BZ berichtet

Stromausfall bei Tesla nach Aktion von Umweltaktivisten

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Vitaliy Karimov/Shutterstock.com

Die Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin ist einem Medienbericht zufolge wegen einer Aktion von Umweltaktivisten ohne Strom.

Rund eine Stunde vor Schichtbeginn sei es zu einem Stromausfall in dem Werk gekommen, berichtete die Zeitung "BZ" unter Berufung auf die Leitstelle Oderland am Dienstag. In den frühen Morgenstunden habe es einen lauten Knall gegeben und das Umspannwerk Steinfurt nahe der Tesla-Fabrik habe Feuer gefangen. Neben dem brennenden Transformator hätten die Einsatzkräfte ein Zelt von Umweltaktivisten entdeckt.

Laut Polizei ist um 05.15 Uhr ein Anruf über einen brennenden Strommast in Gosen-Neu Zittau eingegangen. Der Ortsteil befindet sich rund zehn Kilometer von der Gigafactory von Tesla entfernt. Es sei zu Stromausfällen in einigen Ortteilen gekommen, sagte ein Polizei-Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters. Die Feuerwehr sei vor Ort, um den Brand zu löschen. Auch Einsatzkräfte der Polizei seien ausgerückt. Ob die Fabrik des US-Elektroautobauers ohne Strom ist, beantwortete die Polizei bislang nicht. Tesla war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Vor zwei Wochen hatten sich Anwohner in einer Bürgerbefragung mehrheitlich gegen Erweiterungspläne für das Werk ausgesprochen. Naturschützer und Bürgerinitiativen sind gegen die Erweiterung, auch weil ein Teil des Geländes im Wasserschutzgebiet liegt. "Das Nein zur Erweiterung ist ein historischer Sieg für den Wald- und Wasserschutz - nicht nur in Grünheide, sondern auch für ganz Brandenburg und Berlin", sagte Manu Hoyer von der Bürgerinitiative Grünheide.

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