Mercedes verkauft weniger Pkw - Van-Sparte wächst

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Frankfurt (Reuters) - Engpässe in der Lieferkette und Modellwechsel haben den Absatz von Mercedes-Benz Cars im ersten Quartal deutlich sinken lassen.

Von Januar bis März verkaufte die Marke mit dem Stern 463.000 Fahrzeuge, das waren acht Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Nach den am Mittwoch vorgelegten Zahlen brachen die Verkäufe in Deutschland um 17 Prozent ein, auf dem größten Einzelmarkt China um zwölf Prozent. Letzteres liege am Modellwechsel bei der E-Klasse, erklärte der Autobauer. Die Schwaben kämpfen außerdem weiter mit Lieferproblemen von 48-Volt-Antriebstechnik des Zulieferers Bosch.

Unter den Segmenten brach das oberste der Spitzenmodelle wie der S-Klasse am stärksten ein, und zwar um 27 Prozent auf 66.600 Fahrzeuge. Hier setzt Vertriebschefin Britta Seeger auf eine Wende durch mehrere Neuheiten. "Ein Highlight steht bereits vor der Tür: Die lang erwartete Weltpremiere der elektrischen G-Klasse in zwei Wochen auf der Auto China in Peking."

Die Glückssträhne der kleineren Van-Sparte hielt unterdessen an. Sie erzielte mit einem Absatzplus von sieben Prozent auf 105.400 das beste Auftaktquartal der Geschichte. Vor allem gewerbliche Kunden schafften sich neue Transporter an, während die Nachfrage von Privatkunden stark zurückging.

(Bericht von Ilona Wissenbach, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)

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