Dax Vorbörse

Leicht im Plus zum Handelsstart

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Quelle: Imagentle/SHutterstock.com

Deutschland: Stabil

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag für die Dax-Party die Musik leiser gedreht. Am Freitag bleibt der deutsche Leitindex auf Richtungssuche, die auch vom großen Verfallstermin an den Terminbörsen geprägt sein dürfte. Der Broker IG taxiert den Dax gut 40 Minuten vor dem Handelsauftakt gut 30 Punkte höher bei 16.785 Punkten.

Tags zuvor war er in den ersten Handelsminuten erstmals über die Marke von 17 000 Punkten gesprungen. Seine Jahresendrally seit dem Oktober-Tief hatte er bei 17 003 Punkten auf gut 16 Prozent ausgebaut. Die ganz große Begeisterung über die wie erhofft eingetretenen Zinssenkungssignale der US-Notenbank wich schnell einer abwartenden Haltung vor dem EZB-Termin.

Zurecht, wie sich später zeigte. Denn die Euro-Währungshüter dämpften trotz deutlich gesunkener Inflation anders als ihre US-Kollegen die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen. In der Folge rauschte der Dax zeitweise bis auf 16 670 Punkte nach unten - ein Verlust von 2 Prozent vom Tages- und Rekordhoch.

USA: Durchwachsen

Die Aussicht auf eine Zinswende im neuen Jahr hat den Dow Jones Industrial am Donnerstag auf einen weiteren Höchststand getrieben. Er kletterte zeitweise knapp unter die Marke von 37 300 Punkten. Dem Nasdaq 100 und dem S&P 500 fehlen zu einer Bestmarke inzwischen auch nicht mehr viele Punkte.

Mit einem Plus von 0,43 Prozent auf 37 248,35 Zähler ging der bekannteste Wall-Street-Index Dow aus dem Tag. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,26 Prozent auf 4719,55 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 drehte nach einem freundlichen Start in die Verlustzone und gab letztlich um 0,15 Prozent auf 16 537,83 Zähler nach.

Asien: Gemischt

Die wichtigsten Aktienmärkte Asiens haben am Freitag keine einheitliche Richtung gefunden. Konjunkturdaten in China fielen durchwachsen aus. Die Stimulus Maßnahmen der Regierung scheinen zwar zu wirken, allerdings blieben die Daten teils hinter den Erwartungen zurück. Immerhin weckt das Hoffnung auf weitere Konjunkturstimuli. Der chinesische CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen büßte zuletzt 0,1 Prozent ein, während der Hang-Seng-Index  in Hongkong um 2,4 Prozent zulegte. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,9 Prozent höher.

Hypoport sortiert Geschäft neu

Der Finanzdienstleister Hypoport legt nach dem Geschäftseinbruch in der Immobilienfinanzierung Teile seiner Sparten zusammen. Die Vermittlung, Finanzierung und Bewertung privater Wohnimmobilien wird im neuen Segment "Real Estate & Mortgage Platforms" gebündelt, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Freitag in Berlin mitteilte. Alles rund um die Finanzierung von Verbrauchern und Unternehmen landet im Bereich "Financing Platforms".

Nur die Versicherungssparte bleibt unverändert. Die Zahl der Segmente schrumpft von vier auf drei. Bei der Neuaufteilung wird das Geschäft mehrerer Konzerntöchter wie Europace und Finanzvertrieb Dr. Klein auseinandergerissen - je nachdem, ob es sich um Immobilien oder die Finanzierung von Privat- oder Unternehmenskunden dreht. Vorstandschef Ronald Slabke erhofft sich von der neuen Struktur eine höhere Effizienz und weniger Komplexität.  (mit Material von dpa-AFX)

Umstufungen von Aktien:

 JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR DWS AUF 46,40 (35,50) EUR - 'OVERWEIGHT'

JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR DEUTSCHE BÖRSE AUF 205 (206) EUR - 'NEUTRAL'

UBS HEBT ZIEL FÜR SIEMENS HEALTHINEERS AUF 60 (55) EUR - 'BUY'

UBS OPTIMISTISCHER FÜR EUROP. ANALOG SUBSEKTOR - SETZEN AUF INFINEON + STMICRO

HSBC HEBT AUTO1 AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 7 EUR

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