DAX - China und Rußland bremsen den Index

Harald Weygand · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Schattenbank-Dikussion ging sofort wieder los. Der Kupferpreis knickte in der zurückliegenden Woche deutlich ein. Die deutsche Volkswirtschaft ist von einer Verschlechterung der chinesischen besonders betroffen.

Das gilt übrigens auch gegenüber der russischen.

Die Russen eskalieren die Situation in der Ukraine, eine Beruhigung ist noch immer nicht in Sicht.

Der Markt preist im ersten Ansatz gegenseitig verhängte Sanktionen bereits ein. An den Terminbörsen brechen die Preise für Palladium und Nickel nach oben aus, weil diese beiden Metalle zu einem großen Teil Exportgut der Russen sind.

Zum DAX ...

Der Index steht seit Ende vergangener Woche auf einer Kreuzunterstützung bei 8.900-8.9050 Punkten.

Konditional läßt sich der DAX wie folgt eingrenzen:

Steigt der DAX über 9.800 Punkte an, - gelingt es also, das Hoch aus dem Markt zu nehmen -, wäre der Weg nach oben frei. Und zwar in Richtung 10.200 und 11.200 Punkte.

Unter 9.800 Punkte bleibt der DAX im Seitwärtskorrekturmodus!

Das Kursmuster seit Ende 2013 zeigt eine Doppeltop-Trendwendeformation. Das muß so deutlich in dieser charttechnischen Erörterung festgehalten werden. Eine Korrekturausdehnung mit Zielen von 8.400 und 8.200 Punkten ist aus heutiger Sicht noch nicht vom Tisch.

Der Bereich um 8.950 Punkte ist aufgrund seiner hohen charttechnischen Bedeutung anfällig für Fallen nach oben und unten!

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

(© BörseGo AG 2014 - Autor: Harald Weygand, Head of Trading bei GodmodeTrader)

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