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Premiumautobauer überzeugt mit starken Fundamentaldaten und attraktiver Dividendenrendite!

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Mercedes-Benz gehört im Automobilsektor weiter zu den Favoriten auf dem Parkett. Der Stuttgarter Premiumhersteller gehört nicht nur seit Jahrzehnten zu den dominierenden Playern im Oberklasse- und Luxussegment. Auch fundamental kann Mercedes-Benz überzeugen, zumal die Aktie auf Basis der Schätzungen für 2025 mit einem KGV von 6,1 und einer Dividendenrendite von 7,4 % auch im Branchenvergleich sehr attraktiv bewertet ist.

Mercedes-Benz – Fokussierung auf das Oberklasse- und Luxussegment macht sich bezahlt!

Der Stuttgarter Premiumhersteller hat sich unter der Ägide des seit Anfang 2019 amtierenden Vorstandsvorsitzenden Ola Källenius neu aufgestellt und fokussiert sich auf das hochprofitable Luxus- und Oberklassesegment. Dies macht strategisch Sinn, da Mercedes-Benz mit seinen bekannten Premiummarken wie der S- und G-Klasse, Mercedes-AMG, Maybach oder dem EQS über eine starke Marktposition verfügt und mit seinen Modellreihen vor allem bei Kunden aus der gehobenen Mittel- und Oberschicht gut ankommt. Dies belegen die jüngsten Absatzzahlen für 2023. Dank des nach wie vor starken Markenimages ist Mercedes-Benz in der Lage, seine Preissetzungsmacht auch in einem konjunkturell schwierigeren Umfeld auszuspielen, wobei man im vergangenen Jahr den Durchschnittsverkaufspreis um 2 % auf 74.200 Euro steigern konnte.

E-Auto-Offensive nimmt weiter Fahrt auf – Mercedes-Benz setzt auf Technologieoffenheit!

Weiter forcieren will Konzernchef Källenius auch die Offensive im E-Autosegment. So will man mit dem Hochlauf der neuen Modellplattformen MMA und MB.EA den Rollout neuer Elektrofahrzeugmodelle vorantreiben. Die MMA-Plattform bildet dabei die Basis für den bereits auf der IAA 2023 vorgestellten neuen vollelektrischen Mercedes CLA, sowie neue E-SUV-Modelle, während auf Basis der neuen MB.EA-Plattform ab 2025 neue Premiummodelle aus der Mercedes C-Klasse sowie der neue Luxus-Crossover GLC vom Band rollen sollen. Bereits in 2024 will Mercedes-Benz mit neuen Modellreihen wie den E-SUVs EQA und EQB durchstarten, während man im Premiumsegment mit dem Mercedes-Maybach EQS SUV neue Maßstäbe setzen will. Der neue E-Maybach überzeugt dabei vor allem durch seine überdurchschnittlich hohe Reichweite, wobei man mit einer Akkuladung laut Testberichten bis zu 600 Kilometer zurücklegen kann. Damit hat Mercedes-Benz gute Chancen, auch im E-Autosegment Branchenprimus Tesla Motors oder aufstrebenden E-Autobauern aus China wie BYD, die auch in Europa und Nordamerika stärker auf den Markt drängen, weitere Marktanteile abzujagen. Im Zuge der E-Auto-Offensive konnte Mercedes-Benz zuletzt beeindruckende Erfolge vorweisen. So erreichten die Stuttgarter im vergangenen Jahr in den USA den höchsten Anteil an Elektrofahrzeugen unter allen traditionellen ausländischen Automobilherstellern.

Mercedes-Benz setzt bei der Antriebstechnik auf Technologieoffenheit!

Mercedes-Benz Cars hat zuletzt bei der Umsetzung seiner ehrgeizigen E-Auto-Offensive etwas zurückgerudert. So will man ab 2030 nicht, wie ursprünglich geplant, nur noch Automodelle mit Elektro- und Hybridantrieb ausliefern. Wie aus dem jüngst veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht, rechnet man bis zum Dekadenende lediglich noch mit einem Absatzanteil von 50 %. Damit lässt sich Mercedes-Benz, wie viele andere Branchengrößen wie BMW oder Volkswagen, in puncto Antriebstechnologie alle Optionen offen. Dies dürfte sich als cleverer Schachzug erweisen, zumal viele Experten an einer Umsetzung des geplanten EU-weiten Verkaufsverbots für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, das ab 2035 in Kraft treten soll, zweifeln. Erst kürzlich hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärt, dass das umstrittene EU-weite Verkaufsverbot in 2026 erneut auf den Prüfstand kommen soll.

Mercedes-Benz – Stuttgarter Premiumhersteller überzeugt mit soliden Jahreszahlen in einem schwierigen Umfeld!

Operativ konnte Mercedes-Benz mit soliden Zahlen überzeugen. So konnte man trotz des insgesamt schwierigen Marktumfelds beim Fahrzeugabsatz bei Mercedes-Benz Cars mit einem soliden Plus von knapp 1,6 % auf 2,49 Millionen Modelle aufwarten, während der Gesamtumsatz dank höherer Absatzpreise um knapp 3 % auf 153,2 Mrd. Euro zugelegt hatte. Angesichts milliardenschwerer Investitionen im Bereich Elektromobilität und anhaltender Lieferkettenprobleme verbuchte man beim bereinigten operativen Gewinn (EBIT) einen leichten Rückgang von -3 % auf 20,0 Mrd. Euro. Dass man damit leicht besser als vom Konsens erwartet (19,6 Mrd. Euro) abgeschnitten hatte, war vor allem der starken Entwicklung der Nutzfahrzeugsparte Mercedes-Benz Vans geschuldet. Dank einem deutlichen Absatzplus (447.800 Modelle vs. 415.300 Modelle in 2022) und konsequent umgesetzter Effizienzmaßnahmen konnte man hier mit einem satten operativen Gewinnplus von 59 % auf 3,1 Mrd. Euro aufwarten.

Mercedes-Benz Cars – Hohe Investitionen und Lieferkettenprobleme belasten – Fahrzeugabsatz überzeugt!

Nicht ganz so rund lief es hingegen bei der Konzernsparte Mercedes-Benz Cars. Hier konnte man trotz Preiserhöhungen von durchschnittlich 2 % die höheren Logistik- und Lohnkosten nicht vollständig kompensieren. Hohe Investitionen für zukünftige Plattformen und Technologien wie das neue Mercedes-Benz Operating System, das ab 2025 alle Fahrzeugmodelle mit der Cloud und dem IoT verknüpfen und damit für maximalen Fahr- und Nutzerkomfort sorgen soll, machten sich ebenfalls beim Ergebnis von Mercedes-Benz Cars bemerkbar, womit das bereinigte operative Segmentergebnis von 16,2 auf 14,3 Mrd. Euro sank. Entsprechend lag auch die bereinigte EBIT-Marge im Pkw-Segment mit 12,6 % unter dem Vorjahresniveau von 14,6 % und verfehlte damit die Erwartungen leicht. Überzeugen konnten die Stuttgarter jedoch vor allem beim Autoabsatz, wobei vor allem das E-Autosegment mit einem satten Absatzplus von 73 % auf 222.600 Modelle sehr stark abgeschnitten hatte. Hier hatten viele Analysten im Vorfeld nicht zuletzt aufgrund der wachsenden Konkurrenz durch Tesla und chinesische E-Autogiganten wie BYD mit einem deutlich schwächeren Abschneiden gerechnet. Profitieren konnte man dabei vor allem von der Einführung neuer Modellreihen wie dem EQA, der in 2023 ein Absatzplus von 57 % ausweisen konnte. Auch der EQB (+109 %) und die neue Modellversion der EQE Limousine (+120 %) überraschten mit deutlichen Zuwächsen. Auch im Premiumsegment konnte Mercedes-Benz einmal mehr überzeugen. So verbuchte man bei Modellreihen wie Mercedes-Maybach (+19 %) sowie der G-Klasse (+11 %) zweistellige Absatzzuwächse, während man bei Mercedes-AMG mit einem Absatzplus von 4 % aufwarten konnte.
Hohe Investitionen bei Mercedes-Benz Cars dürften das Ergebnis auch in 2024 weiter belasten

Etwas verhalten fiel indessen der Ausblick auf das Fiskaljahr 2024 aus. Demnach rechnet man zwar in 2024 mit einem Absatz auf Vorjahresniveau. Angesichts hoher Investitionen im Bereich Elektromobilität und der weiter angespannten Lieferkettensituation dürfte die EBIT-Marge im Pkw-Segment bei 10 bis 12 % und damit erneut deutlich unter Vorjahr liegen. Da man in der Konzernsparte Vans weiterhin von einem starken Ergebnis und einer EBIT-Marge von 12 bis 14 % ausgeht, dürfte der operative Gewinn auf Konzernebene nur leicht unter dem Vorjahreswert liegen. Da man sowohl bei Mercedes-Benz Cars auch im Segment mit leichten Nutzfahrzeugen in 2024 weitere Preiserhöhungen plant, bietet die Jahresprognose durchaus Spielraum für positive Überraschungen, zumal sich der Druck auf der Kostenseite dank rückläufiger Rohstoffpreise zuletzt weiter abgeschwächt hat.

Mercedes-Benz überzeugt mit moderater Bewertung und aktionärsfreundlicher Ausschüttungspolitik!

Für Mercedes-Benz spricht vor allem die fundamental sehr attraktive Bewertung. Zwar dürfte der Gewinn je Aktie laut Konsens in 2024 von 13,46 auf 11,74 Euro zurückgehen, während die Gewinnschätzungen laut FactSet für 2025 lediglich von einem leichten EPS-Anstieg auf 11,88 Euro ausgehen. Damit liegt das KGV auf Basis der Schätzungen für 2025 bei 6,10, was auch im Branchenvergleich moderat erscheint. Attraktiv ist Mercedes-Benz vor allem aufgrund seiner aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik. So wurde die Dividende für 2023 trotz des im Vorjahresvergleich schwächeren Abschneidens leicht von 5,20 auf 5,30 Euro/ Aktie angehoben, womit sich aktuell eine sehr ansehnliche Dividendenrendite von 7,4 % errechnet. Auch das seit März 2023 laufende Aktienrückkaufprogramm über 4 Mrd. Euro wurde noch einmal kräftig aufgestockt. So will der Stuttgarter Autobauer nach Abschluss des letzten Aktienrückkaufprogramms bis Anfang Juli 2025 weitere Anteilsscheine im Gesamtwert von bis zu 3 Mrd. Euro zurückkaufen. Auch künftig dürften die Aktionäre von weiteren Aktienrückkäufen und steigenden Dividendenausschüttungen profitieren. Laut Konzernmanagement will man künftig den Free Cashflow des Industriegeschäfts (ohne Finanzdienstleistungen), der über die Dividendenausschüttungsquote von ca. 40 % des bereinigten Konzernüberschusses hinausgeht, für weitere Aktienrückkäufe verwenden.

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Mercedes-Benz Group AG

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Mercedes-Benz Group AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DJ7L00, das am 31.12.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Mercedes-Benz Group AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 72,00 Euro begrenzt.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Mercedes-Benz Group AG an der maßgeblichen Börse am 20.12.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 72,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (0,10) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 31.12.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Mercedes-Benz Group AG am 20.12.2024 auf oder über 72,00 Euro liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 27.02.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion

 

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Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





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