OTS: Capgemini / Umsatz-Verdopplung der Nachhaltigkeits-Digitalwirtschaft in ...

dpa-AFX · Uhr
    Umsatz-Verdopplung der Nachhaltigkeits-Digitalwirtschaft in den
nächsten fünf Jahren erwartet
Berlin (ots) - Fast acht von zehn Organisationen weltweit sagen, dass sie eine
duale Transformation hin zu einer stärker digitalen und nachhaltigen Welt
erleben - wobei sie erst rund 25 Prozent des Potenzials der gängigsten
Technologien nutzen

Digitale Technologien bieten sehr viel bislang ungenutztes Potenzial. Auf dieser
Basis werden digital-nachhaltige Wirtschaftsbereiche ihre Umsätze bis 2028 auf
fast 33 Billionen US-Dollar verdoppeln - so die Erwartung der neuen Studie "The
Eco-Digital Era: The dual transition to a sustainable and digital economy" (http
s://www.capgemini.com/de-de/news/pressemitteilung/umsatz-verdopplung-digital-nac
hhaltiger-wirtschaft-bis-2028-erwartet) , die das Capgemini Research Institute
gemeinsam mit dem Digital Value Lab des Digital Data Design Institute der
Harvard Business School erstellt hat. Mithilfe von Digitaltechnologie konnten
die in diesem Rahmen befragten Organisationen etwa ihren Energieverbrauch und
ihre Treibhausgasemissionen erheblich senken. In der Ära der dualen
Transformation führt Digitalisierung zu Wirtschaftswachstum, das nicht nur
ökonomische, sondern auch ökologische und soziale Werte schafft.

Stärker als je zuvor organisiert sich die Wirtschaft dieser 'Eco-digital Era'
kooperativ und Plattform-basiert. Sie bringt neue Geschäftsmodelle und
Umsatzquellen hervor und erzielt eine höhere Kosteneffizienz - durch
Datennutzung, Cloud-Technologie und die Zusammenarbeit in Ökosystemen sowie
durch vernetzte Produkte und Services. Der Studie zufolge gehen sieben von zehn
Unternehmen davon aus, dass digitale Geschäftsmodelle in den nächsten drei bis
fünf Jahren einen wesentlichen Beitrag zum Umsatzwachstum leisten werden.
Darüber hinaus erwarten 60 Prozent, mit digitalen Geschäftsmodellen mehr Umsatz
zu generieren als mit traditionellen.

" In der 'Eco-digital Era' findet eine stärkere Erschließung des Wertes
digitaler Technologien für die Wirtschaft statt - zum Beispiel durch die
Skalierung von Data & Cloud und indem Digitaltechnologie eine entscheidende
Rolle zum Erreichen von Nachhaltigkeitszielen spielt. Darüber hinaus gibt es
rasche Fortschritte bei neuen Technologien wie generativer KI und synthetischer
Biologie sowie eine intensivere Zusammenarbeit, die digitale Ökosysteme
hervorbringt", kommentiert Dr. Suraj Srinivasan, Philip-J.-Stomberg-Professor
für Betriebswirtschaftslehre an der Harvard Business School und Leiter des
Digital Value Lab am Digital Data and Design Institute in Harvard. " Dieser
Wandel ist von fundamentaler, branchenübergreifender und globaler Natur. Eine
der größten Entscheidungen, der Organisationen sich beim Skalieren stellen
müssen, liegt darin, was sie in der Plattformarchitektur und insbesondere bei
der Datenverwaltung zentralisieren und was sie dezentralisieren."

Größter Nutzen durch Skalierung der gängigsten Technologien

Die Befragten erwarten, dass sich Investitionen in die digitale Transformation
in den nächsten fünf Jahren am stärksten auszahlen werden - mit
Gewinnsteigerungen von derzeit 4 Prozent auf 14 Prozent im Jahr 2028. Zu den
Investitionen in digitale Transformation zählen beispielsweise solche in die
Skalierung der gängigsten Technologien, die Implementierung von
Cybersicherheitsmaßnahmen, die Fortbildung der Mitarbeitenden sowie die
Automatisierung von Geschäftsprozessen.

Der Studie zufolge befindet sich etwa die Hälfte der Unternehmen (48 Prozent) in
der Planungsphase oder entwickelt Strategien, um das Potenzial aufstrebender
Technologien wie Edge Computing oder generativer KI zu nutzen. Die größten
wirtschaftlichen Vorteile allerdings erwarten sie sich für die nächsten fünf
Jahre von Basistechnologien wie Data & Analytics sowie Cloud at Scale.

" Die Eco-digital Economy ist anders als alles, was es bisher gab. Die
Gesellschaft hat erst einen Bruchteil des enormen Potenzials genutzt, das
Mainstream-Technologien wie Cloud, KI und Automatisierung bieten", erläutert
Fernando Alvarez, Chief Strategy and Development Officer bei Capgemini und
Mitglied des Group Executive Board." Unternehmen werden nun die Effizienz in
ihrem Kerngeschäft durch Digitalisierung gezielt steigern, um Investitionen für
ihre dualen Transformation freizusetzen. Wir stehen am Beginn einer neuen
transformativen Ära; und wir haben bisher nur an der Oberfläche davon gekratzt,
wie Digitaltechnologien zum Erzielen substanzieller wirtschaftlicher,
ökologischer und gesellschaftlicher Erfolge beitragen können."

Geringerer Energieverbrauch durch Digitaltechnologie

Allein in den letzten fünf Jahren konnten Unternehmen durch den Einsatz
digitaler Technologien ihren Energieverbrauch um fast ein Viertel (24 Prozent)
reduzieren und die Treibhausgasemissionen (THG) um 21 Prozent senken. Laut der
Studie wird die weltweite Emissionsreduktion von THG durch den Einsatz von
Digitaltechnologie ab spätestens 2028 größer sein als der Emissionsanstieg durch
Digitalisierung.

Digitalisierung ist Fortbildungsschwerpunkt

Die Beschäftigten weltweit sind gefragt, die branchenübergreifende
technologische Transformation zu meistern. Fast 40 Prozent der Beschäftigten
werden in den nächsten 3 bis 5 Jahren in Digitalisierungsprojekten tätig sein.
Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Unternehmen investieren in die Fortbildung
ihrer Mitarbeitenden; sie brauchen zudem flexible Strukturen, die eine schnelle
Weiterentwicklung ermöglichen.

Der vollständige Report steht hier für Sie zur Verfügung. (https://www.capgemini
.com/de-de/news/pressemitteilung/umsatz-verdopplung-digital-nachhaltiger-wirtsch
aft-bis-2028-erwartet)

Methodik

Das Capgemini Research Institute befragte im Mai und Juni 2023 im Rahmen dieser
Studie 1.500 hochrangige Führungskräfte (ab Direktorenebene) aus 1.350 großen
Unternehmen mit einem Jahresumsatz von jeweils mehr als einer Milliarde
US-Dollar (bzw. einem Jahresbudget von jeweils mehr als 50 Millionen US-Dollar
bei Institutionen des Öffentlichen Sektors) sowie 150 Start-ups mit einer
Bewertung von jeweils mehr als einer Milliarde US-Dollar. Alle befragten
Organisationen verfolgen mehrere Digitalisierungsprojekte und/oder verfügen über
eine umfassende Digitalisierungsstrategie. Sie gehören einer Vielzahl von
Branchen an: Automobilindustrie, Konsumgüter und Einzelhandel,
Biowissenschaften, Banken und Vermögensverwaltung, Sach- und
Unfallversicherungen, Telekommunikation, Energie und Versorgungsunternehmen,
Luft-, Raumfahrt und Verteidigung, Technologie, industrielle Fertigung und
Öffentlicher Dienst. Sie stammen aus 14 Ländern Nordamerikas, Europas und der
asiatisch-pazifischen Region. Darüber hinaus führte das Institut
Tiefeninterviews mit 26 Senior-Managern und Experten.

Über Capgemini

Capgemini ist einer der weltweit führenden Partner für Unternehmen bei der
Steuerung und Transformation ihres Geschäfts durch den Einsatz von Technologie.
Die Gruppe ist jeden Tag durch ihren Purpose angetrieben, die Entfaltung des
menschlichen Potenzials durch Technologie zu fördern - für eine integrative und
nachhaltige Zukunft. Capgemini ist eine verantwortungsbewusste und diverse
Organisation mit einem Team von rund 350.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
in mehr als 50 Ländern. Eine 55-jährige Unternehmensgeschichte und tiefgehendes
Branchen-Know-how sind ausschlaggebend dafür, dass Kunden Capgemini das gesamte
Spektrum ihrer Geschäftsanforderungen anvertrauen - von Strategie und Design bis
hin zum Geschäftsbetrieb. Dabei setzt das Unternehmen auf die sich schnell
weiterentwickelnden Innovationen in den Bereichen Cloud, Data, KI,
Konnektivität, Software, Digital Engineering und Plattformen. Der Umsatz der
Gruppe lag im Jahr 2022 bei 22 Milliarden Euro.

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Über das Capgemini Research Institute

Das Capgemini Research Institute ist Capgeminis hauseigener Think-Tank in
digitalen Angelegenheiten. Das Institut veröffentlicht Forschungsarbeiten über
den Einfluss digitaler Technologien auf große Unternehmen. Das Team greift dabei
auf das weltweite Netzwerk von Capgemini-Experten zurück und arbeitet eng mit
akademischen und technologischen Partnern zusammen. Das Institut hat
Forschungszentren in Indien, Singapur, Großbritannien, und den USA.

Besuchen Sie uns auf
http://www.capgemini.com/de-de/insights/research/capgemini-research-institute

Pressekontakt:

Kora Alice Lejko
Tel.: + 49 151 40251 298
E-Mail: mailto:kora-alice.lejko@capgemini.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/16952/5698367
OTS:               Capgemini

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