Gewerkschaft

IG Metall fordert von Thyssen-Steel Jobgarantien

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Düsseldorf (Reuters) - Nach der angekündigten Restrukturierung bei der Stahlsparte von Thyssenkrupp haben der Betriebsrat und die IG Metall ein klare Strategie und Jobgarantien gefordert.

Bislang liege kein industrielles Konzept vor, sagte der IG Metall-Vertreter und Vize-Chef des Aufsichtsrats von Thyssenkrupp Steel Europe, Detlef Wetzel, am Freitag. Voraussetzung für Verhandlungen über eine Neuaufstellung des Unternehmens sei ein harter Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen über die geltende Vereinbarung bis März 2026 hinaus.

Die angekündigte Reduzierung der Produktionskapazitäten mitsamt eines nicht bezifferten Stellenabbaus seien ein harter Einschnitt, erklärte Gesamtbetriebsratschef Tekin Nasikkol. Der Tarifvertrag "Zukunft Stahl 20-30" gelte bis März 2026. Dieser regele den Erhalt der Standorte und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. "Daran lassen wir nicht rütteln, da ziehen wir rote Linien."

(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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