Arbeiten
und Wirtschaften sowie leistungsstarke digitale Lösungen beitragen."

Gemeinsam betonen sie: "Unser Leistungsversprechen ist klar: Beratung auf
Augenhöhe und bestmögliche Kundennähe! Auf dieser Basis können wir unsere
Erträge und unsere Finanzkraft kontinuierlich steigern. Wir nutzen unsere
vorhandenen Kompetenzen und werden gemeinsam schlagkräftiger."

Beschäftigungsgarantie für Belegschaft und Erhalt des bestehenden Filialnetzes

Die jetzt unterzeichnete Kooperations-Vereinbarung beinhaltet unter anderem eine
Beschäftigungsgarantie für alle Mitarbeiter der Raiffeisen-Volksbank
Aschaffenburg für die kommenden fünf Jahre sowie den Erhalt des bestehenden
Filialnetzes unter der bisherigen Marke. "Zudem profitieren unsere Mitarbeiter
von zusätzlichen Karriere-, Aufstiegs- und Fortbildungsmöglichkeiten im künftig
deutlich größeren Institut", kommentiert Claus Jäger. Die etablierte Marke sowie
das vorhandene Filialnetz werden übernommen. Darüber hinaus wird im Rahmen der
Kooperation festgelegt, welche bisherigen Standorte zur "Filiale der Zukunft" -
dem erfolgreichen Filialkonzept der Frankfurter Volksbank Rhein/Main -
aufgewertet werden. Alle vier Vorstände der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg
werden mit der Fusion im Laufe des dritten Quartals 2024 in den Vorstand der
Frankfurter Volksbank Rhein/Main einziehen.

Überwältigende Zustimmung beider Aufsichtsratsgremien

Die beiden Aufsichtsgremien haben in ihren jüngsten Sitzungen der
Kooperationsvereinbarung mit überwältigendem Votum volle Unterstützung gegeben.
So begrüßen die beiden Aufsichtsratsvorsitzenden die strategische Entscheidung:

"Der geplante Zusammenschluss ist richtungsweisend und wird sich für unsere
Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter auszahlen. Eine größere Marktabdeckung und
ein erweitertes Produktangebot sind die Basis für unsere künftige Stärke", sagt
Peter Andreas Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Volksbank
Rhein/Main.

Dr. Hans-Georg Florig, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank
Aschaffenburg, hebt hervor: "Die Gespräche waren von großer Harmonie geprägt und
fanden stets auf Augenhöhe statt. Auch als Teil des deutlich größeren Instituts
bleibt die regionale Ausrichtung der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg
erhalten."

Wachstumsinitiative und Investitionen

Beide Genossenschaftsbanken sehen in der ab sofort geltenden Kooperationsphase
eine hervorragende Basis, den künftigen Zusammenschluss vorzubereiten. "Wir
werden von unseren gegenseitigen Stärken profitieren. Angesichts des aktuellen
Marktumfeldes, das von multiplen Krisen und einer historisch einzigartigen
Zinswende geprägt ist, erhöhen wir mit dem geplanten Zusammenschluss die
Resilienz unseres künftigen Instituts", sagt Claus Jäger. Eva Wunsch-Weber
ergänzt: "Mit einem partnerschaftlichen Miteinander in der Kooperationsphase
werden wir den gemeinsamen Weg konkret definieren. Im Mittelpunkt der
Wachstumsinitiativen und der Investitionen stehen unsere erfolgreich gestartete
Omnikanalstrategie und die Beratungsqualität sowie neue Angebote rund um das
Mega-Thema nachhaltig Leben, Arbeiten und Wirtschaften."

Regionale Ausrichtung der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg gewahrt

Das vielfältige gemeinnützige Engagement der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg
für die Region wird die Frankfurter Volksbank Rhein/Main, die in ihrem gesamten
Geschäftsgebiet Vereine und ehrenamtliche Organisationen unterstützt,
fortsetzen. "Unsere starke regionale Verwurzelung geht einher mit einer
engagierten Förderung des sozialen und kulturellen Lebens in der Region. Das
Miteinander, das Engagement für unsere Mitglieder und das Gemeinwohl zählen zu
unseren herausragenden genossenschaftlichen Werten", bekräftigt Eva
Wunsch-Weber.

Vertreterversammlungen im Frühjahr werden über die Verschmelzung entscheiden

Über den Zusammenschluss werden die Vertreterversammlungen beider Häuser im
Frühjahr 2024 entscheiden. Vorbehaltlich der entsprechenden Zustimmungen ist die
technische Fusion für Herbst 2024 geplant. Überdies sollen ein eigener
Regionalbeirat mit ausgewählten Kunden und Persönlichkeiten sowie regionale
Versammlungen und Informationsveranstaltungen mit Mitgliedern und Kunden dazu
beitragen, die regionale Verankerung in der Region Aschaffenburg fortzusetzen.

Ausblick

Für die künftige Entwicklung sind Eva Wunsch-Weber und Claus Jäger optimistisch
gestimmt: "In einer wirtschaftlich starken Metropolregion sind wir gemeinsam ein
starker Partner für Mitglieder, unsere Kundschaft sowie Unternehmen. Mit dem
Zusammenschluss können wir gerade im Geschäftsgebiet der Raiffeisen-Volksbank
Aschaffenburg unsere Marktposition erheblich stärken. Mit Blick auf unsere
Unternehmensphilosophien, die strategische Ausrichtung sowie mögliche Synergien
und zusätzliche Erträge sind wir überzeugt, dass die Addition beider
Genossenschaftsbanken mehr als nur 1 und 1 ergibt. Die partnerschaftlichen
Gespräche, unsere Wachstumsstrategie und unser Zielbild für das neue Institut
stimmen uns äußert zuversichtlich."

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Über die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg:

Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg verzeichnete zum Jahresende 2022 eine
Bilanzsumme von rund 3,6 Mrd. Euro bei einer Gesamtkapitalquote von 20,4
Prozent. Sie betreibt in der Region Aschaffenburg und Umgebung insgesamt 30
Geschäftsstellen und 14 Automatenstandorte. 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
kümmern sich um die Bedürfnisse von etwa 133.000 Kunden, davon rund 60.000
Mitgliedern. Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg ist seit Ihrer Gründung im
Jahr 1878 fest in der Region Bayerischer Untermain verankert. Sie zeichnet sich
durch ihre Kundennähe und ihr Engagement in soziale, kulturelle und sportliche
Bereiche aus.

Über die Frankfurter Volksbank Rhein/Main:

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main gehört mit einer Bilanzsumme von rund 15,6
Mrd. Euro und einer Gesamtkapitalquote von 19,5 Prozent zu den größten und
kapitalstärksten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Mit ihren rund 1.500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut sie mehr als 660.000 Privatkunden
sowie gewerbliche und mittelständische Firmenkunden in der Metropolregion
Frankfurt/Rhein-Main. 255.000 Kunden sind zugleich Mitglied der Bank, was die
Frankfurter Volksbank Rhein/Main zu der mit weitem Abstand mitgliederstärksten
deutschen Volksbank macht. Dank ihrer besonderen Kundennähe ist sie seit ihrer
Gründung im Jahr 1862 ein verlässlicher Partner des privaten und gewerblichen
Mittelstandes in ihrem Geschäftsgebiet, der Region Frankfurt/Rhein-Main. Die
enge Verwurzelung mit den Menschen und Institutionen in der Region kommt auch
durch die vielfältige Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens, ob im
kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich, zum Ausdruck.

Pressekontakt:

Frankfurter Volksbank Rhein/Main
Matthias Otte
Telefon: 069 2172-11284
Mail: mailto:presse@frankfurter-volksbank.de

Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg
Michael Fuchs
Telefon: 06021 497-283
Mail: mailto:michael.fuchs@rvab.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/171123/5633391
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