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Trading-Chance Goldman Sachs: Best Case-Szenario wohl längst eingepreist

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Aussicht auf baldige Leitzinssenkungen zog die Aktie der US-Investmentbank Goldman Sachs seit Ende Oktober massiv höher. Aber ob die jetzt bereits eingepreiste Belebung der Unternehmensgewinne wirklich in absehbarer Zeit kommt, ist fraglich, denn das bullische Lager scheint die Schattenseite beginnender Zinssenkungen zu übersehen. Eine Trading-Chance Short.

Goldman Sachs hatte 2022 bereits deutlich weniger verdient als im Rekordjahr 2021, 2023 schätzen die Experten, dass es noch einmal weniger wird, statt der 32 US-Dollar Gewinn pro Aktie des Vorjahres nur etwa 20 bis 22 US-Dollar zusammenkommen. Was bedeutet: Für eine Bank ist diese Aktie derzeit außerordentlich teuer bewertet, immerhin notiert sie nur noch wenig unterhalb des 2022er Jahreshochs, das bei knapp 390 US-Dollar liegt. Das bullische Lager hat dafür ein Argument:

Über das durchschnittliche Analysten-Kursziel längst weit hinausgeschossen

Fallende Leitzinsen werden die Kreditnachfrage massiv beleben, die Investment- und Investitionstätigkeit ebenso, dadurch werden die Gewinne bei Goldman Sachs 2024 wieder sprudeln. Das klingt gut, doch dabei übersieht man, dass all das normalerweise erst für das Ende einer Zinssenkungsphase gilt, nicht für deren Anfang. Selbst wenn die US-Notenbank den Leitzins 2024 fünfmal je einen 0,25 Prozent-Schritt senken würde, wie es Goldman Sachs selbst aktuell erwartet, wäre nur grob ein Viertel des vorherigen Zinsanstiegs abgebaut. Das ist nichts, was Kredite und Investitionen wirklich „billig“ machen würde. Aber es würde die Verbraucher und Unternehmen dazu animieren, alles, was sich aufschieben lässt, auch so lange aufzuschieben, bis die Zinsen wirklich billiger, idealerweise am Tief des Senkungs-Zyklus sind. Was hieße:

Statt Boom müsste man zunächst eher mit Flaute rechnen. Und während das bullische Lager unter den Tradern das ignoriert, sehen die Analysten diese Problematik offenbar sehr wohl. Denn derzeit überwiegt die Einstufung „Halten“ für die Aktie. Und über das durchschnittliche Kursziel der Analysten, das momentan bei 351 US-Dollar liegt, ist der Kurs längst weit hinausgeschossen.

Überkauft in einer markanten Widerstandszone

Diese Rallye hat die Goldman Sachs-Aktie jetzt in eine markante Widerstandszone getragen, die sich aus den Hochs der Monate November 2022 bis Februar 2023 zusammensetzt. Zugleich ist die Aktie markttechnisch überkauft … und das, obwohl der Kurs nach dem Erreichen dieser Zone als Reaktion auf die Mitte Dezember absolvierte US-Notenbanksitzung seit Tagen auf der Stelle tritt.

Quelle: marketmaker pp4

Man sollte zwar einkalkulieren, dass Käufe zum übermorgen anstehenden Jahresultimo und ggf. frisches Geld der Sparer für Fonds oder ETFs zum Start ins neue Jahr dazu führen, dass die Aktie diese Widerstandszone überbietet. Aber nicht zuletzt wegen der teuren Bewertung, der skeptischen Analysten und des Umstands, dass man die Schattenseiten beginnender Zinssenkungen aktuell ignoriert - diese aber dennoch da sind -, bestünde eine gute Chance, dass ein solcher Ausbruch als Bullenfalle endet, daher würden spekulativ eingestellte Trader schon jetzt erwägen, sich auf der Short-Seite zu positionieren.

Ein Short-Trade setzt auf eine bald einsetzende, größere Korrektur

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis & K.O.-Level von 486,319 US-Dollar, daraus errechnet sich momentan ein Hebel von 3,56. Den Stop Loss würden wir, bezogen auf die Aktie, bei 409 US-Dollar ansiedeln. Beim aktuellen Umrechnungskurs Euro/US-Dollar von um die 1,1070 entspricht das einem Stop Loss von ca. 6,90 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Goldman Sachs lautet UH4YYZ.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  389,58 US-Dollar,  426,16 US-Dollar

Unterstützungen:  379,68 US-Dollar,  374,35 US-Dollar,  361,62 US-Dollar,  330,22 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Goldman Sachs

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