Alternative Fonds: 12 herausragende Liquid-Alternative-Fonds im Kurz-Porträt

DAS INVESTMENT · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Mischfonds galten lange Zeit als Nonplusultra zur Streuung von Vermögenswerten. In Zeiten, in denen Anleihen wie Aktien Federn lassen müssen, drängt eine andere Fondskategorie immer mehr ins Anlegerbewusstsein: marktunabhängige Alternativprodukte, sogenannte Liquid Alternatives. DAS INVESTMENT stellt hier 12 besonders erfolgreiche Produkte vor.

Immer mehr Anleger suchen heute Alternativen zu den lange Zeit sehr beliebten Mischfonds: Die Fondsprodukte, die klassischerweise auf einen Mix aus Aktien und Anleihen setzen, seien zu sehr vom Markt abhängig, wird befürchtet: Die beiden Hauptbestandteile Anleihen und Aktien seien in letzter Zeit untereinander stark korreliert. Daher machten sie Höhenflüge, aber auch Abstürze zu ungebremst mit.

Als marktunabhängiger Renditegenerator rückt statt dessen eine andere Produktgruppe immer stärker in den Investorenfokus: alternative Fonds, die unterschiedliche Anlageklassen mischen, im Gegensatz zu herkömmlichen Mischfonds jedoch breiter über diverse Assetklassen streuen. In der Regel wenden sie auch Long-short-Strategien an. Ihren Anlegern versprechen sie Rendite in jedem beliebigen Zins- und Marktumfeld.

Solche Strategien waren bis vor wenigen Jahren Hedgefonds vorbehalten. Mittlerweile sind viele dieser Alternativprodukte jedoch Ucits-konform aufgelegt und täglich handelbar. Die so gewonnene Liquidität ist auch Basis ihres Namens: Liquid Alternatives werden die neuen Fondsprodukte genannt.

Tatsächlich haben viele dieser Produkte ihre Sache in letzter Zeit sehr gut gemacht: Sie generierten solide Performance in Zeiten, in denen es beim herkömmlichen Anleihen-Aktien-Mix nach unten ging.

Wie machen sie das nur? DAS INVESTMENT stellt in einer Fondsstrecke 12 besonders erfolgreiche Konzepte vor.

EINLEITUNG

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Wie alle Helium Fonds der Pariser Investmentboutique Syquant Capital verfolgt auch der 2009 aufgelegte Helium Opportunities eine Aktienarbitrage-Strategie. Im Mittelpunkt der Anlagepolitik stehen Preisdifferenzen zwischen Wertpapieren, die im Rahmen von Übernahmen, Dividendenzahlungen, Kapitalerhöhungen und anderen besonderen Unternehmensereignissen auftreten (Event-Driven-Strategie). Der regionale Schwerpunkt liegt auf Europa und Nordamerika.

Was ist das Besondere an dem Fonds?

Der Fonds sticht besonders durch seine niedrige Volatilität hervor. Die Durchschnittsvolatilität beträgt 1,20 Prozent. Es gibt wenige Fonds im Segment Event Driven, die eine so niedrige Volatilität haben und betaneutral, das heißt unkorreliert zu den Märkten sind. Der Helium Opportunities hat eine Sharpe Ratio von 3,2.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Der Helium Opportunities wurde 2009 aufgelegt und hat seitdem eine jährliche Durchschnittsrendite von 3,97 Prozent erzielt. Die durchschnittliche Volatilität liegt bei 1,20 Prozent und sein maximaler Verlust bei 1,23 Prozent.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Trotz turbulenter Märkten bleiben die Aussichten für die Event-Driven-Strategie positiv. Der Grund: Niedrige oder sogar negative Zinsen und eine abschwächende Konjunktur spornen Unternehmen an, ihre Gewinne durch Fusionen und Übernahmen (M&A) zu steigern. Eine Flaute bei M&A würde die Möglichkeiten des Fondsmanagements einschränken und das Renditeziel etwas beeinträchtigen. Der Trend geht derzeit allerdings genau in die andere Richtung.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Der Helium Opportunities Fonds wurde zum 31.12.2015 bei 800 Millionen Euro für neue Investitionen geschlossen. Das Investment Team bewertet jedoch in jedem Quartal die Kapazität für jede Strategie und für jeden Fond neu. Neben dem Helium Opportunities legt Syquant auch die Fonds Helium Fund, Helium Performance und Helium Selection auf. Für den Helium Performance Fonds, der derzeit bei 360 Millionen Euro liegt, hat das Management eine Obergrenze von 1 Milliarde festgelegt.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der aktienbasierte Long-Short-Fonds Loys Global L/S strebt absolute Wertzuwächse bei gleichzeitiger Vermeidung signifikanter Draw Downs an. Bei der Aktienauswahl setzt das Management auf einen seit mehr als einem Jahrzehnt bewährten fundamentalen, bewertungsgestützten Analyseprozess.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als andere Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Der Loys Global L/S setzt auf ein sehr aktives Management: Die jährliche Wertentwicklung setzt sich zu zwei Dritteln aus Alpha (der Mehrrendite gegenüber dem Markt) und zu einem Drittel aus Beta (der Marktrendite) zusammen. Außerdem sichert sich der Fonds passiv über hochliquide Indexfutures gegen wesentliche Teile des Marktrisikos ab. Das modellgestützte und ganzheitliche Analyseverfahren eignet sich sowohl für die Einzelaktienauswahl wie auch zur Beurteilung von Gesamtmarktaggregaten (zum Beispiel Aktienindizes) und somit auch zur Steuerung der Nettoinvestitionsquote des LOYS Global L/S.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Auf Sicht von fünf Jahren wird eine Rendite von 3-5 Prozent pro Jahr bei einer Volatilität von 5 Prozent angestrebt.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Der Fokus auf Long-Strategien und die ausgewiesenen Stock-Picking-Qualitäten des Hauses Loys sollten zu dem erwarteten Ergebnis führen, so die Gesellschaft. Ein ausgeprägter Bärenmarkt könne die Zielerreichung jedoch erschweren.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Definitiv wird ein steigendes Fondsvolumen die Möglichkeiten des Fondsmanagements einschränken. Loys stellt hierzu derzeit interne Berechnungen an, um eine sinnvolle Obergrenze festzulegen. Bis die erreicht ist, kann sich das heutige Fondsvolumens von 215 Millionen Euro aber auf jeden Fall mindestens noch verdreifachen.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der 2006 aufgelegte Aktienfonds Henderson Horizon Pan European Alpha aus dem Hause Henderson Global Investors verfolgt eine defensive Long-Short Aktien-Strategie. Ziel ist langfristiger Kapitalzuwachs, unabhängig von steigenden oder fallenden Märkten. Dafür investiert der Fonds vor allen Dingen in europäische Aktien (inklusive Großbritannien) und dazugehörige Derivate. Das Management setzt zu etwa 75 Prozent auf langfristige und zu etwa 25 Prozent auf kurzfristige, opportunistische Ansätze.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als andere Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Der Fonds versucht Wendepunkte in Branchen und Unternehmen auszuloten und will von langfristigen, nachhaltigen Trends profitieren. Die Portfoliokonstruktion verbindet branchenbezogene Top-Down Themen mit einzelwertspezifischen Entwicklungen, von denen das Fondsmanagement besonders überzeugt ist. Fondsmanager John Bennett verfügt über eine langjährige Erfahrung mit Long-Short-Anlagestrategien im Bereich europäische Aktien.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Der Fonds mit einem Volumen von 1,81 Milliarden Euro zu Jahresbeginn 2016 zielt darauf ab, langfristig Renditen in jedem Marktumfeld zu erzielen - und das bei einer geringeren Volatilität als auf den Aktienmärkten vorherrscht. In den letzten drei Jahren hat der Henderson Horizon Pan European Alpha 17,64 Prozent Rendite erwirtschaftet. Seine Volatilität lag im selben Zeitraum bei durchschnittlich 4,79 Prozent.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der Muzinich Long Short Credit Yield wurde 2012 vom New Yorker Asset Manager Muzinich & Co. aufgelegt. Der Rentenfonds verfolgt eine Long-Short-Strategie. Der Fonds betreibt eine nach Unternehmensangaben konsequente Risikosteuerung und strebt konstante Renditen an. Kernanlagethema sind US-High-Yield-Unternehmensanleihen. Sie werden ergänzt durch ausgewählte Unternehmensanleihen im Investment-Grade-Bereich, Bankdarlehen sowie Europäische und Emerging-Markets-Hochzins-Unternehmensanleihen.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als andere Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Der Fonds bietet verfolgt eine dynamische Strategie. Er möchte Rendite bei niedriger Volatilität erzielen. Durch intensive Analyse, Hedging-Instrumente und ein umsichtiges Risikomanagement will das Fondsmanagement Verluste begrenzen.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Der Fonds möchte je Konjunkturzyklus einen hohen einstelligen Ertrag zu generieren und auf jeden Fall den Werterhalt sicherstellen. Im aktuellen Marktumfeld rechnet das Management derzeit eher mit einer Rendite im mittleren einstelligen Bereich.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Das Fondsmanagement sieht großes Potenzial in High-Yield-Unternehmensanleihen und ist zuversichtlich, seine Ziele auch weiterhin zu erreichen.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Aktuell verwaltet der Fonds 1,38 Milliarden Euro. Sein maximales Volumen macht das Fondsmanagement von der Marktentwicklung abhängig, hält aber eine Ausweitung auf 2 bis 3 Milliarden Euro für möglich.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der 2002 aufgelegte Rentenfonds Candriam Bonds Credit Opportunities investiert in globale Unternehmensanleihen. Das Management wählt die Titel nach dem Bottom-up-Prinzip aus und setzt dabei auf die beiden Hauptperformancetreiber: 1. Kurzläufer-Anleihen, die wenig mit den Märkten korreliert sind und 2. Anleihen mit hohem Renditepotenzial, die demnächst ein Upgrade in der Bewertung erfahren, die ihre Verschuldung abbauen, oder die sich in M&A- oder Refinanzierungsprozessen befinden. Auch ein Long-Short-Ansatz kommt zum Tragen.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als andere Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Das Fondsmanagement bringt viel Erfahrung im europäischen High-Yield-Sektor mit und ist nach Angaben des Unternehmens hier schon seit Einführung des Euros tätig. Es wendet nach eigenen Angaben eine strikte Verkaufsdisziplin an, die sich auf Fundamentaldaten und den Makro-Ausblick stützt. Um Verluste zu minimieren, kommt ein Stop-Loss-Ansatz zum Tragen.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Über einen Horizont von drei Jahren gesehen erwartet das Management 3 bis 5 Prozent Performance bei einer Volatilität von unter 5 Prozent.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Das Management sieht im volatilen Marktumfeld gutes Potenzial in bestimmten Marktsegmenten und möchte niedrige Bewertungen ausnutzen. Zudem sieht es seinen Anleihen-Picker-Ansatz und sein Risikomanagement als zukunftsfähig an.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Der Candriam Bonds Credit Opportunities hält derzeit 1,1 Milliarden Euro Assets under Management. Sein Volumen hängt nach Angaben des Unternehmens von den jeweiligen Marktbedingungen ab.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der Edmond de Rothschild Bond Allocation, aufgelegt von der Privatbank Edmond de Rothschild, ist ein dynamischer und flexibler, weltweit investierender Anleihefonds. Er investiert in eine bunte Mischung aus Anleiheformen und hält Staatsanleihen, inflationsindexierte Anleihen, Investmentgrad-Anleihen, High Yield, Schwellenlandanleihen, Finanzanleihen, Wandelanleihen und Geldmarktprodukte im Portfolio. Darüber hinaus betreibt er aktives Durationsmanagement.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als andere Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Durch Anlage in diverse Rentenklassen nutzt der Rothschild Bond Allocation viele unterschiedliche Investmentgelegenheiten. Das Durationsmanagement lässt ihn auf schwankende Zinsen reagieren und hilft, sowohl bei steigenden als auch bei sinkenden Zinsumfeldern Rendite erwirtschaften.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Das Management strebt in einem Drei-Jahres-Zeitraum eine jährliche Rendite von 3 bis 5 Prozent an, räumt aber ein, dass die Performance in ungünstigen Kontexten auch zeitweise niedriger sein kann. In der Vergangenheit lag die Volatilität zwischen 3,5 und 5 Prozent.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Der Fonds sollte sich an alle Zinsumfelder flexibel anpassen können, gibt sich das Management zuversichtlich. Selbst extreme Marktverwerfungen infolge einer unerwarteten, negativen makroökonomischen Lage, in der es gleichzeitig zu vielen großen Zahlungsausfällen käme, wurden simuliert.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Momentan verwaltet der Fonds 420 Millionen Euro. Sein Volumen könnte bis auf mehrere Milliarden anwachsen, ohne strategische Möglichkeiten und Performance-Ziele zu gefährden, schätzt das Management.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der Mischfondsklassiker JPMorgan Global Macro Opportunities wurde 1998 aufgelegt. Für den flexiblen, breit anlegender Multi-Asset-Fonds setzt das Management aktuelle makroökonomische Themen in Anlagestrategien um. Neben Aktien und Anleihen investiert der Fonds in diverse alternative Anlageformen wie relative Value-Strategien für Aktien und Anleihen sowie Investitionen in Währungen, Volatilität und Derivate. Kurzfristige, dynamische Absicherungs-strategien schützen das Portfolio gegen mögliche Eventrisiken. Damit soll Performance der Fonds unabhängig von steigenden Kapital¬märkten Performance erwirtschaften können.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als andere Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Das Denken in Investmentstrategien statt in Anlageklassn, verbunden mit intensivem Makro-Research und sorgfältigem Risikomanagement unterscheidet den Fonds nach Unternehmensangaben von anderen Multi-Asset Fonds. Seine Korrelation zu den klassischen Anlageklassen, aber auch zu vielen anderen Mischfondskonzepten, ist gering.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Die angestrebte Volatilität des Macro Opportunities Fund liegt zwischen 6 bis 10 Prozent jährlich, der angestrebte Ertrag liegt bei 5 Prozent über dem Geldmarkt.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Das Fondsmanagement ist bestrebt, das Portfolio für alle denkbaren Marktszenarien zu wappnen und auch für Szenarien zu rüsten, die nicht dem jeweils aktuellen Kernszenario mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit entsprechen. Daher gibt es sich zuversichtlich.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Das aktuelles Volumen des Global Macro Opportunities Fund beträgt 3,2 Milliarden Euro. Das Fondsmanagement bestimmt, wann das Fondsvolumen eine Größe erreicht, bei der es nicht mehr im Einklang mit den jeweiligen Anlagezielen verwaltet werden kann. Das wird für den Global Macro Opportunities Fund regelmäßig überprüft.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der 2005 aufgelegte Global Capital Preservation Fund stammt ebenfalls aus dem Hause JP Morgan. Ab dem 1. April 2016 wird Global Macro Fund heißen wird. Wie der JPMorgan Global Macro Opportunities ist er ein breit diversifizierter, flexibler Multi-Asset-Fonds. Seine Anlagestrategie ist ähnlich, jedoch ist der Global Capital Preservation Fund defensiver ausgerichtet als der Global Macro Opportunities. Auch er strebt an, marktphasenunabhängig Erträge zu erwirtschaften.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als andere Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Das Portfolio wird über Investmentstrategien konstruiert, die das klassische Denken in Anlageklassen ablösen. Außerdem betreibt das Fondsmanagement umfangreiches Makro-Research und Risikomanagement. Der Fonds hat eine niedrige Korrelation zu den klassischen Assets und zu vielen anderen Multi-Asset-Strategien und ist auch hierin stark dem Global Macro Opportunities angelehnt.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Bei dem im Gegensatz zum Global Macro Opportunities defensiver ausgerichtete Global Capital Preservation Fund liegt die erwartete Volatilität bei etwa einem Drittel des Aktienmarktrisikos (3 - 6 Prozent) bei einer Zielrendite von 2,5 Prozent über Geldmarkt nach Abzug von Kosten.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Das Management wappnet das Portfolio nach eigenen Angaben, indem es die unterschiedlichsten Szenarien analysiert. Die Aussichten schätzt das Management ähnlich den Perspektiven für den JPM Global Macro Opportunities ein.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Aktuell liegt das Volumen des Global Capital Preservation Fund bei 686 Millionen Euro. Das Fondsmanagement überprüft regelmäßig, ob sich das Fondsvolumen einer Größe nähert, die Anlagezielen gefährden könnten.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Herdenverhalten von Investoren verstärkt an den Märkten oft Trends in die positive und die negative Richtung. Der 2013 aufgelegte Lyxor Epsilon Global Trend des Asset Managers Lyxor, einer Unternehmenstochter der französischen Großbank Société Générale, greift dieses Phänomen mit seinem Trendfolgeansatz auf. Der Fonds investiert in über 40 verschiedene liquide Futures-Kontrakte aus den Bereichen Aktien, Zinsen und Währungen und erfasst mittel- bis langfristige Preistrends in den Märkten. Er kann Long- und Short-Positionen eingehen und profitiert deshalb von steigenden wie von fallenden Märkten.

Was ist das Besondere an dem Fonds?

Die Epsilon-Strategie wurde nach Unternehmensangaben bereits 1994 lanciert und seitdem in verschiedensten Konjunkturzyklen umgesetzt und weiterentwickelt.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Der Fonds zielt auf positive Renditen unabhängig vom Marktumfeld ab, ohne eine spezifische Zielrendite zu haben. Über die letzten drei Jahre hat durchschnittlich 13,2 Prozent pro Jahr erwirtschaftet. Die Volatilität sollte 10 Prozent aufs Jahr gesehen nicht überschreiten.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Das Management gibt sich zuversichtlich, auch in Zukunft positive Renditen erzielen zu können und verweist auf die stabile Entwicklung des Fonds, des Anlageansatzes und die erfolgreiche Performance der Vergangenheit. Es gibt jedoch zu bedenken: Trendfolger funktionieren am besten in Märkten, die zwei Charakteristika aufweisen. Zum einen ein hohes Maß an Trends und zweitens eine niedrige Korrelation unter den verschiedenen Anlageklassen. Ein Marktumfeld, in dem diese beiden Charakteristika über einen längeren Zeitraum nicht existent wären, würde den Fonds vor Herausforderungen stellen.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Derzeit befinden sich insgesamt 350 Millionen US-Dollar im Epsilon-Programm von Lyxor bei einer Gesamtkapazität von 3 Milliarden US-Dollar. Bei Erreichen dieses Limits würde das Management eine Schließung der Strategie in Erwägung ziehen.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der 2010 aufgelegte BB Global Macro der Schweizer Gesellschaft Bellevue Asset Management will unabhängig von den Markphasen konsistente positive Renditen erzielen. Dazu kann er in sämtliche liquiden Anlageklassen weltweit flexibel investieren: Aktien und Aktienindizes, globale Staatsanleihen, Rohstoffe und Währungen. Möglich sind auch Short-Strategien und in einem begrenzten Umfang Hebelung.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als anderen Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Zentraler Faktor im Anlageprozesses des BB Global Macro ist das Risikomanagement. Hierfür hat Bellevue eine eigene Risikomanagement-Software entwickelt, die verschiedene quantitative Modelle kombiniert. Das Team sucht Anlageideen, die einem spezifischen Risikoprofil entsprechen und die innerhalb des Risikomodells simuliert werden, um deren Interaktion mit dem bestehenden Portfolio zu bestimmen. Statt Marktentwicklungen vorherzusagen möchte Bellevue nach eigener Auskunft eher marktbewegende Faktoren zu verstehen. Daraus leitet die Gesellschaft in der Regel drei Zukunftsszenarien mit unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeiten ab.

Zudem können Leerverkäufe auf einzelne Märkte getätigt werden und es kann ein Hebel von etwa 20-50 Prozent aufgebaut werden, um eine Extrarendite von 1-2 Prozent pro Jahr zu erwirtschaften.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Der Fonds beabsichtigt, unabhängig vom Marktumfeld konsistente positive Renditen von rund 5 bis 7 Prozent pro Jahr zu erzielen. Dies bei einer Volatilität von 5-7 Prozent im Jahresdurchschnitt.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Die Zielerreichung des Fonds hängt vom Eintritt der von Bellevue vorab definierten Szenarien ab.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Das aktuelle Fondsvolumen beträgt 135 Millionen Euro. Da der Fonds nach Auskunft von Bellevue sehr liquide Anlagen verwendet, könnte die Strategie auch bei einem deutlich höherem Fondsvolumen ohne Einschränkungen weitergeführt werden.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der 2008 aufgelegte Pioneer Funds Absolute Return Multi-Strategy Growth, seit dem 4. Januar 2016 Pioneer Funds -Multi-Strategy Growth, ist ein Multi-Asset-Fonds.

Das Portfoliomanagement kann im Rahmen der gesetzlichen Grenzen in sämtliche Assetklassen, Wertpapiere und Finanzinstrumente investieren. Hierdurch möchte der Fonds mittelfristig einen Mehrertrag gegenüber dem Geldmarkt erzielen und dabei Volatilität und potenzielle Verluste begrenzen.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als andere Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Der Investmentprozess beruht auf einem Vier-Säulen-Ansatz, das heißt einem Ansatz mit vier unterschiedlichen Strategien: Auf diese Weise soll das Risiko aufgeteilt werden. Drei der vier Säulen, nämlich Makrostrategie, den Satellitenstrategie und den Auswahlstrategie sollen Alpha erzielen, also eine marktunabhängige Mehrrendite. Hinzu kommt eine vierte Säule, die der Absicherung dient. Ihr wichtigstes Ziel ist die Verringerung von Risiken.

Alleinstellungsmerkmal des Fonds ist nach Angaben von Pioneer Investments die Risikobudgetierung: Portfoliokonstrukteure unterstützen das Portfoliomanagement bei der Aufteilung des Risikos auf die drei Alpha-Strategien. Jede Strategie leistet nicht nur ihren eigenen Beitrag zum Portfolio, indem es Investmentideen entwickelt und Rendite erzielen soll, sondern arbeitet zudem mit einem vorgegebenen Risikobudget.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Ziel des Pioneer Funds Absolute Return Multi-Strategy Growth sind Mehrerträge von 5-6 Prozentpunkten gegenüber dem Geldmarkt (EONIA) über gleitende Dreijahreszeiträume. Maßgeblich für die Risikoallokation im Portfolio ist der Value at Risk (VaR), der maximal 12 Prozent betragen darf - monatlich, auf einem Konfidenzniveau von 99 Prozent. In der Vergangenheit lag der VaR des Portfolios meist zwischen 4 und 6 Prozent. Die Portfoliovolatilität beträgt zurzeit 6,5 Prozent, was dem langfristigen Durchschnitt seit Auflegung im Jahr 2008 entspricht.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Pioneer Investments beruft sich auf einer über elfjährige Erfahrung in Absolute-Return-Strategien für unsere Kunden. Die Gesellschaft hat nach eigener Auskunft eine Reihe von Faktoren identifiziert, die seit Auflegung für Mehrertrag jenseits der Marktrendite gesorgt haben und ist daher optimistisch.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Insgesamt managt Pioneer etwa 3,1 Milliarden Euro Kundengelder in Absolute-Return-Strategien, davon 202,9 Millionen im Multi-Strategy Growth. Die Gesellschaft hat Stresstests durchgeführt und geht davon aus, bis zu 20 Milliarden Euro in Absolute-Return-Portfolios managen zu können, ohne dass die Performance darunter leidet.

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Welche Strategie verfolgt der Fonds?

Der 2011 aufgelegte Standard Life Global Absolute Return Strategy (GARS) aus dem Hause Standard Life soll in allen Marktlagen positive Rendite erwirtschaften. Neben Aktien und Anleihen investiert der Fonds in Währungen, Zinsen, Inflation und Volatilität. Zusätzlich zu diesen "direktionalen" Strategien geht das Management "Relative-Value-Positionen" ein: Hier kann ein Aktien- oder Anleihemarkt gegenüber einem anderen bevorzugt werden. Die Anlagen sind nicht auf bestimmte Märkte oder Regionen beschränkt.

Jede einzelne der 25 bis 35 Strategien, nach denen der Fonds operiert, soll innerhalb eines Drei-Jahres-Zeitraums Gewinne abwerfen. Die Positionen sind nach Auskunft von Standard Life jedoch so zusammengestellt, dass positive Erträge auch auf nur vierteljährlicher Basis erwartet werden können, unabhängig von der Marktlage.

Was ist das Besondere an dem Fonds? Was macht er anders als andere Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Wesentliches Erfolgskriterium ist das Risikomanagement. Die Fondspositionen werden nicht nur über Derivate abgesichert - jede Absicherungsstrategie soll für sich wieder Ertrag generieren. Ziel ist, zu den Positionen im Portfolio jeweils eine Gegenposition einzugehen. Auf diese Weise soll das Marktrisiko minimiert und das Gesamtrisiko des Portfolios nicht negativ beeinflusst werden können.

Mit welcher Rendite bei welcher Volatilität können Anleger rechnen?

Das Renditeziel des Fonds liegt bei 5 Prozent pro Jahr über der Barverzinsung über einen rollierenden Dreijahreszeitraum. Das entspricht der historisch erzielten Rendite von langfristigen Aktienanlagen. Die Volatilität soll 4 bis 8 Prozent unter normalen Marktbedingungen liegen. Dieses Ziel hat der Fonds erreicht.

Können die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wiederholt werden?

Das Portfolio ist stark diversifiziert und erzielt langfristig aktienähnlichen Erträgen bei einer um 33 bis 50 Prozent niedrigeren Schwankungsbreite. Das kurzfristige Verhalten jeder einzelnen Strategie kann nach Auskunft von Standard Life zwar Schwankungen unterworfen sein. Andere Strategien, die sich gut entwickeln, sollen das jedoch jeweils ausgleichen.

Wie viel Volumen verträgt die Strategie? Wann würde die Gesellschaft den Fonds für neue Anleger schließen?

Der Fonds hat ein derzeit Volumen von 15,8 Milliarden Euro. Eine Begrenzung peilt Standard Life nicht an - unter der Voraussetzung jedoch, dass das Fondsvolumen keine Auswirkungen auf die Kundenerwartungen in Bezug auf Risiko versus Return hat, schränkt das Unternehmen ein.

Dieser Artikel wird bereitgestellt von www.dasinvestment.com

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