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Silber – Neue Aufwärtswelle in Vorbereitung!

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Der Silberpreis setzte seine Konsolidierung vom Verlaufshoch bei 23,50 USD weiter fort. Für Abgabedruck sorgte zuletzt einmal mehr Gegenwind von der Währungsseite, nachdem der US-Dollar gegenüber dem Euro erneut deutlich zulegen konnte. Trotz der zuletzt gesehenen Zwischenkorrektur bleibt das übergeordnete Long-Szenario beim Silberpreis jedoch unserer Einschätzung nach weiter intakt. Nachdem Rücksetzer im Bereich der Marke von 22,00 USD zuletzt mit Käufen beantwortet wurden, sollte der Silberpreis nun seine übergeordnete Aufwärtsbewegung wieder aufnehmen!

Die Lage: Stärke beim US-Dollar sorgt für Abgabedruck!

Der Silberpreis präsentierte sich in den vergangenen Wochen erneut schwächer. Hier sorgte erneut die Stärke der US-Leitwährung für Abgabedruck, nachdem der Greenback nach Aussage der US-Notenbank gegenüber dem Euro und anderen Leitwährungen wie dem chinesischen Yuan oder dem japanischen Yen deutlich Boden gut machen konnte. Nach Aussage von US-Notenbankchef Jerome Powell ist demnach angesichts der weiter bestehenden Inflationssorgen frühestens zum Ende des ersten Halbjahrs mit einer Zinswende der US-Notenbank zu rechnen, während viele Marktteilnehmer bereits im Mai eine erste Zinssenkung der US-Notenbank erwartet hatten. Da Silber wie andere Industrie- und Edelmetalle in US-Dollar denominiert sind, verteuert sich der Kauf von Silber für Investoren außerhalb des US-Dollarraums, was vor allem in Emerging Markets, wie Indien, auf die Nachfrage drückt.

 

Die Perspektive: Silbernachfrage dürfte in 2024 deutlich anziehen!

Mittelfristig bleiben die Perspektiven bei Silber jedoch bullisch, da die Nachfrage nach dem Industrie- und Edelmetall dank der sich abzeichnenden konjunkturellen Belebung wieder deutlich anziehen dürfte. Laut einer Anfang Februar veröffentlichten Erhebung des Silver Institutes dürfte die weltweite Silbernachfrage in 2024 1,2 Mrd. Unzen erreichen, was einem Anstieg von mehr als 1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für Schwung dürfte hier vor allem der weiter forcierte Ausbau der Photovoltaikkapazitäten sorgen, der vor dem Hintergrund der Zinswende der internationalen Notenbanken in 2024 deutlich an Fahrt gewinnen dürfte. Bekanntlich spielt das Industriemetall bei Solarzellen eine wichtige Rolle, da der Einsatz von Silberpaste aufgrund der überlegenen elektrischen Leitfähigkeit für einen deutlich höheren Wirkungsgrad bei Solarzellen sorgt. Daneben dürfte auch der Siegeszug der Elektromobilität die Nachfrage nach dem Industriemetall weiter befeuern. Bei Fahrzeugen mit Elektro- oder Hybridantrieb spielt Silber aufgrund seiner einzigartigen physikalischen Eigenschaften als Material für elektrische Kontakte in Batterien und Antriebssträngen sowie bei E-Autoladestationen eine wichtige Rolle. Da sich die Nachfrage bei Consumer-Elektronikartikeln wie Smartphones und Tablets wieder deutlich erholt und auch die Chip- und Halbleiterindustrie dank der KI-Revolution ihre Talsohle durchschritten hat, dürfte die industrielle Silbernachfrage in 2024 laut dem Silver Institute im Vorjahresvergleich um 4 % auf mehr als 689 Mio. Unzen zulegen. Eine Schlüsselrolle bei diesem Szenario dürfte hier vor allem China spielen. Da die chinesische Notenbank ihre Geldpolitik zuletzt spürbar gelockert hat, dürfte auch die Binnenkonjunktur im Reich der Mitte wieder an Fahrt aufnehmen. Eine Erholung der chinesischen Binnenwirtschaft dürfte auch die Silbernachfrage beflügeln, da China als der mit Abstand weltweit führende Importeur des Industriemetalls gilt.

Trading-Taktik: Nachdem Mitte Februar Rücksetzer am unteren Bollinger-Band im Bereich des Supports bei 22,00 USD zuletzt mit Käufen beantwortet wurden, präsentierten sich die Notierungen zunächst fester. Nach erfolgreichem Test des Verlaufshochs bei 23,50 USD absolvierte der Silberpreis im Anschluss eine mehrtägige Zwischenkorrektur. Nachdem zuletzt Rücksetzer im Bereich der Marke von 22,50 USD mit Käufen beantwortet wurden, sollte Silber seine übergeordnete Aufwärtsbewegung wieder aufnehmen. Es bietet sich an, bei Long-Positionen mit einem Stop-Loss im Bereich des Anfang Oktober markierten Verlaufstiefs bei 21,00 USD investiert zu bleiben.

 

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Rohstoffs Silber Future Contract (Basiswert) könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment der Endlos-Turbo Long der DZ BANK (WKN: DJ6HFT) auf den Silber Future Contract-Rohstoff anbieten. Der Endlos-Turbo Long richtet sich an Anleger, die überproportional (gehebelt) an einer Kursentwicklung des Silber Future Contract-Rohstoffs oberhalb der Knock-Out-Barriere partizipieren möchten. Die Partizipation wirkt dabei in beide Richtungen, d.h. man partizipiert gehebelt an allen Kursentwicklungen (negative wie positive) des Basiswerts. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert der Endlos-Turbo Long auf kleinste Kursbewegungen des Silber Future Contract-Rohstoffs. Sollte der Kurs des Silber Future Contract-Rohstoffs an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit des Endlos-Turbo Long auf oder unter der Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo wertlos. Die Knock-Out-Barriere, die stets dem aktuellen Basispreis entspricht, und der Basispreis werden jeden Tag angepasst. Der Endlos-Turbo Long auf den Rohstoff des Basiswerts Silber Future Contract hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann den Endlos-Turbo Long an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen. Nach Einlösung durch den Anleger oder Kündigung durch die DZ BANK und sofern zuvor kein Knock-out-Ereignis eintritt, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Kurs des Basiswerts Silber Future Contract am jeweiligen Einlösungstermin bzw. ordentlichem Kündigungstermin und Basispreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 1,00.

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger, wenn der Kurs des Rohstoffs auf den Basiswert Silber Future Contract zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 27.02.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





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