Fraport verdient im Sommer so viel wie noch nie

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Rückkehr der Reiselust nach der Corona-Krise hat dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport im Sommer das lukrativste Quartal seiner Geschichte beschert. Im dritten Quartal stieg der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 Prozent auf 478 Millionen Euro, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Damit schnitt Fraport nicht nur besser ab als von Analysten erwartet, sondern übertraf auch das Ergebnis aus dem Sommer 2019 vor der Corona-Krise. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre mit rund 236 Millionen Euro diesmal mehr als doppelt so viel Gewinn wie im dritten Quartal 2022.

Für das laufende Jahr erwartet Fraport-Chef Stefan Schulte in Frankfurt weiterhin etwa 60 bis 63,5 Millionen Fluggäste - und damit etwa 85 bis 90 Prozent des Niveaus aus dem Rekordjahr 2019. In den ersten neun Monaten waren es 82, im Oktober etwa 88 Prozent. An den Fraport gemanagten Beteiligungsflughäfen im Ausland hat das Passagieraufkommen das Vor-Corona-Niveau im dritten Quartal hingegen insgesamt bereits wieder überschritten. Dabei stachen vor allem die 14 griechischen Regionalflughäfen und Antalya in der Türkei hervor. Auch deshalb rechnet der Vorstand konzernweit in diesem Jahr weiterhin mit einem operativen Gewinn in der oberen Hälfte der Zielspanne von 1,04 bis 1,2 Milliarden Euro./stw

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