dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 09.01.2024 - 15.15 Uhr

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ROUNDUP: BMW erzielt Rekordabsatz - E-Autos und Luxusmodelle legen zu

MÜNCHEN - BMW hat im vergangenen Jahr mehr Autos verkauft als je zuvor: Der weltweite Absatz stieg nach einem starken Schlussquartal um 6,5 Prozent auf rund 2,55 Millionen Fahrzeuge, wie der Konzern am Dienstag in München mitteilte. Wachstumstreiber waren die Elektro- und die Luxusautos.

Volkswagen-Konzern legt bei Auslieferungen 2023 zu - auch China im Plus

WOLFSBURG - Der Volkswagen -Konzern hat im vergangenen Jahr konzernweit deutlich mehr Fahrzeuge verkauft als im schwachen Vorjahr. Weltweit lieferte der Konzern 9,24 Millionen Fahrzeuge aller Konzernmarken aus - zwölf Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie die Wolfsburger am Dienstag mitteilten. Das selbst gesteckte Ziel von 9 bis 9,5 Millionen Auslieferungen wurde damit erreicht. Auch in China, dem wichtigsten Einzelmarkt, lagen die Verkäufe wegen eines starken Jahresendspurts leicht über Vorjahresniveau. 3,24 Millionen Fahrzeuge wurden dort im Gesamtjahr ausgeliefert, zwei Prozent mehr als 2022.

Marke VW steigert Auslieferungen 2023 - Elektroautos geben Schub

WOLFSBURG - Der Autobauer Volkswagen hat mit seiner Kernmarke VW Pkw im vergangenen Jahr bei den Verkäufen zugelegt. Gegenüber dem schwachen Vorjahr zogen die Auslieferungen an Endkunden um 6,7 Prozent auf 4,87 Millionen Autos an, wie die Wolfsburger am Dienstag mitteilten. Vertriebschefin Imelda Labbe sieht das Unternehmen auf einem guten Weg. "2024 erwarten wir weiter ein herausforderndes Marktumfeld", sagte sie. "Aber mit unserem überarbeiteten und attraktiven Produktportfolio sind wir richtig aufgestellt." In den Vorjahren hatten die Corona-Pandemie und Lieferschwierigkeiten von Einzelteilen wie Elektronikchips die Verkäufe gebremst.

ROUNDUP/Munich Re: Historische Gewitterschäden in Europa und Nordamerika

MÜNCHEN - Erdbeben, Wirbelstürme, Überschwemmungen, Unwetter und sonstige Naturereignisse haben im vergangenen Jahr laut einer Studie weltweit Schäden von 250 Milliarden Dollar angerichtet und 74 000 Menschenleben gefordert. Das berichtet der Rückversicherer Munich Re in der am Dienstag veröffentlichten neuen Ausgabe seines jährlichen Naturkatastrophenreports. Die meisten Opfer forderte die verheerende Erdbebenserie in der Türkei und Syrien im Februar.

ROUNDUP 2/Nach Beinahe-Unglück: Problem bei Boeing-Jets weitet sich aus

ARLINGTON/WASHINGTON - Nach dem Beinahe-Unglück einer Boeing 737-9 Max in den USA verdichten sich die Hinweise auf ein weiterreichendes Problem. Nachdem bei einem Jet von Alaska Airlines am Freitag mitten im Flug ein Rumpfteil herausgebrochen war, entdeckte die Fluggesellschaft ebenso wie die größere United Airlines bei weiteren Maschinen lose Befestigungsteile an den fraglichen Stellen. Die US-amerikanische Unfalluntersuchungsbehörde NTSB schließt nicht aus, dass sie die Überprüfungen auf weitere Varianten des Flugzeugs ausdehnt. Auch rund fünf Jahre nach den tödlichen Abstürzen zweier 737-Max-Jets kommt Boeing nicht aus der Krise.

ROUNDUP 2: Galeria Karstadt Kaufhof meldet erneut Insolvenz an

ESSEN - Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) hat beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Essen mit. Galeria sucht demnach einen neuen Eigentümer. Gespräche mit potenziellen Investoren seien bereits angelaufen, Ziel sei die Fortführung von Galeria.

Airbus erhält Großauftrag aus Taiwan

TOULOUSE - Der Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag aus Taiwan erhalten. EVA Air habe 18 Langstreckenflieger des Typs A350-1000 sowie 15 Maschinen des Mittelstreckenjets A321neo bestellt, teilte das Unternehmen am Dienstag in Toulouse mit. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Die A321neo ist die Langversion der Modellfamilie A320neo und wurde inzwischen häufiger geordert als die Standardversion.

ROUNDUP: Airlines finden nach Beinahe-Unglück Probleme bei weiteren Boeings

CHICAGO/SEATTLE - Nachdem ein Rumpf-Teil einer Boeing 737 Max 9 im Flug herausbrach, haben zwei US-Airlines an der Stelle Probleme bei weiteren Maschinen dieses Typs entdeckt. Alaska Airlines und United Airlines berichteten am Montag (Ortszeit) nach ersten Überprüfungen von losen Schrauben und Teilen. Wie viele Maschinen bisher betroffen sind, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Dem Hersteller Boeing droht neuer Ärger mit der 737 Max, wenn sich Hinweise verdichten sollten, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt.

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/jha

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