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Japans Renaissance

Wie der wirtschaftliche Aufschwung Ihrem Depot Rückenwind verleihen kann

Investment-Idee-Redaktion · Uhr

Nach Jahrzehnten der Deflation und Wachstumsschwäche könnte Japans Wirtschaft endlich zur alten Stärke zurückfinden. Die Börsen des Landes boomen wieder. Das Unlimited Index-Zertifikat auf den SG Japan Quality Income Index NTR bietet Anlegern die Chance, an der Kursentwicklung japanischer Qualitäts- und Dividendenaktien zu partizipieren.

Quelle: Jones M/Shutterstock.com

Japans Börse startete schwungvoll ins Jahr 2024. Das Land der aufgehenden Sonne macht seither seinem Namen alle Ehre: Sowohl der Aktienindex Nikkei 225 als auch der breit gefasste TOPIX 1000 (Tokyo Stock Price Index), die beide die Wertentwicklung der größten japanischen Unternehmen abbilden, kletterten auf die höchsten Stände seit 1990. Im März 2024 hat der Nikkei sein Rekordhoch aus dem Jahr 1989 erstmals wieder geknackt.  

Starinvestor Warren Buffett scheint die Hausse lange zuvor gewittert zu haben. In der Investmentbranche gilt er als Orakel mit dem richtigen Riecher für starke Renditen. Ab dem Jahr 2019 stockte seine Holding Berkshire Hathaway ihre Anteile an fünf japanischen Handelshäusern auf rund neun Prozent auf und erregte Aufmerksamkeit.¹ Denn lange hatte die Anlageregion nicht gerade als Depotfavorit gegolten. 

Das goldene Zeitalter der weltweit viertgrößten Volkswirtschaft schien weit zurückzuliegen. Anfang der Neunzigerjahre platzte in Japan eine Blase am Aktien- und Immobilienmarkt. Es war der Beginn einer Schwächeperiode, die als verlorenes Jahrzehnt bekannt ist. Eine zähe Deflation lähmte die Konjunktur, während Löhne stagnierten. Japaner sparten lieber, statt zu konsumieren. Da der private Konsum rund die Hälfte² der Wirtschaftstätigkeit ausmachte, waren die Folgen gravierend. 

Trendwende und Aufbruchstimmung

Nun bricht für Japans Wirtschaft eine neue Ära an. Das Land hat sich aus der Deflation gekämpft, inzwischen sind moderate Preissteigerungen zu beobachten.³ Für viele Industriestaaten war die Inflation zuletzt eine Belastungsprobe – für Japan ist sie eine Chance, den Wachstumsmotor anzukurbeln. Zum einen will die Regierung die Auswirkungen der Teuerung durch ein Konjunkturpaket inklusive Steuersenkungen dämpfen.⁴ Zum anderen konnten japanische Gewerkschaften die größten Lohnerhöhungen seit mehr als dreißig Jahren aushandeln.⁵ Bald haben Millionen Japaner vollere Taschen und Unternehmen sind gut positioniert, um höhere Preise durchzusetzen und Margen zu steigern.  

Als ein führender Technologiestandort hat sich Japan zudem auf alte Stärken besonnen. In den 1980ern wurde das Potenzial von Halbleitertechnologien früh erkannt, sodass japanische Chipfirmen lange den Weltmarkt beherrschten.⁶ Diese Vormachtstellung will Japans Regierung nun durch Subventionen zurückerlangen und investiert kräftig in die heimische Halbleiterindustrie.⁷ Für den Zukunftsmarkt rund um das Thema Künstliche Intelligenz spielen Halbleiter eine Schlüsselrolle. Im vergangenen Jahr führte der KI-Hype zur Sonderkonjunktur an der Börse und wurde zum Performancetreiber führender Indizes. Marktforscher von Next Move Strategy Consulting erwarten, dass der KI-Markt bis 2030 ein Volumen von fast zwei Billionen US-Dollar erreichen wird.⁸ Entsprechend stark dürfte die Nachfrage nach Halbleiterprodukten steigen.  

Nicht nur Japans Wirtschaft, sondern auch die Börsen des Landes erleben einen Richtungswechsel. Um den Aktienmarkt attraktiver und lukrativer zu gestalten, hat die japanische Finanzdienstleistungsbehörde Corporate-Governance-Reformen angestoßen.⁹ Diese verpflichten börsennotierte Unternehmen, Anlegerinteressen (Shareholder-Values) stärker zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass viele Unternehmen ihre Dividendenpolitik nun optimieren oder durch Aktienrückkaufprogramme Renditevorteile für Aktionäre schaffen.  

Japan-Index eröffnet Chancen

Die Nachfrage nach japanischen Aktien ist also gestiegen. Nachdem viele Anleger die Region lange gemieden haben, sind japanische Titel derzeit attraktiv bewertet und in globalen Fonds untergewichtet.¹° Es gibt also einiges an Kurspotenzial. Um vom Wachstum des japanischen Aktienmarkts zu profitieren, ohne sich selbst auf die Suche nach Einzelaktien zu machen, bieten sich Investments in Indizes wie zum Beispiel den SG Japan Quality Income Index (ISIN: FR­001­400­N7H­8) an. In diesem sind ausschließlich Unternehmen aus Japan vertreten, die gleichzeitig zum breiten Aktienuniversum des TOPIX 1000 Index gehören. Die engere Auswahl der Indexbestandteile erfolgt mit Hilfe von Qualitätsfiltern. 

Der sogenannte Piotroski-Score ist eine Finanzkennzahl, die unter anderem die Profitabilität, Verschuldung und Liquidität eines Unternehmens misst. Die Skala reicht von 0 (schwach) bis 9 (stark). Die im SG Japan Quality Income Index enthaltenen Titel müssen mindestens einen Score von 5 aufweisen. Darüber hinaus kommt der Merton-Score zum Einsatz, der die Ausfallwahrscheinlichkeit von Unternehmen darstellt. Vereinfacht bildet er das Verhältnis von Vermögenswerten gegenüber Verbindlichkeiten ab. Nur die besten 60 Prozent kommen als Index-Komponenten in Frage.  

Zusätzlich zu diesen beiden Filtern steht die Dividendenrendite, die historische und erwartete Ausschüttungen eines Unternehmens berücksichtigt, im Fokus. Die Dividendenrendite muss zu den oberen 50 Prozent des Indexuniversums gehören.

Weitere Kriterien sind eine ausreichende Liquidität der Unternehmen und ihre Marktkapitalisierung. Letztere markiert den Börsenwert der Firmen, der am Streubesitz gemessen und von der Börse in Tokio bereitgestellt wird. 

Wichtig ist für Anleger, zu bedenken: Indizes, die sich auf ein einzelnes Land beziehen, bergen im Vergleich zu Indizes, die sich auf mehrere Länder beziehen, immer ein höheres Risiko.

Index-Zertifikat: An Japans Entwicklung partizipieren

Um an der Wertentwicklung des Index zu partizipieren, stehen Finanzinstrumente wie das Japan Quality Income Index-Zertifikat (WKN: SU7PDL) der Société Générale zur Verfügung. Es bildet die Performance nach Abzug entstehender Kosten eins zu eins ab. Das eröffnet Chancen, aber es gibt auch Risiken. Sollte sich der Index negativ entwickeln, spiegelt sich dies im Kurs des Zertifikats wider und Anleger können Verluste erleiden. Da die Index-Titel im japanischen Yen notieren, besteht zudem ein Wechselkursrisiko zum Euro. 

Die Unternehmensauswahl im Aktienkorb basiert auf festen Qualitätsstandards und der Dividendenstärke. Damit die Qualität gesichert bleibt, kommt die Zusammensetzung des Index vierteljährlich auf den Prüfstand. Die Indexkomponenten werden gegebenenfalls neu gewichtet. Potenzielle Netto-Ausschüttungen werden reinvestiert-. 

Da es sich bei Zertifikaten um Schuldverschreibungen handelt, besteht keine Einlagensicherung. Ein Emittentenausfall könnte zum Totalverlust führen. Bei einer Großbank wie der Société Générale ist dieses Szenario zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.  

Das Unlimited Index-Zertifikat auf den SG Japan Quality Income Index NTR hat keine feste Laufzeit. Société Générale hat allerdings unter gewissen Bedingungen das Recht, das Zertifikat vorzeitig zu kündigen.

Wertentwicklung des SG Japan Quality Income Index NTR der vergangenen 5 Jahre

Quelle: Bloomberg

Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Rendite kann infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.  

¹ https://www.fuw.ch/aktienmarkt-wie-man-sich-in-japans-boersenrally-positioniert-173316814549

² https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/schwache-waehrung-deutschland-ueberholt-japan-und-wird-drittgroesste-volkswirtschaft-der-welt/100015149.html

³ https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/konjunktur-inflation-in-japan-hoeher-als-erwartet-ende-der-negativzinsen-in-sicht/100018658.html

https://www.boersen-zeitung.de/konjunktur-politik/japan-daempft-preisauftrieb-mit-neuem-konjunkturpaket

https://www.nzz.ch/wirtschaft/deflation-in-japan-endet-steigende-zinsen-und-loehne-gehoeren-neu-zum-alltag-ld.1823160

https://www.elektronikpraxis.de/fuer-chips-und-packaging-rapidus-erhaelt-weitere-unterstuetzung-von-japan-a-ddda120574fab386a56e851231997b62/

https://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/asia-techonomics-japan-stampft-mit-milliarden-investitionen-einen-neuen-chipriesen-aus-dem-boden/28942320.html

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1405265/umfrage/kuenstliche-intelligenz-marktvolumen/

https://www.nzz.ch/finanzen/japanische-aktien-2024-fuenf-gruende-fuer-eine-rekordjagd-ld.1772554

¹° https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17810635-big-japan-nachfrage-ueberwaeltigend-investor-fomo-japanischen-aktien

Die Investment-Idee ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister Société Générale. Die Produktauswahl erfolgt allein durch den Dienstleister. Der Artikel ist von Wortwert verfasst. Der Verfasser des Artikels versichert, dass dargestellte Inhalte unter Beachtung etwaig anwendbarer journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Dienstleister eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Prospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu bzw. entsprechende Veröffentlichungen für andere Produkte) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in genannte Finanzinstrumente. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an eine unabhängige Anlageempfehlung oder eine Anlagestrategieempfehlung.

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