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Trading-Chance Amazon: Wenn der Chef verkauft …

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Erstmals seit 2021 verkaufte Amazon-Chef Jeff Bezos in den vergangenen vier Handelstagen eigene Aktien. Und das gleich im Wert von um die vier Milliarden US-Dollar. Das hat zwar vermutlich auch steuerliche Gründe. Aber würde der Chef eines Unternehmens seine Aktien auf den Markt werfen, wenn er denken würde, dass kurzfristig noch viel Luft nach oben ist? Eine Trading-Chance Short.

Die kürzlich präsentierten Ergebnisse des vierten Quartals lagen, was den Gewinn pro Aktie angeht, ebenso klar über den Analystenprognosen wie in den drei Quartalen zuvor. Das wirkt bullisch. Und die Analysten ziehen hier bisweilen einfach ihre Kursziele höher, immer ein gutes Stück über den Aktienkurs, je weiter die Amazon-Aktie steigt. Auch das wirkt bullisch. Und ja, die Wachstums-Story des Online-Handelsriesen ist intakt. Aber das heißt nicht, dass eine solche Aktie für immer nur steigen wird. Irgendwann ist sie teuer … bzw. zu teuer.

Ein alter Hase wie Bezos verkauft nur zu einem guten Preis

Auf Basis der 2023 erzielten Gewinne läge das Kurs/Gewinn-Verhältnis der Amazon-Aktie jetzt bei 63. Trifft die derzeitige, durchschnittliche Schätzung der Analysten zu und das Unternehmen verdient 2024 um die 40 Prozent mehr, käme man auf ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von 43. Was dann angemessen wäre, wenn der Gewinn auch 2025 und 2026 weiter zulegt, und zwar mindestens um die derzeit von den Analysten gesehenen jeweils 30 Prozent. Was man indes definitiv nur einfach in den Raum stellen, nicht aber wirklich wissen kann. Davon abgesehen hieße ein hier und heute für die 2024er-Gewinne angemessenes Kurs/Gewinn-Verhältnis, dass dieses, stiege die Aktie noch nennenswert weiter, dann eben mit steigt und nicht mehr angemessen, sondern zu teuer wäre.

Solche Überlegungen könnte auch derjenige angestellt haben, der sich nun wirklich auskennen muss: Amazon-Gründer und CEO Jeff Bezos. Zwar fallen diese immensen Verkäufe eigener Aktien mit einem Umzug seinerseits zusammen, der dazu führt, dass die auf die erzielten Gewinne zu zahlenden Steuern spürbar niedriger liegen als zuvor. Aber würde ein CEO, der als zweitreichster Mensch der Welt eher nicht knapp bei Kasse ist und daher dringend Geld bräuchte, wirklich solche Mengen an Aktien auf den Markt werfen, wenn er das derzeitige Kursniveau als zu niedrig, den Spielraum der Aktie nach oben als noch groß ansehen würde? Da kommt einem schon der Gedanke, hier nach einer Short-Gelegenheit Ausschau zu halten.

Doppeltes „Overshooting“

Als Reaktion auf die Quartalsbilanz vollzog die Amazon-Aktie einen Kurssprung, der sie gleich über beide oberen Begrenzungen der derzeit relevanten Aufwärtstrendkanäle trug, ein doppeltes „Overshooting“ also. Dadurch war die Aktie markttechnisch überkauft und in der Spitze schon sehr nahe an das 2021 bei 188,65 US-Dollar markierte Rekordhoch gelaufen. Ein Hoch, das entstand, als man die Inflation noch nicht ernst nahm und dachte, das Ende der Corona-Beschränkungen würde einen gewaltigen Konsum-Boom auslösen.

Quelle: marketmaker pp4

Diese Erwartungen haben sich auch heute noch nicht erfüllt. Dass der Chef des Unternehmens das weiß, ist klar. Und wenn Jeff Bezos den Eindruck hat, für seine eigenen Aktien jetzt einen guten Preis zu erhalten, ist das ein tauglicheres Indiz für den Spielraum des Kurses nach oben und unten als die in diesem Fall bisweilen einfach nur mit der Hausse mit nach oben korrigierten Kursziele der Analysten.

Ein (noch?) antizyklischer Trade für Risikofreudige

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 225,591 US-Dollar, daraus errechnet sich derzeit ein Hebel von 3,0. Den Stop Loss würden wir bei 191 US-Dollar in der Aktie ansetzen. Dieser Level entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 3,20 Euro (berechnet auf Basis des momentanen Euro/US-Dollar-Umrechnungskurses von 1,0710). Die WKN dieses Short-Zertifikats auf amazon.com lautet UL5UYP.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  175,39 US-Dollar,  188,65 US-Dollar ( Rekordhoch aus dem Jahr 2021)

Unterstützungen:  161,73 US-Dollar,  144,05 US-Dollar,  136,24 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf amazon.com

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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