Brent-Öl: In stabiler Seitenlage
Seit drei Wochen befindet sich der Ölpreis der Nordsee-Sorte Brent Crude in einer Seitwärtsbewegung zwischen 58 und 63 US-Dollar. Der Blick richtet sich weiterhin vor allem auf die fundamentale Seite. Meldungen über ein sinkendes Angebot können den Ölpreis daher weiter steigenden lassen.
Rückblick. Juni letzten Jahres stand der Brent Future bei 122 US-Dollar, fiel aber in einer sieben Monate andauernden Abwärtsbewegung bis auf 47,56 US-Dollar in die Tiefe. Dadurch verlor der Ölpreis zum vorherigen Niveau um mehr als 60 Prozent an Wert. Das gleiche passierte mit dem US-amerikanischen Pendant West Texas Intermediate (WTI), das im gleichen Zeitraum mehr als 55 Prozent verlor. Doch bleiben wir bei Brent. Nach einer Konsolidierung mit einem Boden bei 48,80 US-Dollar stiegen die Notierungen in der ersten Februarhälfte an und schwanken seitdem um 60 US-Dollar. Sollte der Widerstand der aktuell seitwärts laufenden Tendenz überschritten werden, kann ein schneller Anstieg bis 66 US-Dollar folgen. Weiter wird der Ölpreis vom hohen Angebot bewegt. Meldungen, dass die Anzahl der Bohrungen nach Schieferöl in den USA gesunken seien, nachdem Explorationen in weniger ertragreichen Gebieten aufgegeben wurden, ließen den Brent Future zuletzt steigen. Um auf weiterhin steigende Ölpreise zu hoffen, sollte die aktuelle Unterstützung bei 58 US-Dollar aber nicht unterschritten werden.
| Brent Future (Tageschart in US-Dollar): |  |
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Strategie
Mit einem Mini Future Long (WKN VZ7ZFM) können risikobereite Anleger, die von einem weiter steigenden Ölpreis der Sorte Brent Crude ausgehen, mit einem Hebel von 3,7 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 23,6 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann unter der im Chart dargestellten Unterstützung im Basiswert bei 57,80 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 12,15 Euro. Steigt der Ölpreis erneut an, kann sich ein unterdessen angepasstes Kursziel um 69 US-Dollar befinden. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Strategie dann 3 zu 1. Dieser Stoppkurs kann zur Gewinnabsicherung ab sofort auch auf unsere bisherigen Vorstellungen der WKN VZ7ZFM angewendet werden.
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Rohstoff-Update: Palladium Mini Long mit 53 Prozent im Plus
Unsere vor zwei Wochen vorgestellte Long-Strategie, mit der WKN NG00VQ auf einen steigenden Palladiumpreis zu setzen, erhöhte ihren Gewinn. Der vorgestellte Mini Future Long wird zur Stunde an der Börse Stuttgart zum Geldkurs von 1,16 Euro gelistet und liegt mit 52,6 Prozent im Plus. Die Notierungen überwanden die Widerstände von 816 bis 822 US-Dollar, die den Palladiumpreis seit Oktober letzten Jahres unter sich gehalten hatten. Dabei wurde auch die 200-Tage-Linie bei 815 US-Dollar nach oben gekreuzt. Wer seinen bisherigen Gewinn noch nicht mitnehmen, sondern in der Erwartung eines steigenden Palladiumpreises in dieser spekulativen Position investiert bleiben möchte, kann den risikobegrenzenden Stoppkurs unter die im Chart gestellte Unterstützung im Basiswert auf 813 US-Dollar anheben. Daraus ergibt sich im Mini Future Long zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 1,07 Euro, wodurch zum Vorstellungskurs von 0,76 Euro mehr als 40 Prozent abgesichert werden können.
| Palladium (Tageschart in US-Dollar): |  |
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Interessenkonflikt
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