Die Konsolidierung dürfte bald nach unten aufgelöst werden
Rückblick:
Das Euro/Dollar-Währungspaar verblieb in der abgelaufenen Handelswoche innerhalb der Tagesspanne vom 5. Januar, als die US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden. Kurz vor den am vergangenen Donnerstag veröffentlichten Konsumentenpreisen näherte sich das Währungspaar der oberen Begrenzung (1,0996 Dollar je Euro; Tageshoch vom 5.1.2024). Es kam aber nach den höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten wieder unter Druck und setzte in den unteren 1,09er-Bereich zurück.
Ausblick:
Die laufende Handelswoche beginnt eher ruhig mit einem US-Feiertag. Das Gros der amerikanischen Währungshändler dürfte zum Wochenauftakt dem Handel fern bleiben, entsprechend ist mit geringeren Ausschlägen zu rechnen.
Wichtige Makrodaten werden im Wochenverlauf lediglich zur Wochenmitte erwartet, wenn am Mittwoch um 14:30 Uhr die US-Einzelhandelsdaten anstehen. Darüber hinaus ist im Wochenverlauf lediglich eine Rede von Christian Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB) interessant. Sie tritt am Donnerstag auf dem World Economic Forum im schweizerischen Davos vor die Mikrofone.
Charttechnischer Ausblick:
Knapp unterhalb der 1,10-Dollar-Marke war das Währungspaar in den vergangenen beiden Wochen mehrfach gescheitert. Entsprechend ist diese Marke nun der kurzfristig relevante Widerstand auf der Oberseite.
Da die Konsolidierung seit Jahresbeginn tendenziell einen bärischen Charakter trägt, wird für die kommenden Handelstage ein erneuter Abverkauf in den Bereich 1,0800 bis 1,0860 Dollar präferiert. Vorausgesetzt, es gelingt kein Stundenschlusskurs oberhalb der 1,10-Dollar-Marke.
Wichtige Daten & Termine im Wochenverlauf:
Montag: nur Daten aus der 2. Reihe/ US-Feiertag
Dienstag: 14:30 Uhr Empire State Manufacturing
Mittwoch: 14:30 Uhr US-Einzelhandelsdaten
Donnerstag: 16:15 Uhr Lagarde-Rede in Davos
Freitag: 16:00 Uhr Uni-Michigan Sentiment