EUR/USD Wochenausblick: Schwache US-Daten bringen Rückenwind
Rückblick:
Nach einem kleinen Schwächeanfall zum Monatswechsel und einem Rücksetzer in den unteren 1,05er Bereich konnte sich EUR/USD ab Mittwoch wieder stabilisieren. Der Fed-Entscheid brachte keine neuen Impulse.
Der schwache US-Arbeitsmarktbericht am Freitagnachmittag machte dann weitere Zinserhöhungen noch in diesem Kalenderjahr sehr unwahrscheinlich, der Greenback gab entsprechend deutlich nach gegenüber den meisten Hauptwährungen und EUR/USD kletterte auf den höchsten Stand seit Mitte September.
Ausblick:
Nach den beiden Highlights in der Vorwoche (FOMC-Entscheid und US-Arbeitsmarktdaten) steht - was den Wirtschaftsdatenkalender anbelangt - eine vergleichsweise ruhige Woche an. Es stehen keinerlei wirklich wichtige Makro-Daten auf dem Kalender, lediglich Reden von Fed-Chef Jerome Powell und EZB-Chefin Lagarde haben das Potenzial, größere Bewegungsimpulse auszulösen (siehe unten).
Charttechnischer Ausblick:
Die aktuell laufende Kaufwelle trifft spätestens im Bereich 1,0780/90 USD auf technisch bedingtes Verkaufsinteresse. Ausgehend von diesem Niveau ist eine Konsolidierung beziehungsweise technische Korrektur der jüngsten Aufwärtswelle einzuplanen.
So lange sich diese Oberhalb von 1,0650/60 USD abspielt, bleiben Rücksetzer zunächst kaufenswert. Die Rally vom Freitag könnte der Beginn einer größeren Erholungsbewegung gewesen sein.
Wichtige Daten & Events:
Montag: nur Daten aus der 2. Reihe
Dienstag: 4:30 Zinsentscheid Australien
Mittwoch: 15:15 Uhr Rede Fed-Chef Powell
Donnerstag: 20 Uhr Rede Fed-Chef Powell
Freitag: 13:30 Rede Lagarde, 16 Uhr Vorl. Sentiment Uni Michigan