BVB schreibt rote Zahlen – Immobile-Transfer belastet Bilanz

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Borussia Dortmund hat im ersten Geschäftshalbjahr 2015/16 rote Zahlen geschrieben. Die BVB-Aktie legt dennoch weiter zu.

Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund schreibt rote Zahlen. Für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2015/2016 (Juli bis Dezember) verbuchte der börsennotierte Verein unter dem Strich rund 4,7 Millionen Euro Verlust. Im Vorjahreshalbjahr hatte der BVB noch fast 4 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen.

Der Umsatz wurde nach BVB-Angaben um 17,8 Millionen Euro auf 168,1 Millionen Euro gesteigert. Bereinigt um Transfererlöse seien die Erlöse damit auch ohne Champions-League-Teilnahme mit 143,5 Millionen Euro fast auf dem Vorjahresniveau von 144,7 Millionen geblieben.

Gedrückt haben das Ergebnisse Verluste beim Transfer des erfolglosen Stürmers Ciro Immobile und höhere Investitionen in den Spielerkader. Immobile war im Sommer 2014 für rund 18,5 Millionen Euro nach Dortmund gekommen, enttäuschte und verließ den Verein im Herbst 2015 für etwa 14 Millionen Euro. Zugleich stiegen die Personalausgaben deutlich. Im Vorjahr hatte der BVB noch knapp 57 Millionen Euro für seinen Spielerkader ausgegeben. Diese Zahl stieg nun auf gut 66 Millionen Euro.

Trotz des Verlustes nahmen Anleger die Geschäftszahlen gelassen auf. BVB-Die Aktie stieg bis kurz vor Handelsschluss leicht um rund 0,5 Prozent auf 3,90 Euro zu. Nachdem die Papiere Ende vergangenen Jahres noch bei mehr als 4 Euro notiert hatten, waren sie zwischenzeitlich auf 3,60 Euro gefallen, hatten sich zuletzt aber wieder erholt.

OnVista/dpa-AFX
Foto: Ververidis Vasilis/shutterstock.com

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