Deutsche Post: Konkurrenzdruck und pessimistische Analysten

DER AKTIONÄR · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Aktie der Deutschen Post ist am Mittwoch einer der schwächsten Titel im DAX. Für Verunsicherung sorgt die Meldung wonach der zur niederländischen Post gehörende Postcon-Konzern das Briefgeschäft des DAX-Unternehmens angreifen will. Zudem äußerten sich die US-Bank JPMorgan kritisch.

Postcon will mit einem neuen Vertrieb und einer verkleinerten Mannschaft seine Marktanteile im Briefgeschäft erhöhen. Der Konzern peilt eigenen Angaben zufolge an ihren Anteil von derzeit acht Prozent auf 12 bis 13 Prozent auszubauen. Dabei setzt Postcon, die sich ausschließlich auf die Zustellung von Geschäftspostkonzentrieren, vor allem auf die mehrfachen Portoerhöhungen ihres Bonner Konkurrenten. Hierdurch „ist der Markt in Bewegung geraten, die Kunden sind eher bereit zu wechseln“, so Postcon-Geschäftsführer Rüdiger Gottschalk der . Das Unternehmen wolle Preis- und Kostenführer in dem Bereich bleiben. Die Post hatte erst zum Jahresanfang das Porto für den Standardbrief um zwei auf 62 Cent erhöht.

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